Ducati haderte weiter: Stillstand

Ducati haderte weiter: Stillstand

Am Freitag war Casey Stoner in Jerez noch schnell unterwegs gewesen. Sein Problem am Samstag war, dass er immer noch genauso schnell fuhr. "Das ist wirklich enttäuschend", meinte der Weltmeister, der das bisherige Wochenende als nicht so gut einstufte. "Das Qualifying hätte viel besser sein können - ich war auf einer guten Runde, aber da die Abstimmung leider nicht perfekt war, trieb es die Front in einer Kurve nach außen und ich habe ein paar Zehntel verloren. Ansonsten wären wir in Reihe zwei gewesen", klagte Stoner.

Für den Sonntag konnte er zumindest auf eine recht gute Pace und einen guten Rhythmus bauen, auch wenn er wusste, dass die Maschine nicht dort ist, wo sie sein sollte. "Ich denke, es gibt einige Leute, die in einer ähnlichen Situation sind wie ich. Wir haben alle Probleme mit der gleichen Sache, also müssen wir abwarten und schauen, was wir morgen im Rennen tun können. Wir werden aber schon Dampf machen", betonte der Weltmeister.

Marco Melandri wunderte sich währenddessen, warum er im Qualifying gestürzt war, denn seiner Meinung nach hatte er in dem Moment nicht so viel Dampf gemacht. "Ich habe nicht viel gepusht. Die Front fühlte sich nervös an und klappte einfach weg. Ich bin sofort mit der anderen Maschine auf Qualifyiern hinausgegangen, aber die Abstimmung war etwas anders und ich hatte wirklich Probleme. Es ist schade, denn mein letzter Run am Morgen war recht gut, aber als wir am Nachmittag die gleichen Dinge einstellten, war das Gefühl nicht das gleiche", berichtete Melandri. Er wusste nicht, ob er sich am Sonntag noch irgendwie steigern kann, war sich aber sicher, dass Platz 18 nicht seinem Niveau entspricht. "Etwas stimmt nicht und wir müssen eine Lösung finden. Ich bin nicht glücklich, aber damit müssen wir im Moment leben."