KTM 690 Duke 2014 vs. Triumph Speed Triple 1200 RS 2024

KTM 690 Duke 2014

Triumph Speed Triple 1200 RS 2024

Bewertung

KTM 690 Duke 2014
VS.
Triumph Speed Triple 1200 RS 2024
 

KTM 690 Duke 2014 vs. Triumph Speed Triple 1200 RS 2024 - Vergleich im Überblick

Der KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Triumph Speed Triple 1200 RS mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.160 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 180 PS bei 10.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 68 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Speed Triple 1200 RS von 125 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke.

Bei der 690 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Speed Triple 1200 RS setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt 690 Duke auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Speed Triple 1200 RS Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der KTM 690 Duke misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Triumph Speed Triple 1200 RS ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 198 kg ist die Triumph massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.

In den Tank der 690 Duke passen 14 Liter Sprit. Bei der Speed Triple 1200 RS sind es 15,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 690 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.750 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Triumph Speed Triple 1200 RS mit 16.498 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 690 Duke gibt es aktuell 30 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Speed Triple 1200 RS sind derzeit 47 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die KTM gibt es aktuell 15 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 690 Duke 2014

Triumph Speed Triple 1200 RS 2024

KTM 690 Duke 2014 Triumph Speed Triple 1200 RS 2024
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 690 ccm 1160 ccm
Bohrung 102 mm 90 mm
Hub 84,5 mm 60,8 mm
Leistung 68 PS 180 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 10750 U/min
Drehmoment 70 Nm 125 Nm
U/min bei Drehmoment 5500 U/min 9000 U/min
Verdichtung 12,6 13,2
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Ventile pro Zylinder 4
Gemischaufbereitung Einspritzung
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 23,9 Grad
Nachlauf 104,7 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP Öhlins
Durchmesser 43 mm
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Marke WP Öhlins
Aufhängung Einarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel Schwimmsattel
Technologie radial radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo Brembo
Durchmesser 220 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1466 mm 1445 mm
Sitzhöhe von 835 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 149,5 kg 198 kg
Tankinhalt 14 l 15,5 l
Führerscheinklassen A A
Länge 2090 mm
Breite 792 mm
Höhe 1089 mm
Höchstgeschwindigkeit 245 km/h
Reichweite 276 km
CO²-Ausstoß kombiniert 130 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,6 l/100km
Standgeräusch 98 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 690 Duke 2012

KTM 690 Duke 2012

Fazit von nastynils vom 14.04.2025:

Triumph Speed Triple 1200 RS 2025

Rennstreckenbericht Triumph Speed Triple 1200 RS 2025

Fazit von Alessio vom 04.09.2025:

Die KTM 690 Duke bleibt auch mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Einführung ein faszinierendes Motorrad mit eigenständigem Charakter. Der Versuch, die rebellische Duke zu einem massentauglicheren Motorrad zu machen, hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen. Die Kombination aus überragendem LC4-Motor, direktem Handling und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis macht sie nach wie vor zu einer attraktiven Option für Fahrer, die das Besondere suchen. Obwohl neuere Zweizylinder-Modelle in puncto Laufkultur und Komfort überlegen sind, bietet die 690 Duke eine Unmittelbarkeit und einen Charakter, den nur ein großer Einzylinder liefern kann. Als Gebrauchtmotorrad hat sie sich als erstaunlich wertstabil und langlebig erwiesen – vorausgesetzt, man achtet auf regelmäßige Wartung.

Die hochwertigen Federwerkselemente mit dem semiaktiven Öhlins-Fahrwerk, die Bremboanlage mit Brembobremszylinder, der Topklasse Quickshifter und das Prachtstück an Motor, der in der Triumph Speed Triple 1200 RS verbaut ist, machen aus ihr ein Motorrad das den Namenskürzel „RS“ nicht aus Marketinggründen trägt, sondern weil es sich ihn verdient hat. Einzig und allein der mangelnde Windschutz hat mir zu schaffen gemacht, denn jeder der schon über 200 km/h auf einem Nakedbike gefahren ist, weiß wie anstrengend das ist, auch wenn man sich so klein wie möglich macht. Wer also vor hat sie öfters auf der Rennstrecke zu bewegen, der könnte in eine Form von Windschutz investieren. Alles in allem ist es ein fantastisches Allrounder-Bike, das ihren Wert auf der Rennstrecke bewiesen hat. Auf der einen Seite ist es dank seiner Agilität und seines Drehmoments ein überragend spaßiges Landstraßenmotorrad. Auf der anderen Seite ist es dank seiner Spitzenleistung, Premiumausstattung und Stabilität eine scharfe Waffe auf der Rennstrecke, die sich vor keiner Supersportlerin verstecken muss.

  • Überragender LC4-Einzylindermotor mit einzigartigem Charakter
  • Hervorragendes Leistungsgewicht (2,29 kg/PS)
  • Direktes, präzises Handling in allen Fahrsituationen
  • Gute Wertstabilität und überraschende Langlebigkeit
  • Abschaltbares ABS und effektive Anti-Hopping-Kupplung
  • Geringer Verbrauch (3,5-4 Liter/100 km)
  • Fahrwerk ohne Einstellmöglichkeiten mit begrenzten Reserven
  • Mittelmäßige Schaltpräzision, besonders bei höheren Laufleistungen
  • Lichtmaschine als potenzielle Schwachstelle bei höheren Kilometerzahlen
  • Kupplungsspiel muss häufiger nachgestellt werden
  • Bei sehr niedrigen Drehzahlen im Teillastbereich "peitschende" Kette
  • Leichte Vibrationen bei höheren Drehzahlen (besonders vor 2016)
  • hervorragendes elektronisches Öhlins-Fahrwerk mit breitem Einstellbereich
  • top Bremsen
  • super Quickshifter
  • vertrauenserweckendes Fahrverhalten
  • makelloses Motoransprechverhalten
  • präzise Anti-Hopping-Kupplung
  • vielseitig von Landstraßenkomfort bis Rennstreckenspaß
  • neue Front Wheel Lift Control mit praxistauglichen 4 Einstellstufen
  • tolle Oberkörper- Ergonomie
  • hohe Ausstattungsqualität
  • gutes Feedback vom Vorder- und Hinterrad
  • leicht mit 199 kg fahrfertig
  • begrenzter Lenkeinschlag für Rangiermanöver
  • Bedienkonzept und Handy App bieten immer noch Verbesserungspotential
  • auf der Rennstrecke kein Windschutz

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