RTS Saisonfinale

Beim Saisonfinale am Pannoniaring machte eine Ölspur den Racern einen Strich durch die Rechnung. Gefeiert wurde trotzdem. Tolle Saison mit coolen Siegern.
Eine spannende und ereignisreiche Saison ist zu Ende. Beim letzten RTS Weekend der Saison herrschten leider widrige Umstände. So stand die Saisonabschlußfeier im Mittelpunkt. Die Meister aller Klassen standen ohnehin schon seit dem letzten Rennen fest. Trotzdem (oder gerade deshalb) waren diesmal viele Zuseher gekommen. Alle wollten den Helden beim Gasgeben auf der Strecke und bei der Siegerehrung zusehen. Die Zeittrainings standen diesmal schon am Freitag am Programm. Das Wetter meinte es mit den Piloten besonders gut aber der Grip der Strecke ließ scheinbar etwas zu wünschen übrig. Durch Autoveranstaltungen war viel Gummiabrieb auf der Strecke und die meisten Piloten blieben bei der Zeitenjagd ein bis zwei Sekunden hinter ihren Bestleistungen.
Volles Fahrerlager beim RTS Finale
   
Wesentlich grindiger dann die Bedingungen am Samstag. Die Wolken am Himmel ließen keine Zweifel offen - das letzte Rennen der Saison wird ein echter Eiertanz. Pünktlich zum Start des Kawasaki Cups begann der Nieselregen dann etwas stärker zu werden. Ich machte mir vor Furcht beinahe in die Hosen. Meine schöne Kawa blieb das ganze Jahr lang unverletzt und ich musste keinen einzigen Ausflug ins Kiesbett hinnehmen. Ich wollte das grüne Baby auf keinen Fall knapp vor dem Ende noch einschottern. Doch auch im hinteren Feld ist die Konkurrenz grausam und ein Nichtantreten zum Eiertanz wird mit Spott und Hohn belohnt. Also blieb mir nichts anderes übrig und ich rollte voller Furcht zur glitschigen Startaufstellung.
Esra aus dem Kawa Team drückt den Kawa Piloten bei jedem Rennen die Daumen. Wie immer achte ich bei Fotos darauf, dass der oder die Person am Bild möglichst hübsch abgelichtet ist.
 
Meinen Erzrivalen und Spezialfreund Wolfgang Mocker konnte ich durch Trainingsvorsprung beim Zeittraining um ganze 10 Sekunden deklassieren. Aber im Regen half mir das alles nix. Evtl. blüht der Remus-Keiler ja im Regen auf und gibt mir ganz schwer die Gurkn? Beim Start jedenfalls hab ich alles richtig gemacht und der Respekt der ersten Kurve hielt sich in Grenzen. So konnte ich gleich wertvolle Meter gut machen. Beim Rausbeschleunigen aus den Ecken wurde die Kawa zum bockigen Esel. Selbst im hinteren Drittel waren Rutscher an der Tagesordnung und jeder versuchte nur irgendwie am Bock zu bleiben. Ich hab es vermieden mich nach Konkurrenten umzusehen - die Angst hergebrannt zu werden wäre vermutlich größer als die Angst vor einem Blechsalat geworden. So schaffte ich es das Rennen einigermaßen flott und sicher über die Runden zu bringen. Ich hatte nach dem Rennen natürlich keine Ahnung wie viel Leute ich hinter mir lassen konnte. Eines war mir jedoch klar - der Mocker Wolferl ist nicht an mir vorbei gegangen.

Beim Blick auf den Ergebniszettel dauerte es diesmal einige Zeit bis ich mich darauf finden konnte. Normalerweise schau ich einfach ganz nach unten und zähl dann 1-2 Plätze nach oben. Doch diesmal standen ganze 8 Leute hinter mir am Ergebniszettel. Ein grandioser Triumph. 5 Racer zogen das Kiesbett dem Zielstrich vor und 3 Racer wurden schlicht und einfach von mir hergebrannt.

Klarerweise müssen die geschlagenen Gegner an dieser Stelle anständig gewürdigt werden. Da hätten wir mal meinen lieben Freund den Wolfgang Mocker auf Platz 21. Er stotterte zwar irgendwas was von Highsidern und Rutschern aber Fakt ist, er ist hinter mir durchs Ziel gegangen. Ein ganz ein neuer im hinteren Feld ist der Chico Hierandtner. Normalerweise ist er eher ein Kanditat für ein NastyNils Überrundungsmanöver aber im Regen geht es der Oberösterreicher lieber noch gemütlicher an als ich. Last but noch least war auch noch der Peter Sommer hinter mir. Zum Glück war die Strecke nass, dachte ich mir, denn im trockenen ist der Sommer Peter am P-Ring für mich eine harte Nuss.
Ich fürchte schon die Revanche vom Peter Sommer in der nächsten Saison.
   
Doch auch an der Spitze gab es neue Gesichter. Mein Teamkollege Phillip Kregl vom Team Lietz war diesmal für die anderen nicht zu biegen. Der junge Heissporn hat seine Kawa erst im Zeittraining zu Blechsalat verarbeitet doch beim Rennen war er mit seinem Racetape Bomber die Nummer Eins. Günther Sendlhofer wollte das Rennen zwar unbedingt gewinnen hat jedoch einmal den Umweg durchs Kiesbett gewählt. Kregl und Haindl schlüpfen durch und Kregl konnte Haindl bis zum Schluß hinter sich halten.
Kregls Material musste diese Saison einiges erleiden.
   
Vollzählig und ohne Verluste konnte die MexMotos Truppe das letzte Rennen hinter sich bringen. Ich hoffe die schnellen Burgenländer sind auch für die nächste Saison motiviert und ziehen wieder fest am Kabel. Bin schon gespannt ob der Teamchef Rainer Jost nächstes Jahr von einem seiner Schützlinge geschlagen wird.
   
Ein unrühmliches Ende für die Racer vom Team Lietz. Reini Höll, Bernhard Koch und Thomas Baumgartner kannten auch beim Finale keine Gnade. In der letzten Kurve fuhren die Helden mit dem Messer zwischen den Zähnen um die Ecke nach Start und Ziel. Außer Scherben ist zum Glück nix passiert. Doch Teamchef Peter Lietz kann sich auf den Rest der Truppe beim Punkten verlassen. Michi Beyer fährt auf Platz 6, Günter Geiblinger auf Rang 8, Gernot Böberl auf Rang 9, NastyNils auf Rang 18 und Wolfgang Mocker auf Rang 21.
Ergebnis 6. Rennen Kawasaki Cup 
Pos. Racer Team
1. Phillip Kregl Lietz
2. Wolfgang Haindl Fuhl
3. Gü. Sendlhofer Fuhl
4. Mario Klepatsch Lietz
5. Christian Reier Eberl
6. Michael Beyer Lietz
7. Richard Holzer BikeCity
8. Günter Geiblinger Lietz
9. Gernot Böberl Lietz
10. Rainer Jost Mex Motos
Schande über mich. Die RTS Siegerehrungen hab ich diesmal leider versäumt. Ich bitte tausendfach um Entschuldigung. Trotzdem Gratulation an die Racer. Tolle Leistung!

An alle Fans von Phillip Kregl: Es stimmt wirklich. Der Phillip stand ganz oben am Podest.

An alle Fans von Wolfgang Haindl: Ich weiß nicht ob der Gepetto überhaupt bei der Siegerehrung war. Fakt ist jedenfalls das ich den Hrn. Haindl diesmal bei der Anreise am P-Ring ordentlich hergebrannt hab. Am Ring mag der graue Fuchs zwar ein echter Held sein, aber mit seinem Golf Kombi hat er gegen meinen bayrischen Keiler Kombi keine Chance gehabt.

An alle Fans von Günther Sendlhofer: Der Sendy war heuer ohnehin schon so oft am Podest. Fotos gibt es davon genug im Archiv. Außerdem sieht er Fotos wo er nicht auf Platz eins steht ohnehin nicht gern.

Das Richi Holzer Fotorätsel!
Auf den obigen 4 Bildern erzählt der Bikecity Teamchef Richi Holzer eine nette Kurzgeschichte. Doris Savonith lauscht gespannt. Hier die große Rätselfrage. Was hat Richi hier erzählt:

Geschichte A: Dere Dorli! Vorhin in der Boxengasse ist der riesige und brandgefährliche Köter vom Kreutzer Heinzi auf mich los gegangen. Du weißt ja. Das ist ein soooo ein riesen Viech. Aber ich hab einfach einen alten und vergessenen Racing Socken aus dem Kastenwagen geholt und der gefährlichen Bestie eines über gebraten. Der Dobermann-Pekinesen Mischling hat dann die Flucht ergriffen.

Geschichte B: Grüssi Fr. Savonith. Gerade eben wollt ich auf der feuchten Strecke noch ein paar Trainingsrunden drehen. Ich fahr ganz gemütlich die bergauf Links und ich kann es kaum glauben, rutscht mir die Fuhre doch einfach ansatzlos weg. Noch im Flug hab ich die Maschine genau beobachtet und nachgerechnet ob wir die nötigen Ersatzteile in der Box liegen haben. War kein Problem. Der Streckenposten in der Kurven kennt mich übrigens schon sehr gut. Er hat mich heuer schon mindestens 10 mal unter dem Motorrad ausgegraben. Ist ein netter Typ.

Wer die richtige Antwort kennt, meldet sich sofort bei Richi Holzer in der Bikecity und gewinnt den Hauptpreis. Eine Tasse Kaffee aus der Bikecity Espresse Maschine. Ein Publikumsjoker wird hoffentlich nicht nötig sein.

   
Nach dem Rennen wurden die Eisen an der Spitze einer strengen Prüfung unterzogen. Magic Alois empfindet es ja eigentlich als tiefe Schande dass die Kawa Racer allesamt nicht getunt sind. Er selbst steht nur auf wild getunte Geräte und bekommt Ausschlag wenn er mit Serieneisen in Berührung kommt. Doch im Kawa Cup sind Fummeleien am Motor verboten und Magic Alois hat beim Prüfstands - Ausdruck keine Unregelmäßigkeiten entdecken können. Der Einspruch von Wolfgang Mocker "Nasty Nils hat einen ZX10-R Motor in der 6er" hat natürlich niemand ernst genommen.
Magic Alois kommt das Grauen. Die grünen Eisen sind allesamt nicht getunt. Wäre er Teamchef, würde es so was ganz bestimmt nicht geben.
   
Wolfgang Haindl fährt auch dieses Jahr wieder das letzte Rennen seines Lebens. Wie schon in der vergangenen Saison behauptet er auch dieses Jahr er schlüpft nicht mehr ins Racing Leder. Beim Kawa Cup Finale hat er jedenfalls noch einmal aufgezeigt und den 2. Platz geholt. Schon im Training fuhr er eine 2:02er Zeit mit seiner Kawa. Ich tippe ja fest auf eine Teilnahme von Gepetto am Kawa Cup 2005. Oder ist seine Angst vor den jungen Haudegen schon zu groß? Ich hoffe jedenfalls auf eine Teilnahme von Wolfgang Haindl im Kawa Cup 2005. Der nette und umgängliche Typ, hat steht's ein Lächeln im Gesicht und versprüht ständig Optimismus. Seine Geselligkeit kennt keine Grenzen und er kann ohne die Partys im Fahrerlager einfach nicht leben. Oder doch?
War dies sein letztes Rennen? Wolfgang Haindl.
   
Das letzte Kawa Cup Rennen der Saison gibt uns allen aber ein weiteres Rätsel auf. Wo war Herbert Obermair? Am Freitag erschien er pünktlich auf die Minute mit seiner schwarzen Reserve Maschine zum Zeittraining. Er schotterte das Eisen in der Hauskurve anständig ein und war dann wie vom Erdboden verschluckt. Auch im Fahrerlager war er das restliche Wochenende nicht mehr zu finden. War es etwa nur ein schwarzer Geist der sich da vor mir im Kiesbett suhlte? Herbert! Wo bist Du?
   
Nach dem Kawa Cup Rennen büßte Rennleiter Heli Scherz für seine Sünden der letzten 20 Jahre. Der Heli muss wirklich ein schlimmer Finger gewesen sein. Irgendein Kawa Racer hat über die gesamte Strecke Öl verteilt, und der Regen macht aus der öligen Strecke eine unfahrbare Rutschpartie. Heli Scherz war gemeinsam mit den Streckenposten einige Stunden auf der Strecke beschäftigt, doch die Strecke war leider in einem äußerst miesen Zustand. Eine Abstimmung der Fahrervertreter brachte Klarheit. Die restlichen Rennen der Klassen Streetfighter, Supersport, Superbike und Stocksport werden zwar ausgetragen, allerdings ohne Punktevergabe. Somit waren die zahlreichen Fans nicht umsonst angereist und ein unnötiges Risiko der teilnehmenden Piloten wurde vermieden. Hier die Ergebnisse der Rennen:
   

Ergebnis 6. Rennen Streetfighter - Serienklasse

Pos. Racer Motorrad Reifen
1. Sigi Blam Aprilia Tuono Factory Bridgestone
2. Ernst Grabner Ducati S4R Dunlop
3. Otto Leirer Kawasaki Z750 Bridgestone
 

Ergebnis 6. Rennen Streetfighter - offene Klasse 

Pos. Racer Motorrad Reifen
1. Andi Savonith Yamaha R7 Dunlop
2. Heinz Diener Suzuki GSX-R 1000 Pirelli
3. Johann Steiner Yamaha R1 Metzeler

Beim letzten Streetfighter Rennen der Saison fanden sich immerhin 15 Teilnehmer in Pannonien ein. Leider kamen die Naked Bike Racer zu spät auf den Geschmack. Heli Scherz und Mike Bürger müssen die Streetfighter Serie in der Saison 2005 leider aus dem Programm nehmen. Insgesamt waren einfach nicht genug Teilnehmer dabei gewesen. Hoffentlich finden wir einige der Racer nächstes Jahr auf anderen Ergebniszetteln der Strassen ÖM. Heinz Diener konnte ich bei der Siegesfeier auf alle Fälle schon mal von den Vorzügen des Kawa Cups überzeugen. Der wilde Racer aus Gloggnitz war nicht uninteressiert und überlegt sich die Sache für die Saison 2005.

Ergebnis 9. Rennen ÖM Supersport
Pos. Racer Motorrad Reifen
1. Peter Lietz Ducati 749 R Dunlop
2. Herbert Reiterlehner Suzuki GSX-R 600 Michelin
3. Mario Klepatsch Kawasaki ZX6-RR Dunlop

Bei den Supersportlern hat den Gesamtsieg der Tom Moser ja schon seit langem in der Tasche. In seiner Abwesenheit hat Peter Lietz sonst keine Gegner. Wer wird Don Pedro in der kommenden Saison fordern? Wenn er sich weiter so steigert, müssen die Gegner anständig trainieren. Herbert Reiterlehner war diesmal just 4 fun mit dem Privateisen von seinem Teamchef Leo Holzapfel unterwegs (http://www.holzapfel-moto.at). Der Fahrwerkstüftler kennt sich scheinbar auch mit 600ern aus und Herbert Reiterlehner fuhr auf Platz 2. Im nächsten Jahr bauen die beide eine gnadenlose neue 1000er Gixxer auf. Damit will Herbert in der neuen Superbike Klasse in der Strassen ÖM angreifen. Die Klassen Superstock und Superbike werden im kommenden Jahr ja zusammen gelegt.

Ergebnis 9. Rennen ÖM Superbike
Pos. Racer Motorrad Reifen
1. Josef Unger Ducati 998 Dunlop
2. Hannes Nusshall Yamaha R7 Dunlop
3. Andi Savonith Yamaha R7 Dunlop

In der Klasse MPU äh Klasse Superbike wimmelt es am Podest wieder nur so vor gelben MPU Hemden. Bin schon gespannt wie sich die MPU Racer in der kommenden Saison schlagen. Wird Sepp Unger zu Saisonbeginn wieder schwächeln, oder kann er gleich zu Beginn das Tempo an der Spitze machen.

Ergebnis 9. Rennen ÖM Superstock
Pos. Racer Motorrad Reifen
1. Günther Sendlhofer Kawasaki ZX 10 R Dunlop
2. Josef Unger Yamaha R1 Dunlop
3. Martin Stranz Suzuki GSXR 1000 Pirelli

In der Klasse Superstock war auch Andi Meklau als Hetzhase mit am Start. Der Profi bestätigte die Einschätzung der anderen Piloten. Die Strecke war durch die starke Ölverschmutzung zwar fahrbar aber für eine Bestzeitenjagd nicht wirklich geeignet. So begnügte er sich mit 1:59.119 was für den Rest des Feldes an diesem Tag jedoch auch noch reichte. Der 1:55er Streckenrekord von Andy Meklau steht aber ohnehin nach wie vor. Ich müsste nur noch 379 Jahre intensives Training betreiben. Dann kann ich ihn evtl. brechen...

   
Zwei neue Gesichter waren diesmal ebenfalls im RTS Fahrerlager mit dabei. Der Metzeler / Pirelli Mann an der Rennstrecken Front Karl Schneider gönnte sich und seiner 1000er Suzi noch einmal ein wenig Auslauf und nahm am Superstock Rennen teil. Er fightete mit Thomas Prinzjakowitsch und kam schließlich hinter Prinzi auf Rang 11 ins Ziel.
   
Ebenfalls neu mit dabei war der schnelle Honda Racer Michi Dohr. Der Motorradhändler aus Wolfsberg gab seiner CBR 1000 RR ordentlich die Sporen. Er fühlte sich trotz widriger Streckenverhältnisse gleich pudelwohl und fuhr mit seiner Fireblade 2:03.977. Das Podium hat er knapp aber doch verfehlt. Günther Sendlhofer, Sepp Unger und Martin Stranz waren noch schneller als er.
   

Die Sieger 2004!

Durch die nicht gewerteten Ergebnisse des heutigen Tages hat sich in den Gesamtwertungen nix mehr geändert. Hier sind sie. Die besten, die schnellsten, die zähesten, die fleißigsten, die vifesten und die konstantesten Racer der RTS Saison 2004. Damit die Siegerbikes der Besten des Jahrganges auch in der Saison 2005 so richtig schön glänzen gibt es für den Sieger jeder Klasse eine Verkleidung von GP-Design.

Kawasaki ZX6 Castrol Cup

Die Kawa Meute ist einfach viel zu groß für mein Objektiv. Die Saison 2004 brachte einige Sieger hervor. Der beste der heurigen Saison war jedoch Günther Sendlhofer. Nach 2 knappen Saisonen holte er 2004 endlich den Cupsieg für das Team Fuhl ins Burgenland. Seine härtesten Konkurrenten sind jedoch nicht böse. Phillip Kregl, Mario Klepatsch und Richi Holzer freuen sich schon auf ihre Chancen in der nächsten Saison. Auch diese Saison war Kollegialität und Freundschaft im Kawa Cup oberstes Gebot. Vor dem Finale streikte das Eisen von Mario Klepatsch. Der Gegner Günther Sendlhofer schnorrt seinen Teamchef Franzl Fuhl an und stellt über Nacht eine Reservemaschine auf. Das gibt es in keiner anderen Liga.

1. Sendlhofer Günther
2. Klepatsch Mario
3. Haindl Wolfgang
4. Holzer Richard
5. Phillip Kregl

Streetfighter

In der Streetfighter Klasse gab es eine offene und eine Serienklasse. In der offenen Klasse wurde der Regent Andi Savonith vom Diener Heinzi entthront und in der Serienklasse war gegen Sigi Blam auf seiner Tuono R kein Kraut gewachsen. In harten Zeiten wie diesen muss man auch bei RTS den Gürtel enger schnallen. So hat Heli Scherz den armen Mike Bürger vergattert selbst mit anzugreifen um Sekt, Pokal und Preisgeld zurück ins RTS Revier zu holen. Mike Bürger fuhr bei seinem Einsatz in Brünn zwar sehenswert aber die Strategie ging nicht ganz auf. Der Sekt wurde am Siegerpodest verspritzt, der Pokal und das Preisgeld wurden Opfer der Siegesfeier.

ÖM-Meisterschaft Streetfighter

1. Diener Heinz - Suzuki
2. Savonith Andreas - Yamaha
3. Steiner Johann - Yamaha
4. Männer Daniel - Yamaha
5. Mayrhofer Michael - Kawasaki

ÖM-Meisterschaft Streetfighter Serie

1. Blam Siegfried - Aprilia
2. Fischer Andreas - Kawasaki
3. Nehr Tibor - Kawasaki
4. Leirer Otto - Kawasaki
5. Bürger Mike - Kawasaki

Hier die komplette Ergebnisliste

Supersport

Bei den Supersportlern war Tom Moser das Maß aller Dinge. Doch zu Saisonende wurde Peter Lietz immer stärker. Die nächste Saison wird auf alle Fälle spannend. Vorjahressieger Adi Kernstock kam mit seinem Museumsrenner heuer noch auf Rang 3.

1. Moser Thomas - Kawasaki
2. Lietz Peter - Ducati
3. Kernstock Adi - Suzuki
4. Klepatsch Mario - Kawasaki
5. Baumrock Herbert - Yamaha

Hier die komplette Ergebnisliste

Superbike

In der Klasse Superbike regierten die MPUler unter Teamchef Seppi Unger. Der Meister fuhr  mit seiner "fast serienmäßigen" Ducati 998 den Gegnern auf und davon. Andi Savonith holt mit seiner heuer arg in Mitleidenschaft gezogenen R7 den 2. Platz vor Teamkollegen Hannes Nusshall. Markus Golser kommt mit der Ex-Meklau Ducati auf Gesamtrang 4 vor Bert Titan. Der Titan Bertl hat übrigens rechtzeitig zum Saisonfinale seine GSX-R 750 noch einmal kräftig eingeschottert. Der Salzburger Wirt wollte seine Suzi ohnehin verkaufen und eine Haverie ist eben leichter an den Mann zu bringen als eine glänzende Renngurken in Bestzustand. Der Mann ganz rechts (Willy Demelbauer) im Bild ist übrigens kein Hochstapler sondern holt für Bert Titan in Vertretung den Pokal und das Preisgeld ab.

1. Unger Josef - Ducati
2. Savonith Andreas - Yamaha
3. Nusshall Johannes - Yamaha
4. Golser Markus - Ducati
5. Titan Bert - Suzuki

Hier die komplette Ergebnisliste

Superstock

In der Klasse Superstock war Herbert Reiterlehner ganz klar der beste Mann am Platz. Auch nächstes Jahr ist er wieder mit einer Holzapfel Suzuki mit dabei. Bin schon gespannt ob das siegreiche Duo in der Saison 2005 geschlagen werden kann.

1. Reiterlehner Herbert - Suzuki
2. Sendlhofer Günther - Kawasaki
3. Unger Josef - Yamaha
4. Ulbing Josef - Kawasaki
5. Jetschko Raimund - Honda

Hier die komplette Ergebnisliste

Kawasaki Boss Peter Huber freut sich mit den Kawa Racern der Saison 2004. Den gefährlichen Pottich mit grüner Grütze konnte er zum Glück entgehen. Das 3 Liter Gerät wurde ihm bei der Abschlußorgie nicht nur einmal angetragen.
Phillip Kregel, Kawa Pottich, Peter Lietz und Peter Huber
   
In der Saison 2005 hat Adi Kernstock Geld wie Heu. Dieses Jahr musste er noch mit seiner antiken Suzuki GSX-R 600 BJ 98 angreifen, doch das hat nächstes Jahr ein Ende. Adi hat einen Sponsor gefunden für den Geld absolut keine Rolle spielt. Das Adi Kernstock Racing Team 2005 fährt standesgemäß auf 999er RS Ducatis und kommt mit protzigem Sattelauflieger angereist. Adi hat sogar so viel Knete, dass er ohne weiteres noch noch einen 2. Teamkollegen mit Motorrad und Kies versorgen kann. Interessenten melden sich bitte direkt bei Adi. Genauere Angaben zu seinem Sponsor hat Adi leider nicht gemacht. Angeblich soll es sich dabei um einen Großindustriellen aus der Gartenzwerg Branche handeln...
Wurde der neue Sponsor etwa durch dieses Foto auf Adi aufmerksam?
   
Heinz Kreutzer kam in der Klasse Supersport heuer spät aber doch in Form. Nix wird es aus der geplanten Angeltour mit Peter Schoibl. Auch in der Saison 2005 will Heinzi Kreutzer wieder mit dabei sein. Evtl. im Kawa Cup? Oder geht Heinzi aufs Ganze und riskiert sein Leben auf einer 1000er. Die Antwort darauf auf 1000PS.at im Frühjahr 2005.
Heinz Kreutzer - Der Motorenguru der Salzburger Fa. Eberl.
   
Die Streckensprecher Rakete Atcy war diese Saison wieder in Hochform. Werksmichl - der Mechaniker aus der Jetschko Box überreichte zum Dank das grandiose rosarote Mikrofon. Der Atcy kann es kaum glauben und möchte das niedliche rosa Teil in der linken Hand gar nicht mehr gegen das große schwarze Mikro tauschen. Atcy hat seit kurzem übrigens seine eigene Homepage. Unter www.atcys-rsm.com könnt ihr ihn mal im Internet besuchen.
Atcy freut sich über die größte Streckensprecher-Auszeichnung der Saison.
   
Gratulation an die RTS Mannschaft für die tolle Saison 2004. Wir freuen uns schon auf die Saison 2005. Alle Infos zur RTS Strassen ÖM 2005 kommen ständig aktuell auf 1000PS. Sobald der Terminkalender für die kommende Saison zu 100% fix ist erfährt ihr es hier als erstes.

Ich hoffe ihr hattet hier auf 1000PS Spaß mit der Berichterstattung für die Saison 2004. Tut mir Leid wenn ich nicht die Leistungen aller Racer in ausreichendem Ausmaß würdigen konnte. Wünsche einen erholsamen Winter. Bis dann! Man sieht sich bei der Saisoneröffnung 2005!

lg

NastyNils

Bericht vom 10.10.2004 | 9.209 Aufrufe

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