Ducati Streetfighter V4 S 2021 vs. KTM 125 Duke 2021

Ducati Streetfighter V4 S 2021

KTM 125 Duke 2021

Bewertung

Ducati Streetfighter V4 S 2021
VS.
KTM 125 Duke 2021
 

Ducati Streetfighter V4 S 2021 vs. KTM 125 Duke 2021 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Streetfighter V4 S mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.103 Kubik steht die KTM 125 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 208 PS bei 13.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 15 PS bei 9.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Streetfighter V4 S von 123 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der 125 Duke.

Bei der Streetfighter V4 S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins. Die 125 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Die KTM 125 Duke bietet mit 142 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Ducati Streetfighter V4 S mit 120 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Streetfighter V4 S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 125 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Streetfighter V4 S misst 1.488 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die KTM 125 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 178 kg ist die Ducati massiv schwerer als die KTM mit 139 kg.

In den Tank der Streetfighter V4 S passen 16 Liter Sprit. Bei der 125 Duke sind es 13,4 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Streetfighter V4 S gibt es aktuell 79 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 125 Duke sind derzeit 99 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Ducati gibt es aktuell 23 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Streetfighter V4 S 2021

KTM 125 Duke 2021

Ducati Streetfighter V4 S 2021 KTM 125 Duke 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Grad 90
Zylinderzahl 4 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1103 ccm 125 ccm
Bohrung 81 mm 58 mm
Hub 53,5 mm 47,2 mm
Leistung 208 PS 15 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 9500 U/min
Drehmoment 123 Nm 12 Nm
U/min bei Drehmoment 9500 U/min 7500 U/min
Verdichtung 14 12,8
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Einspritzdüsen pro Zylinder 2
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Monocoque Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad 65 Grad
Nachlauf 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Öhlins WP
Durchmesser 43 mm 43 mm
Federweg 120 mm 142 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Öhlins WP
Federweg 130 mm 150 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme direkt
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 330 mm 300 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 230 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Fahrwerk dynamisch, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1488 mm 1367 mm
Sitzhöhe von 845 mm 830 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 178 kg 139 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 199 kg
Tankinhalt 16 l 13,4 l
Führerscheinklassen A A1
Standgeräusch 106 db
Reichweite 553 km
CO²-Ausstoß kombiniert 56 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 2,42 l/100km
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Streetfighter V4 S 2021

Hyper Nakeds auf der Rennstrecke 2021 - Ducati Streetfighter V4 S

Fazit von vauli vom 22.09.2021:

KTM 125 Duke 2021

KTM 125 Duke 2021 Test – Die Königin der A1-Klasse?

Fazit von Gregor vom 19.03.2021:

Das Problem der Streetfighter V4 S mit Euro4-Triebwerk, nämlich keine Kraft im unteren, dafür die Explosion im oberen Drehzahlbereich, ist beim Update auf Euro5 weitestgehend ausgebessert. Zwar stehen die abartigen 208 PS nach wie vor erst bei 13.000 Touren zur Verfügung, aber die SF V4 S geht nun auch unten akzeptabel zu Werke. Das elektronische Öhlins-Fahrwerk zeigt sich dabei von seiner besten Seite und die brachialen Brembo Stylema-Stopper zelebrieren wiederum den Hang zur Rennstrecke. Ergonomie und Handling sind grundsätzlich ebenfalls gelungen, lediglich auf der Rennstrecke wünschte man sich wegen der abartigen Power einen niedrigeren Lenker. Ein perfektes Poser-Bike also, das auch auf der Landstraße funktioniert, auf der Rennstrecke sowieso. Einzig der allzu laute Sound dürfte ein wenig eingebremst werden.

Die KTM Duke 125 ist auch in der Euro 5 Version das Motorrad, das es in der A1 Klasse zu schlagen gilt. Überlegene Ausstattung, potenter Motor, gutes Fahrwerk, tolles Display und spaßiger Supermoto-Modus lassen nicht nur das Herz der 16-Jährigen höher schlagen. Die Optik polarisiert zwar, lässt den Beobachter aber auch die kleinste Duke eindeutig als solche erkennen. Die Duke 125 ist zwar nicht billig aber ihren Preis wert.

  • das stärkste Naked Bike aller Zeiten
  • gute Ergonomie
  • herrliches, elektronisch verstellbares Öhlins-Fahrwerk
  • brachiale Brembo Stylema-Bremsen
  • volles Elektronik-Paket
  • hübsche, unverwechselbare Optik
  • sehr teuer
  • lauter Auspuffsound
  • volle Leistung erst im oberen Drehzahlbereich
  • spritziger Motor
  • super-agiles Handling
  • Supermoto-Modus serienmäßig
  • erwachsenes Fahrwerk
  • top Bremsen
  • scharfes TFT-Display
  • Connectivity (optional)
  • Optik nicht jedermanns Sache
  • Preis für 125er hoch

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