Suzuki GSR 600 2011 vs. Benelli 752 S 2020
Bewertung
Suzuki GSR 600 2011 vs. Benelli 752 S 2020 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSR 600 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Benelli 752 S mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 754 Kubik gegenüber. Die Suzuki hat mit 98 PS bei 12.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Benelli mit 77 PS bei 8.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 752 S von 67 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 65 Nm Drehmoment bei 9.600 Umdrehungen bei der GSR 600.
Die 752 S setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 50 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Benelli vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSR 600 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 752 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 170/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSR 600 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Benelli 752 S ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
In den Tank der GSR 600 passen 16,5 Liter Sprit. Bei der 752 S sind es 14,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSR 600 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.304 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Benelli 752 S mit 5.168 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki GSR 600 gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Benelli 752 S sind derzeit 7 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSR 600 2011 |
Benelli 752 S 2020 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 4 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Hubraum | 599,4 ccm | 754 ccm |
| Bohrung | 67 mm | 88 mm |
| Hub | 42,5 mm | 62 mm |
| Leistung | 98 PS | 76,8 PS |
| U/min bei Leistung | 12000 U/min | 8500 U/min |
| Drehmoment | 64,7 Nm | 67 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 9600 U/min | 6500 U/min |
| Verdichtung | 12,5 | 11,5 |
| Antrieb | Kette | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Kühlung | flüssig | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Stahl |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
| Marke | Marzocchi | |
| Durchmesser | 50 mm | |
| Federweg | 117 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Marke | Kayaba | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Einkolben | |
| Durchmesser | 260 mm | |
| Marke | Brembo | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 170 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2090 mm | 2130 mm |
| Breite | 795 mm | 820 mm |
| Höhe | 1075 mm | 1100 mm |
| Radstand | 1440 mm | 1460 mm |
| Sitzhöhe von | 785 mm | 810 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 213 kg | |
| Tankinhalt | 16,5 l | 14,5 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 220 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Bei der nackten Suzuki wurde nicht an neuralgischen Stellen gespart. Auf der Straße erfreut man sich am hochwertigen Motor und Chassis. In engen Kurven ist sie super agil und in weiten Radien schnell und stabil.
Wer italienisches Design und die Designsprache von MV Agustas Brutale-Reihe im Speziellen mag, findet in der Benelli 752 S eine besonders fesche Partnerin. Sehr gut gelungen ist die Abstimmung des Fahrwerks und der Bremsanlage, die Sitzposition ist komfortabel aufrecht – entspricht also auch dem Standard, den man auf einem modernen Mittelklasse-Naked Bike erwarten kann. Mittelmaß ist auch der Antritt des Motors, da ginge mit Überarbeitung der Einspritz-Elektronik bestimmt mehr. Dafür würde wiederum die Ausstattung der Benelli 752 S in eine höhere Klasse passen, mit LED-Beleuchtung rundum, fetter USD-Gabel und sogar TFT-Farbdisplay macht sie schon einiges her.
- Drehzahlgieriger Motor
- stabil und quirlig zugleich
- hervorragendes Gesamtpaket
- klarerweise fehlt der Windschutz
- USD Gabel würde ihr gut stehen.
- hübsche Optik
- guter Sound
- angenehme Sitzposition
- ausgewogenes Fahrwerk
- kräftige Brembo-Bremsen
- Farb-TFT-Display
- Motor könnte stärker sein
- kaum Einstellmöglichkeiten im Display
- Design bei MV Agusta abgekupfert