1.Lauf GSX-R 2013
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GSX-R Challenge 1. Lauf 2013 |
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Below zero. So gut wie die letzte Saison aufgehört hat, so schlecht hat sie begonnen. |
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| Vielleicht waren es die drohenden Worte vom Chef, dass es im Falle eines Sturzes weder Gnade noch Unterstützung geben würde und ein solcher bei weiterer Verbesserung der Rundenzeit zweifellos die Folge wäre. Vielleicht auch das Unterfertigen des Leihvertrages am Rücken der nagelneuen GSX-R600, mit dem Hinweis Selbstbehalt: unbegrenzt, der jegliche Unklarheiten für etwaige Was-wäre-wenn-Kausalitäten ausgeschlossen hat. Oder vielleicht eine schlicht zu hohe Erwartungshaltung an mich selbst, die sich auf der persönlichen Bestleitung im letzten Lauf des Vorjahres begründet, auf eben dieser Rennstrecke mit exakt gleichem Material. | |||||||||||||||||||||||||
| Selbstbehalt: unbegrenzt | |||||||||||||||||||||||||
Beeindruckend an dem psychologischen Niedergang ist nur, wie schnell man eine Mauer im Kopf bauen kann, die sich weder übersteigen noch durchbrechen lässt, weil sie in Wirklichkeit genauso wenig da ist wie der Löffel in der Matrix. Von Trainingsrückstand konnte nach einem überdurchschnittlich aktiven Winter auf diversen Rennstrecken in Spanien und Italien nicht die Rede sein. Auch einen Mangel an Motivation oder Fahrfreude habe ich mir nicht vorzuwerfen und genau da liegt der Hund begraben. Spätes Bremsen und frühes Vollgas ließen die Rundenzeiten in den ersten 3 Turns völlig unbeeindruckt. Mehr Risiko. Nichts. Konzentration auf die Linie. Nichts. Laufen lassen, schnell in die Kurve, Schwung mitnehmen. Gar nichts. Erklärungsversuche verlieren sich in völlig absurden Theorien über vertauschte Transponder, Blidgestone-Kopien aus Fernost oder den fälschlicherweise standardmäßig eingestellten B-Mode, der die Leistung der 600er auf 100 PS limitiert. |
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| GSX-R Challenge 2013 Lauf 1 Hungaro - Fahrerlager |
GSX-R Challenge 2013 Lauf 1 Hungaro - Fahrfotos |
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Eines habe ich bereits gelernt: Wer langsam denkt, ist langsam, wer schnell denkt, auch. Nur wer nachdenkt, ist noch langsamer. Der wesentliche Unterschied zum letzten Rennen der vergangenen Saison ist genau der, alles andere hat sich ja nicht verändert. Beim Rennfahren wird niemand fürs Denken bezahlt. Fahren die Synapsen unter Volllast, fallen die Drehzahlen in den Keller. Auf die Wetterverhältnisse muss ich mich auch noch ausreden. Ende Mai herrschte noch kaltes und wechselhaftes Aprilwetter am Hungaroring. Samstags wurden einige Rennen im Regen gefahren, was leider zu zahlreichen Stürzen führte, sonntags wurden die Rennen in Rücksicht auf die Sicherheit der Fahrer gar abgesagt. Das schmeckte zwar nicht jedem, aber wenn sich das halbe Feld im Langstreckenrennen vom Kurs schießt, muss man auch mal verzichten können. Der Pezibär entschuldigte sich, noch immer kein Wetter machen zu können. Wir verzeihen es ihm. Wenigstens war die Stimmung im Fahrerlager wieder sonnig, zumal es güldenes Freibier und Würscht'ln zum Abendbrot gab. Viele der Teilnehmer sind seit 2007 bei der Challenge, die meisten langjährige, treue Begleiter. Das macht das Ganze freundschaftlich-familiär und wirkt eher wie ein Wanderzirkus mit Geschichte und Tradition. |
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| Unerreicht: Doppel-Letzter. | |||||||||||||||||||||||||
Kein Grund, Trübsal zu blasen, hätte ich am Ende nicht geschafft, was mir nicht einmal in der unübertrefflich erfolglosen Zeit als Supermoto-Fahrer im österreichischen Intercup gelungen ist: Doppel-Letzter. Der nächste Termin findet schon von 14. bis 16. Juni in Most/Tschechien statt. Lauf 3+4: Most (Tschechien) 14. bis 16. Juni 2013 |
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| Interessante Links: |
Text: kot |
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Bericht vom 11.06.2013 | 3.674 Aufrufe
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