KTM dominiert MX-WM-Saisonauftakt

Die beiden Red Bull KTM Werksfahrer Tony Cairoli und Jeffrey Herlings starteten am Ostermontag in Valkenswaard beim Grand Prix der Niederlande mit der Maximalpunktzahl in die Motocross-Weltmeisterschaft 2012.

Sowohl der amtierende MX1-Weltmeister Cairoli auf der KTM 350 SX-F, als auch Herlings in der kleineren MX2-Klasse mit der KTM 250 SX-F, feierten auf Sand jeweils zwei souveräne Laufsiege. Aber auch die anderen Fahrer im Werksteam zeigten hervorragende Leistungen. Ken de Dycker, Ersatzfahrer für den leider noch verletzten Max Nagl, wurde Gesamt-Sechster in der MX1 Klasse. Die beiden Teamkollegen von Herlings in der MX2-Kategorie, Jeremy van Horebeek und Rookie Jordi Trixier, finishten auf den Spitzenrängen vier und fünf.

Während Cairoli eine weltmeisterliche Leistung im Sand zeigte, verzauberte Jeffrey Herlings einmal mehr Gegner und Fans auf heimischen Lieblingsuntergrund. Im ersten Rennen hatte er im Ziel sagenhafte 51 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten und überrundete alle Piloten bis zur siebten Position. In Lauf Zwei betrug der Vorsprung auf den Zweiten immer noch 37 Sekunden, überrundete wurde bis zu Platz sechs! Nachdem er das dritte Jahr in Folge bewiesen hat, dass er auf Sand derzeit so gut wie unschlagbar ist, heißt es jetzt sich auch auf festem oder matschigem Geläuf zu beweisen.

Tony Cairoli: Ich fuhr ein überlegtes Rennen mit wenigen Fehlern. Ich konnte einen guten Speed gehen und hatte keinerlei Probleme mit meiner Kondition, die beiden Laufsiege waren die Folge. Das Fahren im Sand macht mir richtig Spaß und ich werde auch nicht müde dabei. Jetzt freue ich mich schon auf härtere Untergründe, mal schauen wie mein Tempo da ist.
 

Jeffrey Herlings: Ich wusste, das ich schnell sein werde und mich eigentlich keiner stoppen kann, wenn ich das gewohnte Tempo fahren kann. Meine Starts waren nicht gerade optimal, ich konnte aber dann immer schnell die verlorene Zeit wieder gutmachen. Wenn ich verletzungsfrei bleibe, gute Starts erwische und mein Tempo fahren kann, kann ich auch in Bulgarien gewinnen. Das Team steht voll hinter mir, das Bike läuft perfekt, es lieg also an mir.

Pit Beirer (KTM Motorsportmanager) war zum Saisonauftakt in Valkenswaard ebenfalls zu Gast und war mehr als zufrieden mit den Resultaten des Werksteams. Bei diesen Bedingungen war es für alle ein schwieriges Rennen. Umso höher sind die beiden Tagessiege und die Leistung des ganzen Teams einzustufen.

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Fotos: KTM