Ducati Multistrada V2 S 2022 vs. Kawasaki Z900 2022
Bewertung
Ducati Multistrada V2 S 2022 vs. Kawasaki Z900 2022 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Multistrada V2 S mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 937 Kubik steht die Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 125 PS bei 9.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Ducati mit 113 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z900 von 99 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 94 Nm Drehmoment bei 6.750 Umdrehungen bei der Multistrada V2 S.
Bei der Multistrada V2 S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs. Die Z900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Die Ducati Multistrada V2 S hat mit 170 mm vorne und 170 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Kawasaki Z900 mit 120 mm vorne und 140 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Multistrada V2 S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Multistrada V2 S misst 1.594 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Kawasaki Z900 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 225 kg ist die Ducati deutlich schwerer als die Kawasaki mit 210 kg.
In den Tank der Multistrada V2 S passen 20 Liter Sprit.
Von der Ducati Multistrada V2 S gibt es aktuell 81 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 sind derzeit 321 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Ducati gibt es aktuell 30 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 140 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Multistrada V2 S 2022 |
Kawasaki Z900 2022 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | V | Reihe |
| Grad | 90 | |
| Zylinderzahl | 2 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | Desmodromik, DOHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 937 ccm | 948 ccm |
| Bohrung | 94 mm | 73,4 mm |
| Hub | 67,5 mm | 56 mm |
| Leistung | 113 PS | 125,4 PS |
| U/min bei Leistung | 9000 U/min | 9500 U/min |
| Drehmoment | 94 Nm | 98,6 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6750 U/min | 7700 U/min |
| Verdichtung | 12,6 | 11,8 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
| Zündung | Digital | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Doppelschleife |
| Lenkkopfwinkel | 64,8 Grad | 65 Grad |
| Nachlauf | 105,7 mm | 105 mm |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | Kayaba | |
| Durchmesser | 48 mm | 41 mm |
| Federweg | 170 mm | 120 mm |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Material | Aluminium | Aluminium |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Aufnahme | Umlenkung | Umlenkung |
| Marke | Sachs | |
| Federweg | 170 mm | 140 mm |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 320 mm | 300 mm |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
| Technologie | radial, Monoblock | Petal |
| Marke | Brembo | |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 265 mm | 250 mm |
| Kolben | Zweikolben | Einkolben |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Schaltassistent, Traktionskontrolle | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 170 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1594 mm | 1450 mm |
| Sitzhöhe von | 830 mm | 795 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 225 kg | 210 kg |
| Tankinhalt | 20 l | |
| Führerscheinklassen | A2, A | A |
| Länge | 2070 mm | |
| Breite | 820 mm | |
| Höhe | 1065 mm | |
| Standgeräusch | 97 db | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | Windschild verstellbar | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Ducati Multistrada V2 S ist ein äußerst agiles und gleichsam komfortables Reisemotorrad, das unglaublich viel Spaß im Winkelwerk bereitet, aber auch auf der Langstrecke mit Komfort glänzt. Dank abgesenkter Sitzhöhe, deutlich kürzerem Schrittbogen und verbesserter Motorlaufruhe (zumindest für eine Ducati) können auch kleinere und weniger erfahrene Menschen völlig unbeschwert in diesen wunderbaren Fahrgenuss kommen. Sie ist vor allem etwas für Piloten, die es gerne sportlicher angehen, dabei aber einen gewissen Komfort beim Touren nicht vermissen wollen.
Die Kawasaki Z900 ist vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe, was moderne, schräglagenabhängige Elektronik-Features betrifft, dafür ist sie verhältnismäßig günstig und man sollte vor allem die Fangemeinde des guten alten Reihen-Vierzylinders nicht unterschätzen - die Z900 ist eine der günstigsten Möglichkeiten, solch einen tollen Motor mit knapp einem Liter Hubraum in einem sportlichen Naked Bike zu besitzen! Das höhere Gewicht ist spürbar, aber nicht massiv störend, denn das Handling und die Stabilität gehen durchaus in Ordnung. Bezüglich „veralteter“ Elektronik stört am meisten der fehlende, nicht einmal optional erhältliche Schaltassistent. Insgesamt ist die Z900 aber ein großartiges Naked Bike mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis.
- ab 6000 Umdrehungen sehr agiler Motor
- vielseitiges, semi-aktives Fahrwerk
- gut dosierbare Bremsen
- sportliche und trotzdem komfortable Sitzposition
- gut geeignet für kleinere Piloten
- umfangreiche Serienausstattung
- guter Windschutz mit einfacher Verstellung
- angenehm für Sozius
- Motor ruckelt bei niedrigen Drehzahlen
- Getriebe schaltet nicht ganz sauber in den unteren Gängen
- Quickshifter ist nicht perfekt
- leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität
- seidiger Motor mit vollem Durchzug ab niedrigen Drehzahlen
- hohe Fahrwerkstransparenz, tolles Feedback
- Sitzposition mit Wohlfühlfaktor
- absolut fairer Preis
- relativ umständliche Bedienung des Menüs
- keine schräglagenabhängigen Assistenzsysteme
- hohes Gewicht