Moto Guzzi V9 Bobber 2023 vs. KTM 690 SMC R 2024

Moto Guzzi V9 Bobber 2023

KTM 690 SMC R 2024

Bewertung

Moto Guzzi V9 Bobber 2023
VS.
KTM 690 SMC R 2024
 

Moto Guzzi V9 Bobber 2023 vs. KTM 690 SMC R 2024 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V9 Bobber mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die KTM 690 SMC R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 692 Kubik gegenüber. Die KTM bietet mit 75 PS bei 7.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Moto Guzzi mit 65 PS bei 6.800 U / min.

Das maximale Drehmoment der 690 SMC R von 74 Newtonmeter bei 5.600 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 73 Nm Drehmoment bei 5.000 Umdrehungen bei der V9 Bobber.

Bei der V9 Bobber federt vorne eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Die 690 SMC R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Die KTM 690 SMC R hat mit 215 mm vorne und 240 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Moto Guzzi V9 Bobber mit 130 mm vorne und 99 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt V9 Bobber auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 SMC R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V9 Bobber misst 1.465 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die KTM 690 SMC R ist von Radachse zu Radachse 1.470 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 194 kg ist die Moto Guzzi massiv schwerer als die KTM mit 147 kg.

In den Tank der V9 Bobber passen 15 Liter Sprit. Bei der 690 SMC R sind es 13,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Moto Guzzi V9 Bobber beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.504 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der KTM 690 SMC R mit 9.655 Euro im Durchschnitt.

Von der Moto Guzzi V9 Bobber gibt es aktuell 23 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 SMC R sind derzeit 76 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 1 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 25 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V9 Bobber 2023

KTM 690 SMC R 2024

Moto Guzzi V9 Bobber 2023 KTM 690 SMC R 2024
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs
Grad 90
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2 4
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 853 ccm 692 ccm
Bohrung 84 mm 105 mm
Hub 77 mm 80 mm
Leistung 65 PS 75 PS
U/min bei Leistung 6800 U/min 7500 U/min
Drehmoment 73 Nm 73,5 Nm
U/min bei Drehmoment 5000 U/min 5600 U/min
Verdichtung 10,5 12,7
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Einscheiben Antihopping
Zündung Digital
Antrieb Kardan Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC
Schmierung Druckumlauf
Drosselklappendurchmesser 50 mm
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Doppelschleife Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 26,4 Grad 63 Grad
Nachlauf 116,1 mm 107 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 40 mm 48 mm
Federweg 130 mm 215 mm
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Stereo-Federbeine Monofederbein
Federweg 99 mm 240 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Aufnahme Umlenkung
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo Brembo
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm 240 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle ABS, Fahrmodi, Ride by Wire
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 130 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 16 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 17 Zoll
Länge 2185 mm
Breite 840 mm
Höhe 1160 mm
Radstand 1465 mm 1470 mm
Sitzhöhe von 785 mm 890 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 194 kg 147 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg
Tankinhalt 15 l 13,5 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 306 km 329 km
CO²-Ausstoß kombiniert 119 g/km 96 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,9 l/100km 4,1 l/100km
Standgeräusch 90 db
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Moto Guzzi V9 Bobber 2018

Bobber 2018 Vergleich: Moto Guzzi V9 Bobber

Fazit von vauli vom 26.05.2018:

KTM 690 SMC R 2024

KTM 690 SMC R im Rundenzeit-Test

Fazit von nastynils vom 16.10.2024:

Die V9 Bobber ist ein absolut authentisches Modell - sowohl als Moto Guzzi als auch als Bobber. Denn der typische, längs verbaute V2-Motor mit den schräg nach oben ragenden Zylindern wird stolz zur Schau getragen und dominiert die minimalistische Linie, die einen Bobber nun mal ausmachen sollte. Besonders gelungen wirkt das kleine und breite Vorderrad, optisch als auch im engeren Kurvengewirr. Der Motor hebt sich mit seinen 55 PS zwar nicht allzu sehr von der V7-Reihe ab, dank des niedrigen Gewichts von nur 200 Kilo steht einer flotten Fahrweise aber nichts im Weg. Die Sitzposition entspricht ebenfalls dem Bobber-Stil - sportlich aufrecht kann man die Fahrt auf der edlen und dafür gar nicht mal so teuren Maschine genießen.

Ein großer leistungsstarker Einzylinder, ein stabiles Chassis, knapp über 160 kg Fahrzuggewicht und moderne Elektronik zur Unterstützung - Schon die Eckdaten lassen viel Fahrspaß vermuten. 2024 ist die SMC-R zwar in manchen Punkten schon etwas angestaubt und gilt nicht mehr als unangefochtene Königin der straßenzugelassenen Supermotos, doch noch immer kann sie viel Supermoto-Spaß und Performance bieten.

  • coole Optik
  • kultivierter Motor
  • authentischer Auftritt
  • gut dosierbare Bremsen mit unauffälligem ABS
  • Traktionskontrolle
  • vergleichsweise günstig
  • ordentliche Schräglagenfreiheit
  • wartungsarmer Kardanantrieb
  • der Motor könnte etwas stärker sein
  • Druckvoller Motor
  • Elektronik kann je nach Wunsch Sicherheit oder Supermoto-Manöver unterstützen
  • Stabiles, voll einstellbares Fahrwerk
  • Agiles Fahrverhalten
  • Gute Ergonomie
  • Wenig Verbrauch
  • Klasse Quickshifter
  • Altes LC-Display und Halogen-Scheinwerfer nicht mehr zeitgerecht
  • Fahrwerk könnte kleine Schläge harmonischer schlucken
  • Bremsen nicht übermäßig fein dosierbar

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