Yamaha XV 950 R 2016 vs. KTM 690 Duke R 2016
Bewertung
Yamaha XV 950 R 2016 vs. KTM 690 Duke R 2016 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XV 950 R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 942 Kubik steht die KTM 690 Duke R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 75 PS bei 7.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 52 PS bei 5.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der XV 950 R von 80 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke R.
Bei der XV 950 R federt vorne eine Telegabel konventionell. Die 690 Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt XV 950 R auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XV 950 R misst 1.570 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter. Die KTM 690 Duke R ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 251 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.
In den Tank der XV 950 R passen 12 Liter Sprit. Bei der 690 Duke R sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha XV 950 R gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke R sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 13 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XV 950 R 2016 |
KTM 690 Duke R 2016 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 2 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Kühlung | Luft | flüssig |
| Hubraum | 942 ccm | 690 ccm |
| Bohrung | 85 mm | 102 mm |
| Hub | 83 mm | 84,5 mm |
| Leistung | 52 PS | 75 PS |
| U/min bei Leistung | 5500 U/min | 7500 U/min |
| Drehmoment | 79,5 Nm | 70 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 3000 U/min | 5500 U/min |
| Verdichtung | 9 | 12,6 |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
| Antrieb | Riemen | Kette |
| Ganganzahl | 5 | 6 |
| Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
| Starter | Elektro | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
| Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | |
| Durchmesser | 43 mm | |
| Federweg | 150 mm | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Brembo | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 100 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 160 mm |
| Reifenhöhe hinten | 80 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2290 mm | |
| Breite | 830 mm | |
| Höhe | 1120 mm | |
| Radstand | 1570 mm | 1466 mm |
| Sitzhöhe von | 690 mm | 865 mm |
| Gewicht fahrbereit | 247 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 251 kg | 149,5 kg |
| Tankinhalt | 12 l | 14 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Rein optisch macht die Yamaha XV950R alles richtig - sie sticht aus der großen Vielfalt der Cruiser durch ihren sportlichen Touch heraus. Im Fahrbetrieb hebt sie sich allerdings nicht wesentlich von der Konkurrenz ab, auch die XV950R hat das übliche Problem mit der geringen Schräglagenfreiheit, da hilft auch die straffere Abstimmung des Fahrwerks nichts.
Die 'R' knüpft dort an, wo die Standard-Duke aufhört, oder an ihre Grenzen stößt. Auf der Straße wird der Unterschied nur beim Hausstrecken-Duell auffallen, auf der Rennstrecke wird er aber besonders deutlich. Entscheidend sind hier die Bremsen, das einstellbare Fahrwerk und die Schräglagenfreiheit. Durch den um 30 mm höheren Sitz begibt man sich automatisch in eine vorderradorientierte Racingposition, bekommt mehr Feedback vom Fahrwerk und bringt mehr Druck auf die Bremse. Die 'R' hat schon alles an Board, was man mit der Standardversion nur über das Track Pack bekommt - und noch mehr. Nämlich das feine Fahrwerk und den Akrapovic-Auspuff. Dafür muss man im Alltag kleine Abstriche beim Komfort machen.
- Minimalistische Optik mit sportlichen Akzenten
- kultivierter Motor
- straffes und stabiles Fahrwerk
- standfeste Bremsen
- gute Verarbeitung
- tiefer Schwerpunkt und niedrige Sitzhöhe von Vorteil für kleinere Fahrer.
- Motor hat zu wenig "Eigendynamik"
- geringe Schräglagenfreiheit
- verhaltener Sound.
- Top Ausstattung
- Renngeometrie
- Schräglagenfreiheit
- starke Bremsen
- einstellbares Fahrwerk
- im Alltag unbequemer
- hoher Sitz