KTM 1290 Super Duke R 2019 vs. MV Agusta F3 800 2016

KTM 1290 Super Duke R 2019

MV Agusta F3 800 2016

Bewertung

KTM 1290 Super Duke R 2019
VS.
MV Agusta F3 800 2016
 

KTM 1290 Super Duke R 2019 vs. MV Agusta F3 800 2016 - Vergleich im Überblick

Der KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.301 Kubik steht die MV Agusta F3 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 1290 Super Duke R von 144 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 88 Nm Drehmoment bei 10.600 Umdrehungen bei der F3 800.

Bei der 1290 Super Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die F3 800 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die MV Agusta vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt 1290 Super Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F3 800 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der KTM 1290 Super Duke R misst 1.482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die MV Agusta F3 800 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 812 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 189 kg ist die KTM deutlich schwerer als die MV Agusta mit 173 kg.

In den Tank der 1290 Super Duke R passen 18 Liter Sprit. Bei der F3 800 sind es 16,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 1290 Super Duke R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 11.538 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der MV Agusta F3 800 mit 15.687 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 1290 Super Duke R gibt es aktuell 70 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der MV Agusta F3 800 sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 85 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MV Agusta wurde derzeit 13 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 1290 Super Duke R 2019

MV Agusta F3 800 2016

KTM 1290 Super Duke R 2019 MV Agusta F3 800 2016
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 1301 ccm 798 ccm
Bohrung 108 mm 79 mm
Hub 71 mm 54,3 mm
Leistung 177 PS 148 PS
U/min bei Leistung 8870 U/min 13000 U/min
Drehmoment 144 Nm 88 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 10600 U/min
Verdichtung 13,2 13
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ventile pro Zylinder 4
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP Marzocchi
Fahrwerk hinten
Marke WP Marzocchi
Aufhängung Einarmschwinge
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel Schwimmsattel
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo Brembo
Durchmesser 220 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle Ride by Wire, Schaltassistent
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1482 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 835 mm 812 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 189 kg 173 kg
Tankinhalt 18 l 16,5 l
Führerscheinklassen A A
Länge 2060 mm
Breite 725 mm
Höchstgeschwindigkeit 269 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 1290 Super Duke R 2019

KTM 1290 Super Duke R Test in den Alpen

Fazit von vauli vom 24.07.2019:

MV Agusta F3 800 2017

MV Agusta F3 800

Fazit von nastynils vom 07.10.2017:

Der Beiname „Beast“ ist nicht völlig aus den Wolken gegriffen, die KTM ist und bleibt ein brutales Naked Bike – 177 PS aus zwei Töpfen mit zusammen 1301 Kubik Hubraum ist nichts Harmloses. Dennoch ist sie erstaunlich einfach zu beherrschen, durch die aufrechte Sitzposition in Kombination mit dem guten Handling wirkt sie fast schon gutmütig. Sie wurde im Vergleich zur Vorgängerin punktgenau an den größten Schwachstellen verbessert. Der Motor läuft nun ruhiger, der Schaltassistent bringt Ruhe in der Beschleunigungsphase und das Chassis wurde hochwertiger. Aber immer noch liebt sie die wilde Hatz mehr als hohen Speed in langen Kurven.

Erstaunlich ausgereift fahrendes Motorrad. Die mechanische Soundkulisse klingt zwar sehr exotisch, doch das Fahrverhalten war famos. Die MV schafft das, was andere „Midsize“ Supersportler nicht schaffen. Sie hat die Ausstattung der großen 1000er in Kombination mit einfachem Handling und umsetzbarer Leistung. Schon im Stand verzaubert die F3, im Sattel hat man sich dann endgültig verliebt.

  • sorgt für herrlichen Adrenalinausstoß
  • umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten
  • grandiose Bremsen mit Kurven-ABS
  • praxistaugliche Elektronikfeatures
  • tolle Sitzposition
  • Elektronikfeatures können sehr sportlich eingestellt und auch deaktiviert werden
  • sehr guter Schaltassistent
  • Präziser Strich nicht immer leicht zu treffen
  • eines der gefährlichsten Motorräder für den Führerschein am Markt
  • mittlerweile makellos abgestimmter Motor mit sauberen Ansprechverhalten und gutem Durchzug
  • tolle Bremsen
  • Motorrad wirkt ultrakompakt, trotzdem akzeptable Sitzposition
  • tolles Chassis macht Umlegen und Einlenken zum Kinderspiel
  • zeitlos geile Optik
  • mechanisch raue Soundkulisse
  • Etwas wenig Platz für Knie
  • Händlernetz und Ersatzteilversorgung „Zitterpartie“

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