KTM 990 Super Duke R 2008 vs. KTM 390 Duke 2018
Bewertung
KTM 990 Super Duke R 2008 vs. KTM 390 Duke 2018 - Vergleich im Überblick
Der KTM 990 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 990 Super Duke R von 100 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der 390 Duke.
Bei der 990 Super Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 990 Super Duke R vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die 390 Duke vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 990 Super Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der KTM 990 Super Duke R misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der 990 Super Duke R passen 18,5 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 13,4 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 990 Super Duke R gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Duke sind derzeit 96 Modelle verfügbar. Für die 990 Super Duke R gibt es aktuell 8 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 390 Duke wurde derzeit 11 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 990 Super Duke R 2008 |
KTM 390 Duke 2018 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 2 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 999 ccm | 373,2 ccm |
| Bohrung | 101 mm | 89 mm |
| Hub | 62,4 mm | 60 mm |
| Leistung | 120 PS | 44 PS |
| U/min bei Leistung | 9000 U/min | 9500 U/min |
| Drehmoment | 100 Nm | 35 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 7250 U/min |
| Verdichtung | 11,5 | 12,6 |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 67,3 Grad | 65 Grad |
| Nachlauf | 94 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Federweg | 135 mm | 142 mm |
| Marke | WP | |
| Durchmesser | 43 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Federweg | 160 mm | 150 mm |
| Aufnahme | direkt | |
| Marke | WP | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Kolben | Vierkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Technologie | radial | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 230 mm | |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1450 mm | 1367 mm |
| Sitzhöhe von | 865 mm | 830 mm |
| Gewicht trocken | 186 kg | |
| Tankinhalt | 18,5 l | 13,4 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 240 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | A2 |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 149 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Motor, Fahrwerk und Bremse meisterten die harte Prüfung im Rennen perfekt. Die Weltpresse war überzeugt und berichtet nun rund um den Globus von einem Rennen auf einem Rennmotorrad das eigentlich ein ganz normales Straßenbike mit Zulassung, Garantie und Nummerntaferl ist.
Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.
- Leistungsfähiger Motor
- viel Leistung
- positives Fahrverhalten
- anspruchsvolles Design
- Einstellungsmöglichkeiten
- Bremsanlage.
- Fahrwerk ist nicht für Anfänger geeignet
- optisch gleich geblieben.
- Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für größere Piloten eignet
- Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
- Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
- Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
- Supermoto-Modus ist ein Genuss
- Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
- Verstellbare Handhebel
- Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
- Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
- Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig