KTM 250 EXC-F 2010 vs. KTM 300 EXC 2011
Bewertung
KTM 250 EXC-F 2010 vs. KTM 300 EXC 2011 - Vergleich im Überblick
Der KTM 250 EXC-F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 249 Kubik steht die KTM 300 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.
Bei der 250 EXC-F federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 300 EXC setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 250 EXC-F vorne eine und hinten eine Scheibe. Die 300 EXC vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt 250 EXC-F auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 120 / 90 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 300 EXC Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der KTM 250 EXC-F misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 985 Millimeter. Die KTM 300 EXC ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 985 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 105,7 kg ist die 250 EXC-F ähnlich schwer wie die 300 EXC mit 103,1 kg.
In den Tank der 250 EXC-F passen 9,2 Liter Sprit. Bei der 300 EXC sind es 9,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 250 EXC-F beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.111 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der KTM 300 EXC mit 7.712 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 250 EXC-F gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 300 EXC sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die 250 EXC-F gibt es aktuell 8 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 300 EXC wurde derzeit 12 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 250 EXC-F 2010 |
KTM 300 EXC 2011 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 2-Takt |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 248,6 ccm | 293,2 ccm |
| Bohrung | 76 mm | 72 mm |
| Hub | 54,8 mm | 72 mm |
| Starter | Elektro, Kick | Elektro, Kick |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Kokusan | Kokusan |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl |
| Rahmenbauart | Zentralrohr | Zentralrohr |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | WP |
| Fahrwerk hinten | ||
| Marke | WP | WP |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 120 mm | 140 mm |
| Reifenhöhe hinten | 90 % | 80 % |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
| Radstand | 1475 mm | 1475 mm |
| Sitzhöhe von | 985 mm | 985 mm |
| Gewicht trocken | 105,7 kg | 103,1 kg |
| Tankinhalt | 9,2 l | 9,5 l |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Dem kleinen Viertakter hat das große 2017er Upgrade besonders gut getan. Denn KTM hat die Leistung an dem quirligen Gerät weiter steigern können. Nun können sie auch jene Piloten wieder probieren, denen sie bisher einfach einen Ticken zu schwach war. Klarerweise ist sie nochmal handlicher geworden und sämtliche neuen Stärken der 2017er Modelle gelten auch für sie. Doch mit den nun 40 PS hat sie die Zielgruppe deutlicher erweitert als die anderen 17er Modelle.
Der „große“ Zweitaktmotor wurde 2017 neu entwickelt und kommt bei der 250er und 300er zum Einsatz. Der E-Starter ist nun nicht mehr „angeflanscht“ sondern kompakt integriert. Profis meinten hinter vorgehaltener Hand, dass ihnen die 300er eigentlich schon zu stark ist. Für mich ist sie aber gerade für Hobbyfahrer DIE 2-Takt Empfehlung. Beim Map-Selektor kann man hier das „milde“ Mapping wählen und auch bei der Auslasssteuerung auf die schwächere Feder zurückgreifen. In der Praxis fährt man sie dann auch noch einen Gang höher als die 250er und schon wird sie hablwegs zahm. Großes Plus an Fahrkomfort durch die neue Ausgleichswelle: deutlich weniger Vibrationen!
- Einfach zu fahren - in jeder Hinsicht
- Traktion und Leistungsentfaltung unschlagbar
- Anfänger halten mit ihr leichter die Linie als mit den 2 Taktern
- In der Handhabung in Sachen Gewicht nur geringer Unterschied zu 2-Takter
- Eigentlich ein grandioses Motorrad für Einsteiger, aber ausgestattet wie die „Großen“ ist sie auch fast so teuer wie eine „große“ Enduro
- Das Vorderrad über Hindernisse zu heben erfordert bessere Fahrtechnik als mit einer 350er oder 450er
- hohe Leistung in Kombination mit quirligem Handling
- einfacher Aufbau - dadurch am härtesten im Nehmen bei extremer Belastung
- geringere Vibrationen durch neuen Motor mit Ausgleichswelle
- Im Vergleich zum Viertakter auf langen Etappen immer noch anstregender zu fahren
- Motoransprechverhalten „gut“ aber eben nicht so sauber wie beim Viertakter