KTM 1050 Adventure 2016 vs. Ducati Hyperstrada 2013
Bewertung
KTM 1050 Adventure 2016 vs. Ducati Hyperstrada 2013 - Vergleich im Überblick
Der KTM 1050 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.050 Kubik steht die Ducati Hyperstrada mit ihrem 2-Zylinder-Motor mit 821 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 1050 Adventure von 107 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet etwas mehr Schub als die 91 Nm Drehmoment bei 7.750 Umdrehungen bei der Hyperstrada.
Bei der 1050 Adventure federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Hyperstrada setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet ein Monofederbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1050 Adventure auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Hyperstrada Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 1050 Adventure misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Ducati Hyperstrada ist von Radachse zu Radachse 1.490 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 230 kg ist die KTM viel schwerer als die Ducati mit 204 kg.
In den Tank der 1050 Adventure passen 23 Liter Sprit. Bei der Hyperstrada sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 1050 Adventure gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Hyperstrada sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 22 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 3 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 1050 Adventure 2016 |
Ducati Hyperstrada 2013 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 2 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | |
| Hubraum | 1050 ccm | 821 ccm |
| Bohrung | 103 mm | 88 mm |
| Hub | 63 mm | 67,5 mm |
| Leistung | 95 PS | 110 PS |
| Drehmoment | 107 Nm | 91 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 5750 U/min | 7750 U/min |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ventilsteuerung | Desmodromik | |
| Kühlung | flüssig | |
| U/min bei Leistung | 9250 U/min | |
| Verdichtung | 12,8 | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | Kayaba |
| Fahrwerk hinten | ||
| Marke | WP | Kayaba |
| Aufhängung | Einarmschwinge | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Bremsen vorne | ||
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Technologie | radial | radial, Monoblock |
| Marke | Brembo | Brembo |
| Bauart | Doppelscheibe | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
| Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
| Marke | Brembo | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1560 mm | 1490 mm |
| Sitzhöhe von | 850 mm | 850 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 212 kg | 181 kg |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 230 kg | 204 kg |
| Tankinhalt | 23 l | 16 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Länge | 2100 mm | |
| Breite | 920 mm | |
| Höhe | 1320 mm | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 1050 Adventure knüpft meiner Meinung nach dort an, wo die 990er-Adventures vor einigen Jahren aufgehört haben: Rund 100 PS Leistung, ein spielerisches Handling und so viel bzw. wenig Elektronik wie gerade State-of-the-Art ist. Der Motor ist nämlich alles andere als schwachbrüstig, ABS und Traktionskontrolle regeln sicher und unauffällig und das Fahrverhalten ist unter anderem wegen der relativ schmalen Bereifung extrem spaßorientiert. Und das alles zu einem Preis, der in der Liga der großen Reiseenduros nur von wenigen Konkurrenten unterboten wird. So traurig es nämlich auch ist, die beiden 1190er-Adventures und vor allem das Flaggschiff 1290 Super Adventure sind beim Preis in empfindlich hohe Sphären entschwebt. Und genau deshalb ist die KTM 1050 Adventure vielleicht sogar das stimmigste der vier Adventure-Modelle.
Das Motorrad ist sicherlich eine grandiose Supermoto mit praktischem Nutzen für die Stadt und auch für kurze Touren, doch auf den kurvigen Bergstrecken in den Alpen wirkt das Motorrad insgesamt zu unausgewogen. Sie ist sehr agil, aber fast schon etwas zu nervös.
- kräftiger, kultivierter Motor
- abschaltbares ABS
- einstellbare Traktionskontrolle
- agiles Handling
- verstellbare Ergonomie
- prestigeträchtige, den großen Schwestern ähnelnde Optik
- höhenverstellbares Windschild
- niedriges Gewicht
- vergleichsweise günstiger Preis
- Drehzahlbegrenzer schreitet bereits bei 8500 Touren ein
- für Geländeeinsatz etwas zu weiches Fahrwerk
- Agil
- höheres Windschild und Seitenständer
- Geräumige Koffer
- aufrechtes Sitzen
- gute Bremsanlage.
- Unten etwas weniger souverän als das Vorgängertriebwerk
- nervöses Fahrwerk.