BMW R 1200 GS Adventure 2018 vs. Honda CRF300 Rally 2021
Bewertung
BMW R 1200 GS Adventure 2018 vs. Honda CRF300 Rally 2021 - Vergleich im Überblick
Der BMW R 1200 GS Adventure mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.170 Kubik steht die Honda CRF300 Rally mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 286 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der R 1200 GS Adventure von 125 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 27 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der CRF300 Rally.
Bei der R 1200 GS Adventure federt vorne eine Federbein. Die CRF300 Rally setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 296 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt R 1200 GS Adventure auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF300 Rally Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 120/80-18 hinten.
Der Radstand der BMW R 1200 GS Adventure misst 1.510 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die Honda CRF300 Rally ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 885 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 260 kg ist die BMW massiv schwerer als die Honda mit 153 kg.
In den Tank der R 1200 GS Adventure passen 30 Liter Sprit. Bei der CRF300 Rally sind es 12,8 Liter Tankvolumen.
Von der BMW R 1200 GS Adventure gibt es aktuell 63 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF300 Rally sind derzeit 32 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden.
Technische Daten im Vergleich
BMW R 1200 GS Adventure 2018 |
Honda CRF300 Rally 2021 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Boxer | |
| Zylinderzahl | 2 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Kühlung | Luft | flüssig |
| Hubraum | 1170 ccm | 286 ccm |
| Bohrung | 101 mm | 76 mm |
| Hub | 73 mm | 63 mm |
| Leistung | 125 PS | 27,3 PS |
| U/min bei Leistung | 7750 U/min | 8500 U/min |
| Drehmoment | 125 Nm | 26,6 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6500 U/min |
| Verdichtung | 12,5 | 10,7 |
| Kupplung | Einscheiben, Trocken | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kardan | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Zündung | Digital, Transistor | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl |
| Rahmenbauart | Brücken, Motor mittragend | Doppelschleife |
| Lenkkopfwinkel | 62,5 Grad | |
| Nachlauf | 109 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Federbein | Telegabel Upside-Down |
| Marke | Showa | |
| Durchmesser | 43 mm | |
| Federweg | 250 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Einarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Aufnahme | Pro-Link | |
| Marke | Showa | |
| Federweg | 240 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
| Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Durchmesser | 296 mm | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Zweikolben | Einkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Durchmesser | 220 mm | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | Fahrmodi | ABS |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 80 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 100 % |
| Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 21 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 170 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 80 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
| Länge | 2255 mm | 2230 mm |
| Breite | 980 mm | 820 mm |
| Radstand | 1510 mm | 1455 mm |
| Sitzhöhe von | 910 mm | 885 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 260 kg | 153 kg |
| Tankinhalt | 30 l | 12,8 l |
| Führerscheinklassen | A | A2 |
| Höhe | 1200 mm | |
| Reichweite | 412 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 73 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,1 l/100km | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Als erfolgreichster Anbieter großvolumiger Reiseenduros hat BMW seit Jahren die große R 1200 GS Adventure als ultimatives Fernreisemotorrad höchst erfolgreich etabliert. Aufbauend auf dem fahrdynamischen Charakter sowie der hohen Offroad- und Tourenkompetenz der herkömmlichen R 1200 GS stellt die Adventure die Maximallösung für Offroad-Tourenfahrer dar. Mit der wuchtigen Verkleidung und dem 30 Liter-Tank hat der 125 PS starke Motor zwar mehr zu schleppen, ein hohes Maß an Agilität bleibt aber dennoch erhalten. Bei der Ausstattung wird nichts eingespart, die große Adventure fährt das volle Programm auf: Serienmäßiges ABS, automatische Stabilitätskontrolle ASC (Automatic Stability Control) sowie zwei Fahrmodi „Rain“ und „Road“ sind Standard.
Als klassisches Dualsportbike, wie es sie heute leider nur noch viel zu selten gibt, funktioniert die leichte Honda sowohl auf, als auch vor allem abseits der befestigen Wege sehr gut. Im Gegensatz zum Vorgänger, der CRF250 Rally, hat sie in etwa 10 Prozent an Leistung zugelegt, dennoch würden ihr noch einmal 10 bis 15 PS mehr gut zu Gesicht stehen. Dadurch, dass die unteren Gänge jetzt aber kürzer übersetzt sind, spürt man den Leistungszuwachs, der länger übersetzte sechste Gang ermöglicht entspannteres Cruisen bei höheren Geschwindigkeiten.
- kräftiger Motor
- relativ einfache Fahrbarkeit
- 30 Liter Tank
- ausgezeichnete Ergonomie
- stabile Bremsen
- hohes Gewicht
- hoher Preis
- echte Offroad-Tauglichkeit
- üppige Federwege und Bodenfreiheit
- geringes Gewicht
- Agilität
- geringe Leistung