Rossi hofft auf Sonntag: Wir sind nicht zu besorgt

Rossi hofft auf Sonntag: Wir sind nicht zu besorgt

Eigentlich hatte sich Valentino Rossi vom Qualifying auf dem Sachsenring etwas mehr erwartet als Platz sechs. Er wusste aber auch davor, dass das Zeittraining kein Wunschkonzert werden würde. "Es ist ein schwieriges Wochenende, weil alle so knapp beisammen sind und das Niveau sehr hoch ist", sagte er. Deswegen rechnet er am Sonntag auch wieder mit einem harten Kampf um den Sieg, wobei er seine Pace und seinen Rhythmus als recht gut bezeichnet. "Wenn ich einen guten Start habe, dann kann ich vorne mitkämpfen. Das Problem hier ist, dass man nur schwer überholen kann und die schnelle Rechtskurve, die ein guter Überholpunkt war, ist mit den 800ern nicht mehr so gut."

Er vertraut aber darauf, dass am Sonntag Maschine und auch Reifen in gutem Zustand sein werden und will angreifen. Als härteste Gegner nannte er Casey Stoner und Dani Pedrosa, die im Qualifying beide eine gute Figur abgaben. "Aber auch der sechste Platz ist nicht so schlecht - voriges Jahr bin ich hier als Zehnter gestartet und in Assen als Elfter und wir haben beide Male gewonnen, also sind wir sicher nicht zu besorgt. Es wird schwierig, wenn es so heiß ist, aber wir werden wie immer unser Bestes geben", berichtete der Italiener.

Sicher auch sein Bestes gab Colin Edwards, doch für den Texaner lief es am Samstag überhaupt nicht. "Gestern dachte ich, wir wären OK und es würde heute noch besser werden, aber statt unsere Zeiten zu verbessern, sind wir fortlaufend zurückgefallen. Es ist keine leichte Strecke und leider scheinen wir den Schlüssel dafür nicht zu finden", meinte Edwards. Zumindest auf dem Qualifyier fühlte er sich einigermaßen wohl, obwohl er in der zweiten Hälfte dann wieder sieben Zehntel verlor, ohne zu wissen warum. "Die Maschine fühlt sich etwas unbeständig an und wir können nicht ganz fixieren warum, also werden wir heute Nacht die Daten studieren und schauen, womit wir im Training aufwarten können. Dann muss ich am Start nur noch den Kopf runter nehmen und so viel pushen wie möglich."