KTM 200 Duke 2014 vs. Yamaha R3 2020
Bewertung
KTM 200 Duke 2014 vs. Yamaha R3 2020 - Vergleich im Überblick
Der KTM 200 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 200 Kubik steht die Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 42 PS bei 10.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 26 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der R3 von 30 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 20 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der 200 Duke.
Bei der 200 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die R3 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt 200 Duke auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R3 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.
Der Radstand der KTM 200 Duke misst 1.367 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Yamaha R3 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 169 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die KTM mit 129,5 kg.
In den Tank der 200 Duke passen 11 Liter Sprit. Bei der R3 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 200 Duke gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R3 sind derzeit 6 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
KTM 200 Duke 2014 |
Yamaha R3 2020 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Hubraum | 199,5 ccm | 321 ccm |
| Bohrung | 72 mm | 68 mm |
| Hub | 49 mm | 44,1 mm |
| Leistung | 26 PS | 42 PS |
| U/min bei Leistung | 10000 U/min | 10750 U/min |
| Drehmoment | 19,5 Nm | 29,6 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 9000 U/min |
| Verdichtung | 11,5 | 11,2 |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Kühlung | flüssig | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Zündung | Transistor | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
| Lenkkopfwinkel | 25 Grad | |
| Nachlauf | 95 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | Kayaba |
| Durchmesser | 37 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufnahme | direkt | |
| Marke | WP | |
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Federweg | 125 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
| Kolben | Vierkolben | |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Technologie | radial | |
| Durchmesser | 298 mm | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Durchmesser | 220 mm | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 110 mm | 110 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 140 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 70 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1367 mm | 1380 mm |
| Sitzhöhe von | 800 mm | 780 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 129,5 kg | 169 kg |
| Tankinhalt | 11 l | 14 l |
| Führerscheinklassen | A2 | A2 |
| Länge | 2090 mm | |
| Breite | 720 mm | |
| Höhe | 1135 mm | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der erste Schritt Richtung richtiges Motorrad. 10 PS mehr als die 125er sind keine Kleinigkeit, für uns Mitteleuropäer aber eigentlich auch kein Thema. Denn die 200er wird bei uns nicht verkauft. 16-jährige und B-111-Fahrer dürfen nur die 125er fahren, Aufsteiger greifen gleich zur 390 Duke, bleibt also kein Platz für die 200er, die nur in anderen Ländern weit jenseits unserer Landesgrenzen gut verkauft werden.
Die macht Spaß - so kurz und knapp kann ein Fazit ausfallen. Die neue Yamaha R3 ist ein Motorrad, das niemanden überfordert und trotzdem auch erfahrenen Piloten Freude bringt. Der Motor hat Dampf und ist gut abgestimmt, das Fahrwerk ist genau richtig dimensioniert - gleiches gilt für die Bremsen. So rund und harmonisch kann ein A2 Sportmotorrad sein.
- deutlich stärker als die 125er
- wird in der Wheelieschule eingesetzt
- in unseren Ländern nicht erhältlich
- gute Ergonomie - auch für größere Piloten
- guter Motor
- Quickshifter optional erhältlich
- einfaches Handling
- überraschend gutes Fahrwerk
- gute Ausstattung und sehr sportliche Optik
- hohe Verarbeitungsqualität
- nur LCD-Display, die kleine Schwester R125 hat schon ein TFT-Dashboard
- optionaler Quickshifter könnte feiner arbeiten