Suzuki GSX-R 750 2011 vs. Yamaha R9 2025
Bewertung
Suzuki GSX-R 750 2011 vs. Yamaha R9 2025 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSX-R 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 749 Kubik steht die Yamaha R9 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 890 Kubik gegenüber. Die Suzuki hat mit 150 PS bei 13.200 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Yamaha mit 119 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der R9 von 93 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 86 Nm Drehmoment bei 11.200 Umdrehungen bei der GSX-R 750.
Die R9 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSX-R 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R9 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSX-R 750 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Yamaha R9 ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der GSX-R 750 passen 17 Liter Sprit. Bei der R9 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki GSX-R 750 gibt es aktuell 19 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R9 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 349 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 2 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSX-R 750 2011 |
Yamaha R9 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Hubraum | 749 ccm | 890 ccm |
Bohrung | 70 mm | 78 mm |
Hub | 48,7 mm | 62,1 mm |
Leistung | 150 PS | 119 PS |
U/min bei Leistung | 13200 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 86,3 Nm | 93 Nm |
U/min bei Drehmoment | 11200 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 11,5 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Twin-Spar | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 68 Grad | |
Nachlauf | 94 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 118 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2040 mm | 2070 mm |
Breite | 715 mm | 705 mm |
Höhe | 1125 mm | 1180 mm |
Radstand | 1400 mm | 1420 mm |
Sitzhöhe von | 810 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit | 198 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 14 l |
Höchstgeschwindigkeit | 280 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A2, A |
Bodenfreiheit | 140 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 195 kg | |
Reichweite | 280 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 116 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5 l/100km | |
Standgeräusch | 94 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die GSX-R 750 ist in vielerlei Hinsicht die goldene Mitte. Sie bietet jenes Maß an Leistung mit dem man auf der Straße nicht überfordert ist aber gleichzeitig auch viel Freude hat. Sie ist auf der einen Seite zwar relativ günstig, andererseits aber immer noch schnell genug. Die GSX-R 750 ist eine tolle Supersport-Maschine. Wer keinen Wert auf Superlative legt und einfach nur ein gutes Motorrad haben möchte greift zur GSX-R 750. Mit dem gesparten Geld gönnt man sich dann Renntrainings auf der Nordschleife....
Auch wenn die R9 keine kompromisslose R6 geworden ist, zeigt sie ordentlich sportlichen Charakter und performt selbst auf der Rennstrecke ordentlich und macht dabei sehr viel Laune. Wahrscheinlich wird sich der Einsteiger selbst auf dem Track damit sogar besser zurechtfinden, als mit einer R6. Auf der anderen Seite ist die R9 mit ihrem drehmomentstarken Motor und entspannterer Sitzposition aber wesentlich alltagstauglicher, auch wenn sie natürlich nicht den Fahrkomfort einer MT09 erreicht. Und dass die neue auch auf der Rennstrecke richtig performen kann hat Yamaha mit dem Auftaktsieg in der Supersport WM bereits gezeigt. Mit der A2 Tauglichkeit sowie günstigem Einstiegspreis schafft Yamaha damit einen neuen Zugang zum alltagstauglichen Supersportgerät, das auch für den Einsteiger sicher interessant ist.
- hervorragendes Ansprechverhalten vom Motor
- tolle Dosierbarkeit
- angenehme Sitzposition auch für große Piloten
- zuverlässige Technik
- perfektes Getriebe
- unspektakulär am Stammtisch
- Bremsbeläge und Leitungen für Rennstreckeneinsatz zu lasch
- lange Endübersetzung
- großer nutzbarer Leistungsbereich
- guter Schaltautomat mit erweiterter Funktionalität
- Straßen- und Rennstreckentauglich
- integriertes Datarecording
- enger Kniewinkel beim großen Fahrern