Yamaha Tracer 900 GT 2020 vs. BMW R 1250 GS Adventure 2021
Bewertung
Yamaha Tracer 900 GT 2020 vs. BMW R 1250 GS Adventure 2021 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tracer 900 GT mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die BMW R 1250 GS Adventure mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit 1.254 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der R 1250 GS Adventure von 143 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der Tracer 900 GT.
Bei der Tracer 900 GT federt vorne eine Telegabel konventionell. Die R 1250 GS Adventure setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telelever mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 305 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 276 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tracer 900 GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R 1250 GS Adventure Reifen in den Größen 120/70-19 vorne und 170/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tracer 900 GT misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die BMW R 1250 GS Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.504 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 890 bis 910 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 268 kg ist die BMW massiv schwerer als die Yamaha mit 210 kg.
In den Tank der Tracer 900 GT passen 18 Liter Sprit. Bei der R 1250 GS Adventure sind es 30 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha Tracer 900 GT beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 9.198 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der BMW R 1250 GS Adventure mit 17.329 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha Tracer 900 GT gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW R 1250 GS Adventure sind derzeit 35 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 3 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 92 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tracer 900 GT 2020 |
BMW R 1250 GS Adventure 2021 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Boxer |
| Zylinderzahl | 3 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Hubraum | 847 ccm | 1254 ccm |
| Bohrung | 78 mm | 102,5 mm |
| Hub | 59,1 mm | 76 mm |
| Leistung | 115 PS | 136 PS |
| U/min bei Leistung | 10000 U/min | 7750 U/min |
| Drehmoment | 87,5 Nm | 143 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 6250 U/min |
| Verdichtung | 11,5 | 12,5 |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
| Antrieb | Kette | Kardan |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Kühlung | flüssig-Luft | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Drosselklappendurchmesser | 52 mm | |
| Starter | Elektro | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| A2-Drosselung möglich | ja | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Stahl |
| Rahmenbauart | Brücken | Motor mittragend |
| Lenkkopfwinkel | 65,1 Grad | |
| Nachlauf | 95,4 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | Telelever |
| Durchmesser | 37 mm | |
| Federweg | 210 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 305 mm | |
| Kolben | Vierkolben | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Technologie | radial | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 276 mm | |
| Kolben | Zweikolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 170 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2160 mm | 2270 mm |
| Breite | 950 mm | 952 mm |
| Höhe | 1345 mm | |
| Radstand | 1440 mm | 1504 mm |
| Sitzhöhe von | 845 mm | 890 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | 268 kg |
| Tankinhalt | 18 l | 30 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Sitzhöhe bis | 910 mm | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Tracer 900 GT perfekte Bike für alle, denen die nackte MT-09 zu spartanisch auf sportliche Landstraßenfahrten ausgelegt ist. Dank der längeren Schwinge sowie der besseren Aerodynamik sind nun auch die Hochgeschwindigkeitsprobleme, mit denen die Vorgängerin zu kämpfen hatte, größtenteils eliminiert. Die Premiumvariante in Form der Tracer 900 GT legt noch eins oben drauf und kann mit tollen Komfortfeatures zusätzlich überzeugen.
Die große GS Adventure ist und bleibt ein großartiges Motorrad für jegliches Geläuf - auch für enges Winkelwerk. Der niedrige Schwerpunkt des Boxermotors, die längs verbaute Kurbelwelle, die aufrechte Sitzposition und das mächtige, aber gut kontrollierbare Drehmoment von ganz weit unten sind nun mal eine Macht. Die Adventure-Version hat zwar bei mehr Gewicht auch noch eine höhere Sitzbank, was vor allem beim Wenden oder Rangieren eine entscheidende Erschwernis darstellt, in Sachen Fahrleistungen hat der Motor aber auch in der großen GS Adventure so viel Punch, dass man es unfassbar krachen lassen kann. Die Bremsanlage der BMW ist standfest und ausgezeichnet dosierbar und die Ausstattung sowie die Elektronik können ordentlich aufgerüstet werden - sofern man die Häkchen bei der Bestellliste ankreuzt. Das treibt den Preis natürlich in die Höhe, die vielen Fans der dicken GS Adventure stört das aber offensichtlich nicht.
- kraftvoller Motor
- Top Fahrwerk
- Fahrspaß
- gute Stabilität
- gelungene Überarbeitung der Aerodynamik
- Komfortgewinn für Sozius
- Tempomat
- Heizgriffe
- TFT-Farbdispay
- sehr geringe Zuladung
- Sozius-Fußrastenanlage schränkt Bewegungsfreiheit ein
- kein Kurven-ABS
- drehmomentstarker Motor der aus dem Drehzahlkeller stark beschleunigt
- tiefer Schwerpunkt sorgt für überraschend zugängliche Manövrierfähigkeit
- praktische Details für Vielfahrer an Bord
- gigantische Reichweite von 600 km
- erstaunlich niedriger Verbrauch
- guter Wind- und Wetterschutz
- toller Fahrkomfort
- kräftiger Motor
- tolle Elektronik
- gut ablesbares Display
- souveränes Gefühl im Sattel
- praxistaugliche Fahrhilfen
- tolle Ergonomie für große Menschen
- hohes Gewicht
- Schaltvorgänge bei tiefen Drehzahlen etwas hakelig
- zerklüftete Optik mit wenig Eleganz
- in Vollausstattung hochpreisig