BMW S 1000 RR 2011 vs. Aprilia RSV4 RF 2016

BMW S 1000 RR 2011

Aprilia RSV4 RF 2016

Bewertung

BMW S 1000 RR 2011
vs.
Aprilia RSV4 RF 2016

BMW S 1000 RR 2011 vs. Aprilia RSV4 RF 2016 - Vergleich im Überblick

Der BMW S 1000 RR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Aprilia RSV4 RF mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 1.000 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der RSV4 RF von 115 Newtonmeter bei 10.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 112 Nm Drehmoment bei 9.750 Umdrehungen bei der S 1000 RR.

Bei der S 1000 RR federt vorne eine Telegabel konventionell. Die RSV4 RF setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten arbeitet ein Monofederbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der RSV4 RF Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.

Der Radstand der BMW S 1000 RR misst 1.432 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Aprilia RSV4 RF ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.

In den Tank der S 1000 RR passen 17,5 Liter Sprit. Bei der RSV4 RF sind es 18,5 Liter Tankvolumen.

Von der BMW S 1000 RR gibt es aktuell 69 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia RSV4 RF sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 754 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 16 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW S 1000 RR 2011

Aprilia RSV4 RF 2016

BMW S 1000 RR 2011 Aprilia RSV4 RF 2016
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 999 ccm 999,6 ccm
Bohrung 80 mm 78 mm
Hub 49,7 mm 52,3 mm
Leistung 192 PS 201 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 13000 U/min
Drehmoment 112 Nm 115 Nm
U/min bei Drehmoment 9750 U/min 10500 U/min
Verdichtung 13
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke Öhlins
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Marke Öhlins
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifenbreite hinten 190 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Länge 2056 mm 2040 mm
Breite 826 mm 735 mm
Höhe 1138 mm
Radstand 1432 mm 1420 mm
Sitzhöhe von 820 mm 845 mm
Gewicht trocken 183 kg
Gewicht fahrbereit 204 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 207 kg
Tankinhalt 17,5 l 18,5 l
Führerscheinklassen A A
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll
Gewicht trocken (mit ABS) 180 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW S 1000 RR 2015

Fazit von nastynils vom 18.05.2015:

Aprilia RSV4 RF 2017

Fazit von kot vom 21.03.2017:

Mit harten Fakten kann die BMW auch 2015 noch punkten. Wer auf Spitzenleistung steht, muss die BMW kaufen. Sie dreht oben unglaublich kraftvoll aus und fährt den Rest des Feldes ab 200 davon. Große und schwere Piloten werden davon noch mehr profitieren können. BMW hat es sich bei der Maschine nicht leicht gemacht und ein sehr universelles Motorrad auf die Beine gestellt. Würde man einen Vergleichstest mit 50 verschiedenen Piloten (vom Rookie bis zum Profi) machen, dann wird die BMW den besten Schnitt von allen 1000er Bikes hinlegen. Das elektronische Fahrwerk, aber auch die Fahrhilfen machen die Profis schnell und die Einsteiger sind sicher unterwegs. Eine Top Empfehlung für eine sehr breite Zielgruppe. Sehr schnelle Hobbypiloten werden mit dem Serienfahrwerk nicht 100% zufrieden sein. Wer das Fahrwerk nicht umbauen möchte, der sollte eher zu einer R1M, einer Panigale S oder auch einer RSV RF greifen. Wer ohnehin umbaut, der findet mit der S 1000 RR die stärkste und universellste Basis vor. Überraschenderweise fährt die bärenstarke Maschine auch auf der Landstraße sehr gut. Sieht insgesamt nach einem Kompromiss aus der sich aber in der Praxis niemals so anfühlt.

Die Aprilia RSV4 RF ist eine kompakte Kraft-Rakete, die nach einer kundigen Hand verlangt, um ihre Stärken perfekt einsetzen zu können. An der Front wird sie beim Beschleunigen gerne unruhig, was man mit der richtigen Gewichtsverlagerung und Lockerheit am Lenker in den Griff bekommt. Brutale Beschleunigung vor beeindruckender Soundkulisse (mit Akrapovic-Auspuff) trifft in der Bremszone dank gewachsener 330er Scheiben auf harte Verzögerung. Im Eingang sticht die RSV präzise in den Radius und reagiert in Wechselkurven beinahe wie eine 600er. Die zahlreichen elektronischen Fahrhilfen verlangen nach etwas Beschäftigung und fordern Aufmerksamkeit, welche Einstellungen man gerade gespeichert hat.

  • grandioser Schaltassistent
  • unglaublich starker und drehfreudiger Motor
  • tolles Zubehörprogramm
  • renntaugliches Datalogging Tool und Kalibrationstool verfügbar
  • Fahrwerk in der Hand von Profis schnell am Limit
  • geiler, drehfreudiger Motor
  • starke Bremsen
  • Top-Fahrwerk
  • herrlicher Sound
  • volles Elektronikpaket
  • Schaltautomat mit Blipper
  • angenehme Ergonomie
  • beim Beschleunigen unruhiges Vorderrad
  • zuviel Information für zu kleines Display

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