Suzuki GSX-R 1000 2011 vs. Yamaha MT-09 2016
Bewertung
Suzuki GSX-R 1000 2011 vs. Yamaha MT-09 2016 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSX-R 1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die Suzuki hat mit 185 PS bei 12.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 115 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der GSX-R 1000 von 117 Newtonmeter bei 10.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der MT-09.
und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Federbein von Showa. Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSX-R 1000 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSX-R 1000 misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 203 kg ist die Suzuki deutlich schwerer als die Yamaha mit 188 kg.
In den Tank der GSX-R 1000 passen 17,5 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki GSX-R 1000 gibt es aktuell 13 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 102 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Suzuki gibt es aktuell 20 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 36 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSX-R 1000 2011 |
Yamaha MT-09 2016 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 4 | 3 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Hubraum | 999 ccm | 847 ccm |
| Bohrung | 74,5 mm | 78 mm |
| Hub | 57,3 mm | 59,1 mm |
| Leistung | 185 PS | 115 PS |
| U/min bei Leistung | 12000 U/min | 10000 U/min |
| Drehmoment | 116,7 Nm | 87,5 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 10000 U/min | 8500 U/min |
| Verdichtung | 12,8 | 11,5 |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Aluminium |
| Rahmenbauart | Twin-Spar | Brücken |
| Fahrwerk vorne | ||
| Marke | Showa | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Aufhängung | Telegabel konventionell | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Marke | Showa | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Kolben | Vierkolben | |
| Technologie | radial | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Zweikolben | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 190 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 50 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2045 mm | 2075 mm |
| Breite | 710 mm | 815 mm |
| Höhe | 1130 mm | 1135 mm |
| Radstand | 1405 mm | 1440 mm |
| Sitzhöhe von | 810 mm | 815 mm |
| Gewicht fahrbereit | 203 kg | 188 kg |
| Tankinhalt | 17,5 l | 14 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 295 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Viele siegreiche Jahre im internationalen Motorradrennsport haben aus dem Superbike GSX-R1000 eine Legende gemacht - und ein etwas angegrautes Modell. Denn echte Innovationen oder gar Revolutionen liegen eine gefühlte Ewigkeit zurück, die letzten Updates beschränkten sich auf optische Aufwertungen, wie zuletzt mit der MotoGP-Replica Lackierung. Die sieht zwar frisch und flott aus, aber im Segment der mittlerweile zu technologisch hochentwickelten und dementsprechend teuren Hypersportlern avancierten Racern wirkt die GSX-R mittlerweile wie ein leicht angegrautes Urmodell. Sie fährt immer noch gut, schnell und harmonisch, man merkt ihr die Reife einfach an - und das ist positiv gemeint. Wir warten trotzdem schon auf die nächste Generation.
Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.
- ausgereifte Technik
- großer Erfahrungsschatz aus jahreslangem, erfolgreichem Rennsport
- breites Zubehörangebot
- angegrautes Modell
- nicht mehr zeitgemäße Elektronik
- herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
- drei Leistungs-Modi
- voll verstellbares Fahrwerk
- Quickshifter serienmäßig
- sportlich aufrechte Sitzposition
- gute Bremsen
- aggressive Optik
- Traktionskontrolle
- Sattel für lange Touren etwas zu hart
- Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher