Einfach nicht sein Tag

Einfach nicht sein Tag

Auch Shinya Nakano musste zum Auftakt des Jerez-Rennwochenendes erfahren, dass es auf dem Kurs nicht mehr so gut lief wie bei den Testfahrten. Für ihn lief es sogar überhaupt nicht. Rang 19 stand am Ende zu Buche und der Technische Direktor bei Konica Minolta Honda, Giulio Bernardelle, meinte: "Wir sind nicht zufrieden, denn wenn wir die Rundenzeit der Testfahrten erreicht hätten, dann hätten wir auf dem sechsten oder siebten Platz sein können." Nakano selbst fand ähnliche Worte: "Es war einfach nicht mein Tag. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und ich versuche, die gleichen Zeiten wie beim IRTA Test oder noch bessere zu erreichen."

Doch er gab zu, dass man zuerst das Problem verstehen müsse, bevor man sich groß verbessern kann. Die fühlbaren Schwierigkeiten beschrieb er so: "Das Gefühl mit der Maschine ist etwas anders, auch wenn die Einstellung recht ähnlich ist. Aber die Maschine dreht nicht so gut und ich bekomme nicht so ein gutes Gefühl für die Vorderseite des Motorrades." Da ein ähnliches Problem bereits am Morgen bestand, versuchte man es durch eine Veränderung an der Aufhängung zu beheben, doch das half nicht. "Also sind wir vielleicht in die falsche Richtung gegangen. Ich brauche mehr Vertrauen in den Vorderreifen und ich bin sicher, das Team und ich können es finden."