Zweiter Versuch
Zweiter Versuch |
Runde zwei der Motorrad-WM bedeutet auch die zweite Chance für Nicky Hayden, die Mission Titelverteidigung in Gang zu bekommen. Nachdem es beim Saisonauftakt in Katar mit Platz acht nicht unbedingt nach Wunsch gelaufen ist, kommt der Weltmeister mit einem etwas besseren Gefühl nach Jerez. Hier hat er bei den Testfahrten ganz gut abgeschnitten und weiß deswegen, dass er bereits ein recht brauchbares Setup mitbringt - in Katar musste er das ganze Wochenende danach suchen. Deswegen wundert es auch nicht, dass der Amerikaner vor dem Wochenende recht zuversichtlich klingt. "Ich freue mich definitiv auf Jerez am kommenden Wochenende. Die spanischen Zuschauer, die Atmosphäre - alles in Jerez ist Spaß und die Leidenschaft der Fans ist unglaublich. Beim letzten Test hier lief es ganz gut für mich und ich freue mich darauf, auf die Strecke zu gehen, ein gutes Gefühl auf der Maschine zu bekommen und Spaß zu haben", sagt Hayden. Sein Ziel ist es jedenfalls, besser abzuschneiden als in Katar, was einerseits wenig verwundert und andererseits aufgrund der Streckenbeschaffenheit sehr wahrscheinlich ist. Da es keine wirklich langen Geraden gibt, dürfte es nur wenige Probleme mit zu viel Luftwiderstand geben, die ihn bislang auf der kleineren 800cc-Maschine immer gestört haben. "Ich mag das Layout und die Einfahrt in die Stadion-Sektion ist wahrscheinlich mein Lieblingsteil der Strecke - da muss man wirklich in den Rhythmus kommen, um eine gute Rundenzeit zu haben", meint Hayden. Für seinen Teamkollegen Dani Pedrosa wird der Stopp in Jerez ohnehin ein besonderer, denn für ihn ist es ein Heimrennen. Nach dem dritten Platz in Katar und dem zweiten beim Qualifying Shootout in Südspanien vor der Saison geht er sehr zuversichtlich in das Wochenende. "Die Tests im Winter sind in Jerez gut gelaufen und ich konnte schnell fahren und war vorne dabei. Aber das war auch in Katar der Fall, also müssen wir uns darauf konzentrieren, uns weiter zu verbessern", sagt er. Als besonders wichtig sieht er die Reifenwahl an, weil die Pneus der entscheidende Faktor für eine konstante Leistung im Rennen sind. Außerdem meint er: "Wir müssen hart daran arbeiten, schneller zu werden, weil einige andere Teams jetzt wirklich schnell sind." Worauf er sich aber ausnehmend freut ist das Drumherum. "Die Atmosphäre ist dort immer besonders und man kann die Unterstützung der Fans spüren, wenn man auf der Strecke unterwegs ist. Ich hoffe, es wird ein großartiges Wochenende für uns." |
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Bericht vom 20.03.2007 | 1.577 Aufrufe