Stoner über Rossi: Ein Privileg, mit ihm zu fahren
Stoner über Rossi: Ein Privileg, mit ihm zu fahren |
Auch wenn Casey Stoner Valentino Rossi in diesem Jahr auf der Strecke ein ums andere Mal das Fürchten gelehrt hat, so tat er das nicht ohne Respekt vor der Person Rossi. Denn auch Stoner muss zugeben, dass er zu dem Italiener aufgesehen hat und es nach wie vor tut. "Ich habe viel Respekt für ihn. Ich habe ihn bei den Rennen zugesehen und dabei, wie er über die Jahre viele Weltmeisterschaften gewonnen hat. Ich habe davon geträumt, so wie er zu sein, also ist es für mich ein Privileg, mit ihm zu fahren und ihn manchmal zu besiegen", erklärte Stoner laut Motorcycle News. Und gerade weil Stoner Rossi in den vergangenen Jahren genau zugesehen hat, weiß er auch, dass er noch mit einiger Gegenwehr zu rechnen hat, bevor er den Titel feiern kann. "Man kann nicht vergessen, wer Valentino ist und ich erwarte in der zweiten Saisonhälfte eine großartige Show von ihm", meinte der Australier. Doch vielerorts wird erwartet, dass es Rossi in diesem Jahr schwerer haben wird, seinen Rückstand aufzuholen als 2006, da Stoner nicht nur konstant vorne mitfährt, sondern auch regelmäßig Siege holt. Im Vorjahr hatte Rossi 51 nach Laguna Seca 51 Punkte auf Hayden aufgeholt und die WM erst im letzten Rennen der Saison aus der Hand gegeben. In diesem Jahr ist er 44 Punkte zurück. Stoner befürchtet aber nicht, dass seine Beziehung mit Rossi aufgrund des Zweikampfes leiden wird, wie das in der Vergangenheit mit Max Biaggi und Sete Gibernau geschehen ist, die beide mehr oder weniger eine offene Feindschaft mit Rossi pflegten. Bei Gibernau ging es sogar soweit, dass er bei Pressekonferenzen nicht im selben Raum wie der Italiener sein wollte. "Sicher ist Valentino nicht mehr ganz so freundlich zu mir, wie zu der Zeit, als ich noch in den 250ern war und keine Bedrohung darstellte. Jetzt sind wir Gegner, also ändert sich das etwas, aber ich habe überhaupt kein Problem damit, mit Valentino zu sprechen und er ist immer sehr nett zu mir, so wie zu jedem - außer vielleicht ein oder zwei Fahrern", sagte Stoner. So sei es generell einfach, mit Rossi auszukommen, fügte er an. "Wir reden normalerweise nicht über Motorräder, nur anderes Zeug. Valentino ist ein recht lockerer Typ, um mit ihm zu reden." |
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Bericht vom 09.08.2007 | 1.910 Aufrufe