Triumph Street Triple 675 R Testbericht
Triumph Street Triple R Roadshow-Test |
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Die Triumph Street Triple R ist weder ganz neu noch besonders üppig motorisiert - und trotzdem eines der spaßigsten Motorräder bei unseren Roadshow-Tests. Der kleine britische Hooligan mischt die Naked Bike-Mittelklasse nach wie vor auf, die Einsteiger sowieso. |
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Manchmal ist es doch schön, wenn sich die Werte nicht verändern, in unserer schnelllebigen Zeit brauchen wir auch mal Fixpunkte, an denen wir uns orientieren können. Bei Motorrädern ist das besonders schwierig, dauernd kommen neue, noch bessere Modelle daher, die den "alten" Maschinen bereits nach kürzester Zeit die Show stehlen - oft zu Unrecht. Da freut es mich umso mehr, dass beim Ritt auf der kleinen Britin alles so war, wie ich es erwartet hatte. | |
Triumph Street Triple R Bildergalerie (40 Fotos) - hier klicken!Statements der Fahrer, Details, weitere Stunts |
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Die Triumph Street Triple R ist und bleibt eines der agilsten Naked Bikes. Das ultra-einfache Handling gepaart mit dem straffen Fahrwerk lässt zwar Komfort vermissen, die Linientreue und Lenkpräzision ist dafür herrlich. Auch die Sitzposition selbst ist zwar angenehm aufrecht aber doch etwas gestreckt, um ordentlich in den Angriffsmodus übergehen zu können. Das macht aber gar nichts, von der Street Triple R wird man ohnehin sofort überredet, die Kurven heftig zu wetzen, anstatt gemütlich zu cruisen. Eine gewisse Sportlichekeit des Fahrers erwartet auch die brachiale Bremsanlage. Natürlich lässt sie sich bestens dosieren, wirklich wohl fühlt sie sich aber eher bei besonders harten Anbremsmanövern. |
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Und irgendwie passt da auch der Motor sehr gut dazu. Verglichen mit den großvolumigen Naked Bikes der Roadshow nehmen sich die 106 PS zwar fast schon mickrig aus, dafür dreht der kleine Dreizylinder äußerst agil hoch und preffert einen Sound in die Gegend, dass man vor lauter Freude mitkreischen möchte. Beim Design werden Verständnislose darüber lästern, dass sich die Triumph Street Triple R zu wenig weiterentwickelt, Fans der Street Triple werden das hingegen genau anders sehen: Die typischen Doppelscheinwerfer sind das perfekte Erkennungsmerkmal des britischen Streetfighters und bleiben hoffentlich noch lange erhalten. |
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+ Stärken: - Schwächen: |
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Vaulis Fazit: Wer untertourig und gemütlich crusien möchte, hat auf der Street Triple nichts verloren. Wem es hingegen nicht peinlich ist, mit einem Dauergrinser durch die Gegend zu fetzen, ist auf ihr goldrichtig, Fahrwerk und Bremsen spielen in einer sehr hohen Liga mit. |
Kots Fazit: Der Testbericht zur ersten Street Triple zählt zu den meistgelesenen auf 1000PS. Seither hat sie nichts von ihrer Faszination verloren und begeistert sogar performance-orientierte Sportfahrer. Mittlerweile ist sie zu einem echten Klassiker unter den Naked Bikes avanciert. |
Nasty Nils´ Fazit: Die Street Triple R wird wohl jeder Motorradfahrer und jede Motorradfahrerin mögen. Sie wurde von Enthusiasten gebaut und vermittelt die pure Lust am Motorrad fahren ohne zu überfordern. Damit ist sie immer noch eines der besten Motorräder auf diesem Planeten. Kritikpunkte findet man kaum, im Sattel ist man einfach nur glücklich. |
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Text: Vauli, Kot |
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VAULI
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Fazit: Triumph Street Triple 675 R 2014
Die Street Triple R wird wohl jeder Motorradfahrer und jede Motorradfahrerin mögen. Sie wurde von Enthusiasten gebaut und vermittelt die pure Lust am Motorrad fahren ohne zu überfordern.- Extrem handlich
- drehfreudiger Motor
- herrlicher Dreizylinder-Sound
- brachiale Bremsen
- coole Streetfighter-Optik.
- Hartes Fahrwerk mit bescheidenem Komfort
- Motor unten etwas schwach
- auf Dauer ziemlich laut
- Bremsen nicht unbeidngt anfängertauglich.
Bericht vom 26.06.2014 | 27.360 Aufrufe