TT2011 - McGuinness weiter dominant: Pace wird erhöht

TT2011 - McGuinness weiter dominant: Pace wird erhöht

John McGuinness bleibt das Maß der Dinge auf dem Mountain Circuit auf der Isle of Man. Am zweiten Trainingstag zur TT 2011 setzte er mit einer Zeit von 17:32,59 Minuten eine neue Bestmarke der Woche. Seine Zeit bedeutete einen Rundenschnitt von 129,041 Meilen in der Stunde. Doch auch Guy Martin war mit der Relentless Suzuki by TAS Racing fix unterwegs: Er schlug Cameron Donald auf der Wilson Craig Honda um rund 1,5 Sekunden.

Gary Johnson, ein weiterer Honda-Pilot, war mit seinem Rundenschnitt von 127,717 Meilen insgesamt der Viertschnellste des Tages und außerdem noch bester Superstock-Pilot. In der seriennahen Klasse fuhr er runde zwölf Sekunden schneller über die 60 Kilometer Landstraße der Isle of Man, als sein ärgster Verfolger, Michael Dunlop auf der Street Sweep-Kawasaki.

Letzterer war es auch, der in der Supersport-Klasse die Pace setzte. Dunlop war mit der 600er Yamaha nach 18:02,60 Minuten wieder zurück auf der Glencrutchery Road, der Zielgeraden des Mountain Circuit. Rang zwei in der Supersport ging an Bruce Anstey vor William Dunlop, Gary Johnson und John McGuinness.

Der Deutsche Rico Penzkofer fuhr erneut zwei Runden auf seiner BMW S1000RR im Superstock-Trimm und konnte sich im Gegensatz zum Montag um rund 23 Sekunden verbessern. Trotzdem kam er über den 50. Platz nicht hinaus. "Wir haben heute noch etwas am Fahrwerk experimentiert und das ging leider komplett in die falsche Richtung", sagte der Penz13.com-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Schnellster deutschsprachiger Pilot war heute der Österreicher Toni Reschberger, der mit seiner Suzuki auf einen Rundenschnitt von 111,690 Meilen kam und sich als 48. knapp vor Penzkofer klassierte.

Das zweite Qualifying der Sidecars wurde von einem schweren Unfall des Gespanns Bill Currie/Kevin Morgan überschattet. Das Duo stürzte bei Ballacry und die Session wurde sofort abgebrochen. Die auf der Strecke befindlichen Gespanne wurden von den Marshalls zurück in die Boxen begleitet - in Fahrtrichtung für diejenigen, die bereits die Unfallstelle passiert hatten, alle anderen entgegengesetzt der Rennrichtung. Zum genauen Unfallhergang sowie zu etwaigen Verletzungen von Currie/Morgan ist derzeit noch nichts bekannt. Keines der Seitenwagen-Teams absolvierte eine gezeitete Runde.