Suzuki GSX-R 600 2015 vs. Aprilia RSV4 RR 2017

Suzuki GSX-R 600 2015

Aprilia RSV4 RR 2017

Bewertung

Suzuki GSX-R 600 2015
VS.
Aprilia RSV4 RR 2017
 

Suzuki GSX-R 600 2015 vs. Aprilia RSV4 RR 2017 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki GSX-R 600 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Aprilia RSV4 RR mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 1.000 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der RSV4 RR von 115 Newtonmeter bei 10.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 69 Nm Drehmoment bei 11.500 Umdrehungen bei der GSX-R 600.

Die RSV4 RR setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten arbeitet ein Monofederbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt GSX-R 600 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RSV4 RR Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki GSX-R 600 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Aprilia RSV4 RR ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.

In den Tank der GSX-R 600 passen 17 Liter Sprit. Bei der RSV4 RR sind es 18,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSX-R 600 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.964 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Aprilia RSV4 RR mit 15.763 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki GSX-R 600 gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia RSV4 RR sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 8 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 11 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki GSX-R 600 2015

Aprilia RSV4 RR 2017

Suzuki GSX-R 600 2015 Aprilia RSV4 RR 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 599 ccm 999,6 ccm
Bohrung 67 mm 78 mm
Hub 42,5 mm 52,3 mm
Leistung 125 PS 201 PS
U/min bei Leistung 13500 U/min 13000 U/min
Drehmoment 68,6 Nm 115 Nm
U/min bei Drehmoment 11500 U/min 10500 U/min
Verdichtung 12,8
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Kühlung flüssig
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Twin-Spar
Fahrwerk vorne
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke Sachs
Fahrwerk hinten
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Federbein Monofederbein
Marke Sachs
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm 2040 mm
Breite 715 mm 735 mm
Höhe 1125 mm
Radstand 1400 mm 1420 mm
Sitzhöhe von 810 mm 845 mm
Gewicht fahrbereit 196 kg
Tankinhalt 17 l 18,5 l
Höchstgeschwindigkeit 260 km/h
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 180 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki GSX-R 600 2005

Testbericht Suzuki GSX-R 600 2005

Fazit von Juliane vom 23.12.2023:

Aprilia RSV4 RR 2016

Superbike Vergleichstest Brünn 2016

Fazit von vauli vom 21.04.2016:

Die Suzuki GSX-R 600 (K5) schafft es trotz radikaler Ergonomie und hochgezüchtetem Sportmotor, auf den langen Etappen des Race Around Austria zu überzeugen. Ihr Motor läuft kultiviert und das Fahrwerk bietet mehr als nur ein Mindestmaß an Komfort. In Kombination mit den handlichen Michelin-Reifen formt es ein sportlich-direktes Fahrgefühl, wie man es von einem 18 Jahre alten Motorrad nicht erwarten würde. Und wenn´s um schnelle Runden auf der Rennstrecke geht, liegt die Gixxer noch immer hoch im Kurs. Die Rundenzeit in Brünn (2:17 Minuten) mit Bartin Mauer spricht für sich.

Die Aprilia sticht durch ihren sonoren V4-Sound einzigartig aus der Menge heraus, klingt eher nach Zweizylinder als nach kreischendem Reihen-Vierer. Man fühlt sich auf der RSV4 RR sofort wohl und kann auf Anhieb ordentliche Schräglagen fahren, ohne sich herantasten zu müssen. Vom Handling her ist sie sehr angenehm, obwohl man auf ihr ziemlich hoch thront. Für große Fahrer ist sie etwas zu kompakt. Gegenüber der Vorgängerin ist sie einfacher zu fahren, gleichzeitig aber deutlich stärker und schneller. Sie punktet vor allem am Kurveneingang mit tollem Feedback vom Vorderrad.

  • Laufruhiger Motor mit sportlicher Drehfreude
  • Solide, standfeste Technik
  • Starke Bremse
  • Agiles und doch stabiles Handling
  • Radikale Ergonomie
  • Sportliches Fahren fordert hohe Drehzahlen
  • kompakter und äußerst kräftiger V4-Motor
  • sehr charakterstark
  • stabiles Chassis
  • eigenständige Optik
  • Traktionskontrolle, Leistungsmodi
  • für große Fahrer etwas klein
  • sehr steife Auslegung