Kawasaki Ninja ZX-10R SE

Kawasaki Neuheiten 2018: Ninja ZX-10R SE

Das Supersport-Lineup von Kawasaki bekommt 2018 hochkarätigen Zuwachs - neben die Ninja ZX-10R und ihre Rennversion Ninja ZX-10RR gesellt sich die neue Ninja ZX-10R SE mit dem elektronisch verstellbaren Fahrwerk KECS (Kawasaki Electronic Control Suspension).

Damit die beiden restlichen Unterschiede zum Standard-Modell neben dem elektronischen Fahrwerk nicht völlig untergehen, seien sie gleich zu Beginn erwähnt - die Kawasaki Ninja ZX-10R SE wird mit 7-Speichen-Rädern von Marchesini aus geschmiedetem Aluminium sowie dem KQS (Kawasaki Quick Shifter) ausgeliefert. Der wichtigste Unterschied ist aber wohl das KECS (Kawasaki Electronic Control Suspension) genannte elektronische Fahrwerk, das in Zusammenarbeit mit Showa entwickelt wurde und die elektronische Steuerung der hochentwickelten Balance Free Front Fork und des BFRC-Lite-Hinterrad-Stoßdämpfers (Balance Free Rear Cushion) ermöglicht.

Mehr Sicherheit und Speed auf der Kawasaki ZX-10R SE

Das semiaktive System passt sich den Straßen- und Fahrbedingungen in Echtzeit an und bietet so stets die ideale Dämpfung. Durch die Kombination fortschrittlicher Rennmechanik mit der neuesten elektronischen Steuerungstechnik bietet KECS geschmeidige Handhabung in verschiedenen Straßenfahrsituationen sowie die nötige straffere Dämpfung für die Rennstrecke. Die Reifen haben mehr Bodenhaftung und ermöglichen sicheres Kurvenfahren.

Der Kawasaki ZX-10R SE reicht eine Millisekunde

Die Steuerung erfolgt über ein direkt betätigtes, einstufiges Magnetventil. Das Ergebnis ist eine extrem schnelle Reaktionszeit: 1 Millisekunde, und damit viel schneller als Systeme mit Schrittmotoren oder solche mit zweistufigen Pilotventilen, die das Ansprechverhalten beeinträchtigen können. Damit ist KECS ideal für Supersport-Anwendungen, bei denen Motorrad und Fahrer möglichst als Einheit agieren sollen.

Der Fahrer fährt, die Rechnereinheit rechnet

Direkt integrierte Hubsensoren an Gabel und Hinterrad-Stoßdämpfer zeichnen die Ninja ZX-10R SE aus und erfassen in Echtzeit Hubgeschwindigkeit und Druckinformationen. Die Sensorspulen versorgen die KECS-ECU im Millisekundentakt mit Informationen. Hinzu kommen die von der IMU (Inertial Measurement Unit, Trägheitsmomenterfassung) ermittelten Werte zu Beschleunigungs- und Abbremsvorgängen sowie die Daten der FI-ECU zur Fahrzeuggeschwindigkeit (alle 10 ms). Die ECU der KECS veranlasst dann die Betätigung der Ventile und damit die Anpassung der Dämpfung entsprechend den aktuellen Anforderungen.

Auf der Kawasaki Ninja ZX-10R SE ersetzt der manuelle Modus die Klicks von früher

Der Fahrer kann zwischen drei Betriebsarten wählen: Straße, Rennen und Manuell. Straßen- und Rennbetriebsart bieten unterschiedliche Fahrwerkseinstellungen, je nach Anforderungen also straffer oder weicher. Im manuellen Modus kann der Fahrer die Einstellungen für Druck- und Zugstufendämpfung frei wählen und ganz an seine Bedürfnisse bzw. seinen Fahrstil anpassen. Die Einstellungen für den manuellen Modus (jeweils 15 Stufen) werden elektronisch über das Armaturenbrett ausgewählt. In allen drei Modi wird die nötige Dämpfung mittels KECS an Fahrzeuggeschwindigkeit, Hubgeschwindigkeit und Verzögerung angepasst.

Die Farbauswahl bei der Kawasaki Ninja ZX-10R SE: Schwarz

Bei so vielen Verstellmöglichkeiten an der Kawasaki Ninja ZX-10R SE hat man wenigstens bei den Farben keine Schwierigkeiten bei der Auswahl - es gibt sie lediglich in Schwarz.

Die Highlights von Kawasaki findest du im großen Rundgang Video von der EICMA

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Bericht vom 07.11.2017 | 32.919 Aufrufe

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