Moto Guzzi V9 Bobber 2022 vs. Indian 101 Scout 2024

Moto Guzzi V9 Bobber 2022

Indian 101 Scout 2024

Bewertung

Moto Guzzi V9 Bobber 2022
VS.
Indian 101 Scout 2024
 

Moto Guzzi V9 Bobber 2022 vs. Indian 101 Scout 2024 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V9 Bobber mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Indian 101 Scout mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit 1.250 Kubik gegenüber. Die Indian hat mit 111 PS bei 7.250 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Moto Guzzi mit 65 PS bei 6.800 U / min.

Das maximale Drehmoment der 101 Scout von 109 Newtonmeter bei 6.300 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 73 Nm Drehmoment bei 5.000 Umdrehungen bei der V9 Bobber.

Bei der V9 Bobber federt vorne eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Die 101 Scout setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Stereo-Federbeine.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Indian vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 298 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt V9 Bobber auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 101 Scout Reifen in den Größen 130/60-19 vorne und 150/80-16 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V9 Bobber misst 1.465 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Indian 101 Scout ist von Radachse zu Radachse 1.562 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 654 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 249 kg ist die Indian massiv schwerer als die Moto Guzzi mit 210 kg.

In den Tank der V9 Bobber passen 15 Liter Sprit. Bei der 101 Scout sind es 13 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Moto Guzzi V9 Bobber beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.504 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Indian 101 Scout mit 18.734 Euro im Durchschnitt.

Von der Moto Guzzi V9 Bobber gibt es aktuell 23 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Indian 101 Scout sind derzeit 22 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 1 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Indian wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V9 Bobber 2022

Indian 101 Scout 2024

Moto Guzzi V9 Bobber 2022 Indian 101 Scout 2024
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs V
Grad 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2 4
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 853 ccm 1250 ccm
Bohrung 84 mm 104 mm
Hub 77 mm 73,6 mm
Leistung 65 PS 111 PS
U/min bei Leistung 6800 U/min 7250 U/min
Drehmoment 73 Nm 109 Nm
U/min bei Drehmoment 5000 U/min 6300 U/min
Verdichtung 10,5 12,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Einscheiben Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kardan Riemen
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Ventilsteuerung DOHC
Schmierung Trockensumpf
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 26,4 Grad 29 Grad
Nachlauf 116,1 mm 123 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Durchmesser 40 mm 43 mm
Federweg 130 mm 150 mm
Technologie Closed Cartridge
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Stereo-Federbeine Stereo-Federbeine
Federweg 99 mm 76 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme direkt
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel Semi-Schwimmsattel
Marke Brembo
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm 298 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle ABS, Fahrmodi, Tempomat, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 130 mm 130 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 60 %
Reifendurchmesser vorne 16 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 16 Zoll
Länge 2185 mm 2206 mm
Breite 840 mm
Höhe 1160 mm
Radstand 1465 mm 1562 mm
Sitzhöhe von 785 mm 654 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 194 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg 249 kg
Tankinhalt 15 l 13 l
Führerscheinklassen A
Reichweite 306 km
CO²-Ausstoß kombiniert 119 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,9 l/100km
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer Bluetooth, Connectivity, Keyless System, Koffersystem, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von vauli vom 26.05.2018:

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Fazit von 1000PS.at vom 26.09.2024:

Die V9 Bobber ist ein absolut authentisches Modell - sowohl als Moto Guzzi als auch als Bobber. Denn der typische, längs verbaute V2-Motor mit den schräg nach oben ragenden Zylindern wird stolz zur Schau getragen und dominiert die minimalistische Linie, die einen Bobber nun mal ausmachen sollte. Besonders gelungen wirkt das kleine und breite Vorderrad, optisch als auch im engeren Kurvengewirr. Der Motor hebt sich mit seinen 55 PS zwar nicht allzu sehr von der V7-Reihe ab, dank des niedrigen Gewichts von nur 200 Kilo steht einer flotten Fahrweise aber nichts im Weg. Die Sitzposition entspricht ebenfalls dem Bobber-Stil - sportlich aufrecht kann man die Fahrt auf der edlen und dafür gar nicht mal so teuren Maschine genießen.

Die Indian Scout 101 ist ohne Zweifel ein großartiges Motorrad, das beeindruckende Leistung, für die Klasse hervorragendes Handling und moderne Technik in einem attraktiven Gesamtpaket bietet. Mit einem Preis von über 21.000 Euro in Österreich und 19.000 Euro in Deutschland ist sie aber auch kein Schnäppchen. Wer auf die Vollausstattung mit voll einstellbarem Fahrwerk und Doppelscheibenbremse verzichten kann, kann auf die günstigeren Modelle zurückgreifen. Die Scout 101 ist ein Motorrad, das nicht nur optisch überzeugt, sondern auch beim Fahren eine wahre Freude ist. Ein echtes Highlight im Cruiser-Segment, bei dem man gerne den Helm zieht und sich fragt: „Warum bin ich nicht schon früher Scout gefahren?“

  • coole Optik
  • kultivierter Motor
  • authentischer Auftritt
  • gut dosierbare Bremsen mit unauffälligem ABS
  • Traktionskontrolle
  • vergleichsweise günstig
  • ordentliche Schräglagenfreiheit
  • wartungsarmer Kardanantrieb
  • der Motor könnte etwas stärker sein
  • Leistungsstarker Motor
  • für die Klasse hervorragendes Handling
  • voll-einstellbares Fahrwerk
  • Hochwertige Bremsanlage
  • Moderne Elektronik
  • elegant gelöste Konnektivität
  • Hoher Preis: Dominanter Auspuff
  • Begrenzter Federweg hinten
  • Hohes Gewicht


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