D'Antin ganz unten: Diese Leistung tut weh

D'Antin ganz unten: Diese Leistung tut weh

Beim Ducati Werksteam mag das Wochenende in Jerez nicht so gut gelaufen sein, doch bei der D'Antin-Mannschaft schien in Jerez gar nichts zu laufen. Unter den Maschinen, die das Ziel erreichten, waren Toni Elias und Sylvain Guintoli die letzten - und das auch noch mit großem Abstand. "Ich bin gut gestartet, aber das hat mir gar nicht geholfen. Das war sicher kein aufregendes Rennen für mich", meinte Toni Elias dann auch, der als 15. immerhin noch einen WM-Punkt mitnahm.

Er gab zu, dass seine Maschine seit Freitag nicht so gut lief und über die zwei Tage seitdem keine Wunder möglich waren. "Wir müssen die Daten dieses Wochenendes auswerten und positive Dinge finden - wenn es welche gibt -, damit wir die Arbeit wieder aufnehmen können. Diese Leistung tut weh, aber ich gebe nicht auf. Ich werde nicht stoppen, bis ich diese Maschine zum Laufen gebracht habe", gab sich Elias kämpferisch.

Guintoli konnte gar nicht verstehen, warum er so langsam war. Er beteuerte, bereits alle möglichen Änderungen an seiner Maschine ausprobiert zu haben, es sich aber nichts verbessert hatte. "Ich versuche auch, meinen Fahrstil an die Maschine anzupassen, aber nichts. Ich verstehe nicht, was ich tun soll. Jedes Mal, wenn ich die Maschine beherrschen will, verliere ich die Kontrolle oder stürze, so wie gestern", ärgerte er sich. Der Franzose hoffte, dass er am Montag beim Test nun wichtige Erkenntnisse gewinnen kann und endlich einen besseren Rhythmus finden wird.

Guintolis Strecken-Ingenir Sergio Verbana nannte den Tag nicht den besten für sein Team. "Leider brachte das Ducati-Bridgestone-Paket auf dieser Strecke nicht die beste Leistung. Sylvain und Elias hatten viele Probleme und wir sind zu weit von der schnellsten Gruppe weg. Ich verstehe, dass wir nicht um das Podest kämpfen, aber ich will es nicht so wie heute", klagte auch der Ingenieur.