Husaberg FE 570 2009 vs. KTM 690 Duke 2013

Husaberg FE 570 2009

KTM 690 Duke 2013

Bewertung

Husaberg FE 570 2009
VS.
KTM 690 Duke 2013
 

Husaberg FE 570 2009 vs. KTM 690 Duke 2013 - Vergleich im Überblick

Der Husaberg FE 570 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 566 Kubik steht die KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber.

Bei der FE 570 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 690 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husaberg vorne eine und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Husaberg FE 570 misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 985 Millimeter. Die KTM 690 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

In den Tank der FE 570 passen 8,5 Liter Sprit. Bei der 690 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Husaberg FE 570 2009

KTM 690 Duke 2013

Husaberg FE 570 2009 KTM 690 Duke 2013
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Hubraum 565,5 ccm 690 ccm
Bohrung 100 mm 102 mm
Hub 72 mm 84,5 mm
Verdichtung 11,8 12,6
Starter Elektro Elektro
Antrieb Kette Kette
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC
Kühlung flüssig
Leistung 68 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min
Drehmoment 70 Nm
U/min bei Drehmoment 5500 U/min
Kupplung Antihopping
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP WP
Fahrwerk hinten
Marke WP WP
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 17 Zoll
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Radstand 1475 mm 1466 mm
Sitzhöhe von 985 mm 835 mm
Gewicht trocken 114 kg
Tankinhalt 8,5 l 14 l
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifenbreite hinten 160 mm
Reifenhöhe hinten 60 %
Gewicht fahrbereit 149,5 kg
Führerscheinklassen A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Husaberg FE 570 2008

Enduro Test 2009

Fazit von edi-e vom 19.11.2008:

KTM 690 Duke 2012

KTM 690 Duke 2012

Fazit von nastynils vom 14.04.2025:

Die Husaberg hat ja schon sehr für Aufsehen gesorgt. Der verdreht eingebaute Motor stellte selbst die Innovationen von BMW in den Schatten. Aber auch sonst blieb bei dem Bike kaum etwas beim Alten wie zum Beispiel der Heckrahmen aus Kunststoff. Die Husaberg ist ein wahrer Dinosaurier.

Die KTM 690 Duke bleibt auch mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Einführung ein faszinierendes Motorrad mit eigenständigem Charakter. Der Versuch, die rebellische Duke zu einem massentauglicheren Motorrad zu machen, hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen. Die Kombination aus überragendem LC4-Motor, direktem Handling und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis macht sie nach wie vor zu einer attraktiven Option für Fahrer, die das Besondere suchen. Obwohl neuere Zweizylinder-Modelle in puncto Laufkultur und Komfort überlegen sind, bietet die 690 Duke eine Unmittelbarkeit und einen Charakter, den nur ein großer Einzylinder liefern kann. Als Gebrauchtmotorrad hat sie sich als erstaunlich wertstabil und langlebig erwiesen – vorausgesetzt, man achtet auf regelmäßige Wartung.

  • Innovation
  • angenehmes Handling
  • positives Federbein
  • durchdachte Detaillösung.
  • Relativ hoher Preis.
  • Überragender LC4-Einzylindermotor mit einzigartigem Charakter
  • Hervorragendes Leistungsgewicht (2,29 kg/PS)
  • Direktes, präzises Handling in allen Fahrsituationen
  • Gute Wertstabilität und überraschende Langlebigkeit
  • Abschaltbares ABS und effektive Anti-Hopping-Kupplung
  • Geringer Verbrauch (3,5-4 Liter/100 km)
  • Fahrwerk ohne Einstellmöglichkeiten mit begrenzten Reserven
  • Mittelmäßige Schaltpräzision, besonders bei höheren Laufleistungen
  • Lichtmaschine als potenzielle Schwachstelle bei höheren Kilometerzahlen
  • Kupplungsspiel muss häufiger nachgestellt werden
  • Bei sehr niedrigen Drehzahlen im Teillastbereich "peitschende" Kette
  • Leichte Vibrationen bei höheren Drehzahlen (besonders vor 2016)