Kawasaki Ninja 650 2020 vs. Triumph Street Triple 765 RS 2017

Bewertung

Kawasaki Ninja 650 2020
VS.
Triumph Street Triple 765 RS 2017
 

Kawasaki Ninja 650 2020 vs. Triumph Street Triple 765 RS 2017 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Triumph Street Triple 765 RS mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 765 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 123 PS bei 11.700 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 68 PS bei 8.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Street Triple 765 RS von 77 Newtonmeter bei 10.800 Touren bietet etwas mehr Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Ninja 650.

Bei der Ninja 650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Street Triple 765 RS setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja 650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Street Triple 765 RS Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja 650 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Triumph Street Triple 765 RS ist von Radachse zu Radachse 1.410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.

In den Tank der Ninja 650 passen 15 Liter Sprit. Bei der Street Triple 765 RS sind es 17,4 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Ninja 650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.396 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Triumph Street Triple 765 RS mit 10.846 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki Ninja 650 gibt es aktuell 121 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Street Triple 765 RS sind derzeit 59 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 13 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 9 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja 650 2020

Triumph Street Triple 765 RS 2017

Kawasaki Ninja 650 2020 Triumph Street Triple 765 RS 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 765 ccm
Bohrung 83 mm 78 mm
Hub 60 mm 53,4 mm
Leistung 68,2 PS 123 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 11700 U/min
Drehmoment 65,7 Nm 77 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 10800 U/min
Verdichtung 10,8 12,65
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad 66,1 Grad
Nachlauf 100 mm 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm 41 mm
Federweg 125 mm 115 mm
Technologie Big Piston
Marke Showa
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung Umlenkung
Federweg 130 mm 131 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Material Aluminium
Marke Öhlins
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm 310 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel Schwimmsattel
Technologie Petal radial, Monoblock
Betätigung hydraulisch
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 220 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2055 mm 2065 mm
Breite 740 mm
Höhe 1135 mm 1085 mm
Radstand 1410 mm 1410 mm
Sitzhöhe von 790 mm 825 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 193 kg
Tankinhalt 15 l 17,4 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 166 kg
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja 650 2020

Kawasaki Ninja 650 gegen Kawasaki Z 650 im Jahr 2020

Fazit von Poky vom 07.06.2020:

Triumph Street Triple 765 RS 2019

Triumph Street Triple RS 2020 Test

Fazit von vauli vom 12.10.2019:

Rettet die Sporttourer! Kawasaki verwirklicht mit der Ninja 650 eine mustergültige Vertreterin dieser Klasse und sorgt somit (hoffentlich) für die Lösung des Nachwuchsproblems. Das stabile Fahrwerk und der manierliche Zweizylinder begeistern Einsteiger und Fortgeschrittene geleichermaßen, auch bei forscherer Gangart. Etwas zu gut gemeint hat man es bei der Bremse vorn, die trotz grundsätzlich guter Bremsleistung einen transparenten Druckpunkt vermissen lässt. Als Plus kommt das TFT-Display hinzu, das wir bei der Konkurrenz zurzeit noch nicht finden, sowie die erwachsene Optik, die sich stark an den größeren Ninja-Modellen orientiert.

Nach wie vor ist das RS-Topmodell unter den Street Triples tatsächlich das erstrebenswerteste. Neben dem gewohnt spielerischen Handling, den superdirekten Brembo-Bremsen und dem quirligen Charakter des Dreizylinder-Motors kommt nun noch eine bauchigere Drehzahlmitte, aufgerüstete Elektronik sowie eine Brembo M50-Bremse und die nochmals verschärfte Optik dazu. Dank der sehr sportlichen Pirelli Supercorsa SP V3-Bereifung sind Trackdays tatsächlich ein ernstes Thema, der nun serienmäßige Schaltassistent mit Blipper-Funktion erhöht den Anreiz, auf das neue Modell umzusteigen enorm. Ein herrliches Spaßgerät sowohl für Landstraße als auch Rennstrecke!

  • eine der letzten ihrer Art
  • durchzugsstarker Zweizylinder
  • komfortable, tourentaugliche Sitzbank
  • kompakte Ausmaße
  • einsteigerfreundliche Sitzhöhe
  • stabiles Fahrwerk
  • TFT-Display mit Connectivity
  • sportliche Optik
  • für große Piloten insgesamt zu zierlich
  • Druckpunkt der Vorderbremse
  • Tourentauglichkeit zu zweit eingeschränkt
  • phantastisch quirliger Motor
  • hoher Qualitätsstandard
  • Quickshifter mit Blipper serienmäßig
  • röhriger Sound
  • exzellente Brembo M50-Bremsanlage
  • ABS und Traktionskontrolle Serie
  • sportliche Optik
  • wenig Gewicht
  • etwas komplizierte Menüführung

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