Kawasaki Ninja 650 2023 vs. Suzuki SV 650 2023

Kawasaki Ninja 650 2023

Suzuki SV 650 2023

Bewertung

Kawasaki Ninja 650 2023
vs.
Suzuki SV 650 2023

Kawasaki Ninja 650 2023 vs. Suzuki SV 650 2023 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Suzuki SV 650 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 645 Kubik gegenüber. Die Suzuki bietet mit 73 PS bei 8.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Kawasaki mit 68 PS bei 8.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Ninja 650 von 66 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 6.800 Umdrehungen bei der SV 650.

Bei der Ninja 650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die SV 650 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja 650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SV 650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja 650 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Suzuki SV 650 ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 200 kg ist die Suzuki etwas schwerer als die Kawasaki mit 193 kg.

In den Tank der Ninja 650 passen 15 Liter Sprit. Bei der SV 650 sind es 14,5 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Ninja 650 gibt es aktuell 100 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki SV 650 sind derzeit 179 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 234 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 96 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja 650 2023

Suzuki SV 650 2023

Kawasaki Ninja 650 2023 Suzuki SV 650 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 645 ccm
Bohrung 83 mm 81 mm
Hub 60 mm 62,6 mm
Leistung 68,2 PS 73 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 8500 U/min
Drehmoment 65,7 Nm 64 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 6800 U/min
Verdichtung 10,8 11,2
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad 65 Grad
Nachlauf 100 mm 106 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Durchmesser 41 mm 41 mm
Federweg 125 mm 125 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 130 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Material Stahl
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm 290 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel Festsattel
Technologie Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 240 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2055 mm 2140 mm
Breite 740 mm 760 mm
Höhe 1135 mm 1090 mm
Radstand 1410 mm 1445 mm
Sitzhöhe von 790 mm 785 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 193 kg 200 kg
Tankinhalt 15 l 14,5 l
Führerscheinklassen A A2, A
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Reichweite 353 km
CO²-Ausstoß kombiniert 96 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,1 l/100km
Standgeräusch 88 db
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja 650 2023

Fazit von Poky vom 22.02.2023:

Suzuki SV 650 2023

Fazit von Poky vom 13.05.2023:

Die Kawasaki Ninja 650 rein nach ihrer Papierform zu bewerten wäre ein schwerer Fehler. Der zweitägige Test hat wieder einmal gezeigt, dass Leistungsdaten am Stammtisch größeres Gewicht haben, als in der freien Wildbahn. Der Sporttourer von Kawa macht genau das, was er soll und ist dank der stetigen Überarbeitung und der für 2023 neu hinzugekommenen Features, nach wie vor eine Bereicherung für die Klasse. Lediglich Hobby-Racer sollen gewarnt sein, schürt der Name Ninja doch nach wie vor eine gewisse Erwartungshaltung, die die 650er nicht vollumfänglich erfüllt.

Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.

  • tourentauglich
  • komfortabel
  • Sicherheitspaket
  • sehr zugänglich
  • ergonomisch vielseitig
  • typische Ninja-Optik
  • Fahrwerk und Bremse nur durchschnittlich
  • Einstellen des hinteren Federbeins mühsam
  • Letztes V2-Triebwerk der Klasse
  • einsteigerfreundliche Sitzposition
  • einfaches Handling, zeitlose Optik
  • Bremse erfordert Handkraft
  • außer ABS keine Elektronik an Bord
  • Armaturen mäßig ablesbar

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