Kawasaki Z900 2020 vs. Yamaha MT-09 2015
Bewertung
Kawasaki Z900 2020 vs. Yamaha MT-09 2015 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 948 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber.
Bei der Z900 federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z900 misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Kawasaki deutlich schwerer als die Yamaha mit 191 kg.
Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Z900 gibt es aktuell 242 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 55 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 430 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 110 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z900 2020 |
Yamaha MT-09 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 948 ccm | 847 ccm |
Bohrung | 73,4 mm | 78 mm |
Hub | 56 mm | 59,1 mm |
Leistung | 125,4 PS | 115 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 98,6 Nm | 87,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7700 U/min | 8500 U/min |
Verdichtung | 11,8 | 11,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 105 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 140 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 250 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2070 mm | 2075 mm |
Breite | 820 mm | 815 mm |
Höhe | 1065 mm | 1135 mm |
Radstand | 1450 mm | 1440 mm |
Sitzhöhe von | 795 mm | 815 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | 191 kg |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit | 188 kg | |
Tankinhalt | 14 l | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Kawasaki Z900
Fazit von Schaaf vom 10.01.2021:Yamaha MT-09
Fazit von Poky vom 06.03.2021:Die neue Kawasaki Z900 hat durch den Elektronikeinsatz glücklicherweise nichts von ihrem Wesen verloren. Sie ist und bleibt ein spielerisch zu bedienendes Mittelklasse-Nakedbike, welches gleichzeitig die flotte Gangart auf der Landstraße grandios beherrscht. Der Fahrspaß und die Alltagstauglichkeit sind hoch, die nun verbauten Fahrhilfen bieten ein Plus an Sicherheit. Ihre Gegner haben es ab sofort richtig schwer.
Bravo Yamaha! Ja, die Optik polarisiert und regt auf, aber das Fahren der neuen MT-09 ist definitiv nicht minder aufregend. An den richtigen Schrauben zu drehen, bringt die MT-09 wieder ganz weit nach vorne in der Naked Bike Mittelklasse. So viel Ausstattung und Spaß bei einem dermaßen attraktiven Preis, weiß kaum ein Mitbewerber zu liefern. Einzig Connectivity-Jünger, die riesige Displays lieben, werden mit der MT-09 wohl nicht ganz glücklich werden.
- Leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität
- Seidiger Motor mit vollem Durchzug ab der Drehzahlmitte
- Hohe Fahrwerkstransparenz, tolles Feedback
- Sitzposition mit Wohlfühlfaktor
- Fairer Preis
- TFT-Display zu niedrig montiert
- Umständliche Bedienung des Menüs
- Rückspiegel bieten bescheidene Sicht
- Motor über jeden Zweifel erhaben
- Preis-Leistungsverhältnis top
- umfangreiche Serienausstattung
- Leichtgewicht
- Details an der Front entsprechen nicht dem hochwertigen Gesamteindruck
- Connectivity nur rudimentär vorhanden
- geringer Lenkeinschlag erschwert das Rangieren