BMW R 1100 S 2005 vs. Kawasaki Ninja H2R 2022
Bewertung
BMW R 1100 S 2005 vs. Kawasaki Ninja H2R 2022 - Vergleich im Überblick
Der BMW R 1100 S mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.085 Kubik steht die Kawasaki Ninja H2R mit ihrem Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber.
Die Ninja H2R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine und hinten eine. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja H2R Reifen in den Größen 120/60-17 vorne und 190/65-17 hinten.
Der Radstand der BMW R 1100 S misst 1.478 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Kawasaki Ninja H2R ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der R 1100 S passen 18 Liter Sprit. Bei der Ninja H2R sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der BMW R 1100 S gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja H2R sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW R 1100 S 2005 |
Kawasaki Ninja H2R 2022 |
|
|
|
|
| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 2 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | |
| Kühlung | Öl-Luft | flüssig |
| Hubraum | 1085 ccm | 998 ccm |
| Leistung | 98 PS | 310 PS |
| Antrieb | Kardan | Kette |
| Motorbauart | Reihe | |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Bohrung | 76 mm | |
| Hub | 55 mm | |
| U/min bei Leistung | 14000 U/min | |
| Drehmoment | 165 Nm | |
| U/min bei Drehmoment | 12500 U/min | |
| Verdichtung | 8,3 | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Zündung | Digital | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Radstand | 1478 mm | 1450 mm |
| Sitzhöhe von | 800 mm | 830 mm |
| Gewicht trocken | 211 kg | |
| Tankinhalt | 18 l | 17 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 226 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Reifenbreite vorne | 120 mm | |
| Reifenhöhe vorne | 60 % | |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
| Reifenbreite hinten | 190 mm | |
| Reifenhöhe hinten | 65 % | |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
| Länge | 2070 mm | |
| Breite | 770 mm | |
| Höhe | 1160 mm | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 216 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Auch wenn die R 1100 S bereits eine alte Dame ist, darf sie nicht unterschätzt werden. Wer kein Problem mit älterer Technik und simpler Ausstattung hat, kann sich hiermit ein günstiges Reisemotorrad anschaffen, das solider Technik stets ein treuer Begleiter ist.
Die Kawasaki Crew hatte ein Vision. Ein Motorrad zu bauen, welches für Aufregung sorgt und in Sachen Fahrleistungen und Technologie in komplett neue Dimensionen vorstoßt. Diese Vision ist gelungen. Die 326 PS Maschine ist für erfahrene Piloten ohne akute Lebensgefahr zu pilotieren. Die Intensität der Beschleunigung ist unbeschreiblich. Es begeistert aber auch der perfekte Gesamtauftritt vom Motorrad mit unzähligen hochwertigen Details. Schwächen im Vergleich zu normalen Motorrädern erlaubt sich die H2 R bei der Gasannahme und bei der Linienpräzision bei hohen Geschwindigkeiten. Insgesamt ist die H2 R für den Testpiloten das faszinierendste Motorrad aller Zeiten und kann Benzinjunkies mit gutem Gewissen ans Herz gelegt werden. Die H2 R gibt es zum Preis eines gut ausgestatteten Premium-Kombis deutscher Produktion - nur mit "etwas" mehr Adrenalin.
- charaktervoller Boxermotor
- bequeme Ergonomie
- neutrales Fahrverhalten
- optionales ABS
- Kardanantrieb
- starke Vibrationen ab mittlerer Drehzahl
- hohes Gewicht
- komplizierte Blinkerbedienung
- Verarbeitungsqualität
- Leistung, Drehmoment, Durchzug, In der 300PS Liga überraschend niedriger Wartungsaufwand
- Beschleunigung - wie von einem anderen Stern
- Dosierbarkeit vom Motor grundsätzlich sehr gut
- Mit Körpergröße über 185 cm unbedingt probesitzen - es könnte knapp werden für die Füße
- hochwertige Details an allen Ecken
- Über 300PS, trotzdem höchste Qualitätsstandards aus Serienproduktion
- grandiose Lackierung
- hervorragende Bremsen
- Tolle Stabilität in jeder Lebenslage
- Ansprechverhalten vom Motor bei den ersten paar Grad am Gasgriff
- Untersteuern bei hohen Geschwindigkeiten
- Höherer Wartungsaufwand als bei normalen Motorrädern
- Der Sound ist infernalisch - kann man lieben, kann aber auch zu Problemen auf Rennstrecken führen