Kawasaki Ninja 250R |
Grüner Star |
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Eine gegen alle. Ninja 250R kämpft gegen groß und
klein. |
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Eine 250er am Rande des Machbaren, des
gesetzlich Erlaubten. Wer hätte das gedacht? Was man normalerweise
nur von Exemplaren am obersten Ende der großen Motorradfamilie annehmen
würde, hat Kawasaki auch bei einem Modell der unteren Mittelklasse in
die Realität umgesetzt. Die kleinste und jüngste Ninja Schwester kratzt
mit ihrem Leistungsgewicht von 0,155 kw pro Kilogramm stark an der
Legalitätsgrenze. Für ein Leichtmotorrad sind maximal 0,160 kw pro
Kilogramm erlaubt. Wer also sicher gehen will, dass mehr nicht geht, der
greift zur Ninja 250R.
Soviel zur harten Seite der Realität, jetzt zur
weichen. Die grüne 250er wurde natürlich nicht (in erster Linie) für
Nachwuchsracer gebaut, die gerne auf jeglichen Komfort verzichten, um
noch das letzte Gramm Übergewicht einzusparen und die Performance auf
die Spitze zu treiben. Sie ist ein Motorrad für FahrerInnen, die sich
(noch) nicht mehr zutrauen, die nicht mehr können oder ganz einfach
wollen. Der Missing Link zwischen Moped und Motorrad ist mit diesem
Modell wiederhergestellt, der große Sprung kann nun mit einem kleinen
Zwischenschritt überbrückt werden, oder man bleibt dabei und ist
zufrieden. Denn die ZX-250R hat nicht nur die richtige Leistung, sondern
erleichtert im wahrsten Sinne des Wortes vor allem mit ihrem
Gewicht seinen Reitern den Umgang mit ihr. |
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Eigentlich sind 154 kg trocken gar nicht so
wenig. Eine CBR600RR wiegt nur um einen Kilo mehr, hat dagegen fast
4-mal soviel Kraft. Doch wir haben den Bezug zu Leistung in einer Zeit
von 200PS Sporttouring-Motorrädern und 500PS Familienkombis sowieso
schon lange verloren, dass wir nicht mehr ahnen können, was man mit 33
PS alles anstellen kann.
33 PS können die Hölle sein, wenn sie im
passenden Umfeld bewegt werden, zum Beispiel im turbulenten wie
begrenzten Raum einer belebten Innenstadt. Ich war letztes Jahr bei
meinen zahlreichen Rollertests im Wiener Zentrum sicher nicht zu
langsam, dabei hatte ich selten über 30 PS zur Verfügung, meistens
weitaus weniger. Noch besser: Kaum jemand war schneller als ich, weil
niemand die volle Leistung zwischen Betonwänden und in Blech gefasste
Glasscheiben ausspielen kann, ohne Lappen und Leben zu risikieren. Haben
wir die Dinge ins richtige Licht gerückt?
Zum Trumpf wird vor allem das geringe Gewicht,
besonders dann, wenn die Reifendimensionen, statt am Parkplatz vorm
Eissalon Eindruck zu schinden, die Fahrdynamik des Fahrzeugs optimieren
sollen. Ein 110er vorne und ein130er hinten machen erst deutlich, wie
lächerlich leicht Sportmotorräder geworden sind. Schon im Stand kann man
das zwischen den Oberschenkeln herumschupfen wie ein Fahrrad. Schon
unglaublich, dass so manche 600er so leicht ist und wie sehr
Reifendimensionen das gefühlte Gewicht sowie das Fahrverhalten von einem
Motorrad beeinflussen. Bei der Bereifung sollte man den Einsatzzweck
seines Gefährtes immer zuerst in Betracht ziehen. |
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Der Eindruck täuscht nicht. Mit ihr muss man rechnen. |
Ninja 250R Official Kawasaki
Videos |
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Video 1: Ninja in Action |
Video 2: Ninja Details |
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Ninja 250R 1000PS
Video |
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Das vielleicht härteste 1000PS Video aller Zeiten. Beinahe
unerträgliche Action, Szenen, bei denen man nur noch wegschauen
kann. Und während sich die Spannung ins Unermessliche steigert,
bleibt das Ende offen. Solche Bilder sollten jedem Motorradfahrer
erspart bleiben. Nichts für schwache Nerven. Videodreh: kot
Schnitt: KarolettaLambretta |
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Es sitzt sich ausgesprochen bequem auf dem
kleinen Sportler, aufgrund des erhöhten Lenkers muß man sein Gewicht
nicht auf seine Handgelenke stützen und hält so sicher längere Etappen
schmerzfrei durch. Wir finden grundsätzlich eine ausgewachsene
Geometrie, die allerdings 1.70 Meter Frauen eher entgegenkommen wird als
1.90 großen Männern. Warum sollte eine 250er schließlich größer gebaut
sein als eine 600er? Der deutlichste Unterschied zu ihren großen
Schwestern ist bei der Verkleidung auszumachen, die deutlich schmäler
baut. Ein weiterer Vorteil beim Durchqueren von Fluchtwegen aus der
täglichen Verkehrsblockade.
Der optische Eindruck ist rundum ein guter.
Man will zeigen, daß man dazugehört. Das Erwachsensein zeigt sich in
weißen Blinkern, Bremsscheiben im Wave-Design, einer 37-mm Gabel,
sportlichen 5-Speichen Felgen und einem scharfen Heck mit schmaler
Rücklichteinheit. Man kann sich wirklich sehen lassen mit dieser 250er
Man wollte es uns und der Ninja nicht leicht
machen. Nach dem Motto Die Welt ist groß und wir sind klein
schickte man uns auf den grünen Giftzwergen in die riesige Innenstadt von
Barcelona. Als wäre das nicht schon genug, ließ man es nach der langen
Dürrezeit noch dazu kräftig schütten, kurze Zeit später sogar hageln.
Ehrenvoll aufgeben oder weiter kämpfen? Gegen Windmühlen? Sicher nicht.
Doch erst mussten noch Stiefel, Handschuhe und Lederkombi völlig
eingeweicht werden, was leider viel zu lange dauerte. (Das Einfetten war
ein Fehler.) Obwohl die Vollverkleidung wie bereits erwähnt schmal am
Motorrad anliegt, blieben selbst die Jeans besonders optimistischer
Kollegen überraschend lange auf großer Fläche trocken.
Die Kawa bewahrte lobenswerterweise selbst auf
den rutschigsten Stellen einen sicheren Stand, ließ sich praktisch
nicht aus der Ruhe bringen und hat sich unser vollstes Vertrauen tapfer
verdient. Eine durchwegs positive Überraschung, waren wir doch vorher
extra darauf hingewiesen worden This is not the most expensive
motorcycle, so these are not the most expensive tires. (Das ist nicht
das teuerste Motorrad, also sind das auch nicht die teuersten Reifen.)
Gut genug der Gummi, wie sich zeigte.
Der Reihen-Zweizylinder mit 2 obenliegenden
Nockenwellen und 8 Ventilen dreht wunderbar linear bis 14.000
Umdrehungen - das sind bereits 1000 Umdrehungen im roten Bereich -
worauf man höflich vom Begrenzer hingewiesen wird. Nur ganz leicht sind
Vibrationen auszumachen, was im Alltagsgebrauch eine durchaus positive
Eigenschaft darstellt. Leider gibt sich der klassische, verchromte
Auspuff ebenfalls zurückhaltend und schnurrt nur leise vor sich hin.
Aber sogar das hat seine gute Seite. Man kann sich damit schon bestens
auf das Zeitalter der Elektromopeds einstimmen. rrrrrrrrrrrrr.......
Zwei Scheiben sind der Kawa genug, um die 33 PS
und 22 Nm zu zügeln. Für die 290er Scheibe vorne und die 220er
hinten mit je einer 2-Kolben Bremszange gibt es keine unerwarteten
Hindernisse. Wo man mit dem spielerischen Handling nicht mehr vorbei
findet, bremst man sich eben einfach ein. Die Bedienung sowohl des
Bremshebels wie auch der Kupplung kann leicht mit zwei Fingern
bewerkstelligt werden. |
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In der Stadt hat die Ninja ihr Können bewiesen
und ließ ihr Potenzial am Lande erahnen. Ein Supersportler, mit dem
man in der Stadt Roller verblasen kann, darf bestimmt als
außergewöhnlich bezeichnet werden. Wie sie sich auf der Hausstrecke
fährt, werden wir in Kürze feststellen. Bis dahin sollten sich Zweifler
die Lacher verkneifen, mit diesem Ding ist nicht mehr zu spaßen.
Daß auch kleinsthubraumiger Supersport
ernstzunehmend, aufregend und toll verarbeitet sein kann, hat Yamaha
schon mit der YZF125R vorgemacht. Kawasaki verdoppelt den Hubraum, packt
13 PS mehr Leistung drauf und steht somit Schulter an Schulter mit der
großen Welt der Motorräder. Wo sie hingehört, entscheidet einzig und
allein der Fahrer. |
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Dildo? Welcher Dildo? Ich seh keinen Dildo. |
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Slideshow
250R - Details und Zubehör |
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Farben Ninja 250R |
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Technische Daten Ninja 250R |
MOTOR |
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Motortyp |
Flüssigkeitsgekühlter
Viertakt-Reihenzweizylinder |
Hubraum |
249 cm³ |
Bohrung x Hub |
62 x 41,2 mm |
Verdichtungsverhältnis |
11,6:1 |
Ventil-/Einlasssystem |
DOHC, 8 Ventile |
Gemischaufbereitung
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Kraftstoffeinspritzung:ø 28 mm x 2 (Keihin),
Doppeldrosselklappen |
Zündung |
Digital |
Starter |
Elektrostarter |
Schmiersystem |
Druckumlaufschmierung,
Nasssumpf |
CHASSIS/RAHMEN
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Rahmentyp |
Diamant-Rahmen aus
Stahl |
Radfederweg, vorn |
120 mm |
Radfederweg, hinten
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130 mm |
Reifen, vorn |
110/70-17 M/C (54S) |
Reifen, hinten |
130/70-17 M/C (62S) |
Lenkkopfwinkel/Nachlauf |
26°/82 mm |
Lenkwinkel, links /
rechts |
35°/35° |
FEDERELEMENTE
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Radaufhängung, vorn
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37-mm-Teleskopgabel |
Radaufhängung, hinten |
Stahlschwinge mit
Bottom-Link Uni-Trak Zentralfederbein (Gasdruck) Federbasis:
5-fach einstellbar |
BREMSEN |
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Bremse, vorn |
290-mm-Scheibenbremse
im Petal-Design Bremssattel: Doppelkolben-Schwimmsattelzange |
Bremse, hinten |
220-mm-Scheibenbremse
im Petal-Design |
Bremssattel |
Doppelkolben-Schwimmsattelzange |
LEISTUNG |
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Maximale Leistung |
24 kW (33 PS) bei
11.000/min |
Maximales Drehmoment
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22 Nm bei 8.200/min |
Preis Österreich
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Euro 4.399,-- |
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Text: kot
Fotos: Kawasaki |