Yamaha MT-09 2015 vs. KTM 890 Duke 2022

Yamaha MT-09 2015

KTM 890 Duke 2022

Bewertung

Yamaha MT-09 2015
vs.
KTM 890 Duke 2022

Yamaha MT-09 2015 vs. KTM 890 Duke 2022 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die KTM 890 Duke mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 890 Duke von 92 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der MT-09.

Bei der MT-09 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die 890 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-09 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 890 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-09 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die KTM 890 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.476 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

In den Tank der MT-09 passen 14 Liter Sprit. Bei der 890 Duke sind es ebenfalls 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-09 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.516 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM 890 Duke mit 9.613 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha MT-09 gibt es aktuell 125 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 890 Duke sind derzeit 26 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 659 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 75 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-09 2015

KTM 890 Duke 2022

Yamaha MT-09 2015 KTM 890 Duke 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 3 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 847 ccm 889 ccm
Bohrung 78 mm 90,7 mm
Hub 59,1 mm 68,8 mm
Leistung 115 PS 115 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 9000 U/min
Drehmoment 87,5 Nm 92 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min 8000 U/min
Verdichtung 11,5 13,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Kühlung flüssig
Schmierung Druckumlauf
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 46 mm
Starter Elektro
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 66 Grad
Nachlauf 99 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 140 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm
Kolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2075 mm
Breite 815 mm
Höhe 1135 mm
Radstand 1440 mm 1476 mm
Sitzhöhe von 815 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit 188 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 191 kg
Tankinhalt 14 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 169 kg
Standgeräusch 93 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-09 2016

Fazit von vauli vom 07.12.2016:

KTM 890 Duke 2021

Fazit von Der Horvath vom 08.05.2021:

Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.

Bereits die Vorgängerin 790 Duke hat bewiesen, dass KTM weiß, wie man ein Mittelklasse Naked Bike für die Straße bauen muss. Die neue 890er trägt die Fackel mit geschwollener Brust fort und wird ihrem Skalpell-Spitznamen erneut gerecht. Quirlig zieht sie die Radien und gibt dabei eine gewisse Nervosität von sich, die als wilder Charakter interpretiert werden kann. Die Ausstattung ist beinahe komplett - aber eben nur beinahe. Wieso muss man nun für den Quickshifter Aufpreis zahlen, wenn er bei der Vorgängerin serienmäßig verbaut wurde? Da ärgert es umso mehr, dass das kupplungslose Hoch- und Runterschalten butterweich funktioniert und man eigentlich nicht darauf verzichten will.

  • herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
  • drei Leistungs-Modi
  • voll verstellbares Fahrwerk
  • Quickshifter serienmäßig
  • sportlich aufrechte Sitzposition
  • gute Bremsen
  • aggressive Optik
  • Traktionskontrolle
  • Sattel für lange Touren etwas zu hart
  • Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher
  • drehfreudiger Motor
  • quirliges Handling
  • butterweicher Quickshifter
  • Elektronikpaket
  • weckt auf der Landstraße kein Verlangen nach der R-Version
  • Quickshifter aufpreispflichtig

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