Auch Gresini schimpft über Ducati: Keinen Respekt gezeigt
Auch Gresini schimpft über Ducati: Keinen Respekt gezeigt |
Loris Capirossi ist über Ducati verärgert und auch Fausto Gresini, Teamchef des gleichnamigen Rennstalls, ist es. Und auch bei ihm dreht sich alles um den Vertrag mit Marco Melandri und die Art, wie er bekannt gegeben wurde. "Das Marco gehen würde, war für alle offensichtlich. Was ich nicht ertragen kann, ist die Art, wie es verlautbart wurde", sagte er gegenüber dem Magazin Motosprint. Doch nicht nur deswegen ist Gresini etwas erzürnt, sondern auch, weil er einen gewissen Trend erkennen kann. "Ducati ist seit vier Jahren hinter mir her; das ist der zweite Fahrer, den sie mir wegnehmen. Na gut, Schwamm drüber." Damit spielte er auf Sete Gibernaus Wechsel weg von Gresini Honda hin zu Ducati zwischen 2005 und 2006 an. Trotzdem gilt sein aktueller Zorn der Causa Melandri und wie diese abgehandelt wurde. "Sie hätten mir zumindest ein wenig Respekt erweisen könnten. Aber sie haben es hinter meinem Rücken gemacht, ohne mir etwas zu sagen. Sie haben sich schlecht benommen. Das war eine arrogante Demonstration von Stärke. Wenn sie Honda gegenüberstehen, dann benimmt sich Ducati wie kleine Leute, während sie sich mir gegenüber wie die großen Jungs verhalten haben", monierte Gresini. Besonders enttäuscht war er dabei von Ducati Team Manager Livio Suppo, von dem er sich mehr erwartet hatte "Ich habe mich ihnen gegenüber zu anderen Zeiten nicht so benommen. Livio Suppo weiß, wovon ich rede." So sei Suppo seit drei Jahren immer hinter seinen Fahrern her gewesen, was eigentlich noch akzeptabel gewesen wäre. "Aber die Verlautbarung aus dem Nichts heraus, ohne mir etwas zu sagen, war es nicht. Das war ein ernsthafter Fall von mangelndem Respekt. Er weiß nicht einmal was Respekt ist", brachte Gresini seine erzürnten Ausführungen zu einem Ende. |
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Bericht vom 03.08.2007 | 1.444 Aufrufe