Yamaha Tenere 700 World Raid 2026 vs. BMW R 1250 GS Adventure 2024
Bewertung
Yamaha Tenere 700 World Raid 2026 vs. BMW R 1250 GS Adventure 2024 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tenere 700 World Raid mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die BMW R 1250 GS Adventure mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit 1.254 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der R 1250 GS Adventure von 143 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Tenere 700 World Raid.
Bei der Tenere 700 World Raid federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die R 1250 GS Adventure setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telelever mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 305 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 276 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tenere 700 World Raid auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R 1250 GS Adventure Reifen in den Größen 120/70-19 vorne und 170/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tenere 700 World Raid misst 1.595 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter. Die BMW R 1250 GS Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.504 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 890 bis 910 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 268 kg ist die BMW massiv schwerer als die Yamaha mit 220 kg.
In den Tank der Tenere 700 World Raid passen 23 Liter Sprit. Bei der R 1250 GS Adventure sind es 30 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha Tenere 700 World Raid beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 11.060 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der BMW R 1250 GS Adventure mit 17.202 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha Tenere 700 World Raid gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW R 1250 GS Adventure sind derzeit 35 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 14 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 86 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tenere 700 World Raid 2026 |
BMW R 1250 GS Adventure 2024 |
|
|
|
|
| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | Boxer |
| Zylinderzahl | 2 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig-Luft |
| Hubraum | 689 ccm | 1254 ccm |
| Bohrung | 80 mm | 102,5 mm |
| Hub | 68,6 mm | 76 mm |
| Leistung | 73 PS | 136 PS |
| U/min bei Leistung | 9000 U/min | 7750 U/min |
| Drehmoment | 68 Nm | 143 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6250 U/min |
| Verdichtung | 11,5 | 12,5 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
| Antrieb | Kette | Kardan |
| Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| A2-Drosselung möglich | ja | ja |
| Drosselklappendurchmesser | 52 mm | |
| Chassis | ||
| Rahmenbauart | Doppelschleife, Zentralrohr | Motor mittragend |
| Lenkkopfwinkel | 27 Grad | 65,1 Grad |
| Nachlauf | 105 mm | 95,4 mm |
| Rahmen | Stahl | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telelever |
| Marke | Kayaba | |
| Durchmesser | 46 mm | 37 mm |
| Federweg | 230 mm | 210 mm |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Einarmschwinge |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Federweg | 220 mm | 220 mm |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
| Material | Aluminium | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 282 mm | 305 mm |
| Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
| Kolben | Vierkolben | |
| Technologie | radial | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 245 mm | 276 mm |
| Kolben | Zweikolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Antischlupfregelung, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Tempomat, Traktionskontrolle, Moderne Elektronik, Slide Control, IMU (Trägheitsmesseinheit), Kurven-Traktionskontrolle | ABS, Antischlupfregelung, Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 90 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 19 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 170 mm |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2370 mm | 2270 mm |
| Breite | 935 mm | 980 mm |
| Höhe | 1495 mm | 1460 mm |
| Radstand | 1595 mm | 1504 mm |
| Sitzhöhe von | 890 mm | 890 mm |
| Bodenfreiheit | 240 mm | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 220 kg | 268 kg |
| Tankinhalt | 23 l | 30 l |
| Reichweite | 534 km | 631 km |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 100 g/km | 110 g/km |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km | 4,75 l/100km |
| Sitzhöhe bis | 910 mm | |
| Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | |
| Standgeräusch | 90 db | |
| Standgeräusch über 95dB | nein | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, Moderne Elektronik, Beleuchtung | Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wer will, bezwingt mit ihr auch hartes Gelände. Wer keine weiten Strecken überbrücken muss, wird aber die Leichtigkeit der Standard T7 vorziehen. Der breite Tank der World Raid macht sich nämlich in Ergonomie und Handling bemerkbar. Das softe Fahrwerk steckt dagegen auch hartes Gelände gut weg und dank des Lenkungsdämpfers bleibt das Bike auch auf schnell überflogenen Feldwegen sehr stabil. Die komplizierte Deaktivierungsprozedur des ABS nervt auf Dauer, hier wünscht man sich eine simple „Aus“-Taste. Unterm Strich bewirbt sich die World Raid ihrem Namen entsprechend besonders bei Weltreisenden und ist in dieser Hinsicht mit großer Reichweite und viel Offroad-Komfort sehr gut durchdacht.
Die große GS Adventure ist und bleibt ein großartiges Motorrad für jegliches Geläuf - auch für enges Winkelwerk. Der niedrige Schwerpunkt des Boxermotors, die längs verbaute Kurbelwelle, die aufrechte Sitzposition und das mächtige, aber gut kontrollierbare Drehmoment von ganz weit unten sind nun mal eine Macht. Die Adventure-Version hat zwar bei mehr Gewicht auch noch eine höhere Sitzbank, was vor allem beim Wenden oder Rangieren eine entscheidende Erschwernis darstellt, in Sachen Fahrleistungen hat der Motor aber auch in der großen GS Adventure so viel Punch, dass man es unfassbar krachen lassen kann. Die Bremsanlage der BMW ist standfest und ausgezeichnet dosierbar und die Ausstattung sowie die Elektronik können ordentlich aufgerüstet werden - sofern man die Häkchen bei der Bestellliste ankreuzt. Das treibt den Preis natürlich in die Höhe, die vielen Fans der dicken GS Adventure stört das aber offensichtlich nicht.
- Stabiles Fahrverhalten
- Angenehme Sitzbank
- toll dimensionierter Motor - überfordert nicht und macht viel Spaß
- sehr robuster Gesamteindruck
- Sehr zuverlässig
- sehr stark im Nehmen
- starke Traktion
- Fahrwerk bieten breiten Einsatzbereich
- gut dimensioniertes Fahrwerk
- sehr praxistauglich
- Tolles Preis/Leistungsverhältnis der Tenere ging in Form World Raid etwas verloren
- Beim stehenden Fahren stört der breite Tank vor allem bei Bergaufpassagen
- Auf der Straße ist Vorderbremse etwas zu lasch
- Im Gelände ist die Hinterbremse etwas zu schwach
- Kupplungsdosierung und Gasdosierung bei anderen Bikes in dieser Klasse mittlerweile besser
- drehmomentstarker Motor der aus dem Drehzahlkeller stark beschleunigt
- tiefer Schwerpunkt sorgt für überraschend zugängliche Manövrierfähigkeit
- praktische Details für Vielfahrer an Bord
- gigantische Reichweite von 600 km
- erstaunlich niedriger Verbrauch
- guter Wind- und Wetterschutz
- toller Fahrkomfort
- kräftiger Motor
- tolle Elektronik
- gut ablesbares Display
- souveränes Gefühl im Sattel
- praxistaugliche Fahrhilfen
- tolle Ergonomie für große Menschen
- hohes Gewicht
- Schaltvorgänge bei tiefen Drehzahlen etwas hakelig
- zerklüftete Optik mit wenig Eleganz
- in Vollausstattung hochpreisig