Yamaha MT-125 2017 vs. Suzuki SV650 2023
Bewertung
Yamaha MT-125 2017 vs. Suzuki SV650 2023 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 125 Kubik steht die Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 645 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der SV650 von 64 Newtonmeter bei 6.800 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der MT-125.
Bei der MT-125 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die SV650 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Einzelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-125 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 80 - 17 vorne und 130 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SV650 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-125 misst 1.355 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Suzuki SV650 ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
In den Tank der MT-125 passen 11,5 Liter Sprit. Bei der SV650 sind es 14,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-125 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.463 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Suzuki SV650 mit 5.946 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha MT-125 gibt es aktuell 62 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki SV650 sind derzeit 147 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 4 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 76 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-125 2017 |
Suzuki SV650 2023 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 124,7 ccm | 645 ccm |
| Bohrung | 52 mm | 81 mm |
| Hub | 58,6 mm | 62,6 mm |
| Leistung | 15 PS | 73 PS |
| U/min bei Leistung | 9000 U/min | 8500 U/min |
| Drehmoment | 12,4 Nm | 64 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 6800 U/min |
| Verdichtung | 11,2 | 11,2 |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Transistor | |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Motorbauart | V | |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| A2-Drosselung möglich | ja | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl |
| Rahmenbauart | Deltabox | Gitterrohr |
| Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
| Nachlauf | 106 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
| Durchmesser | 41 mm | |
| Federweg | 125 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 290 mm | |
| Kolben | Vierkolben | |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 100 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 130 mm | 160 mm |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 1955 mm | 2140 mm |
| Breite | 740 mm | 760 mm |
| Höhe | 1040 mm | 1090 mm |
| Radstand | 1355 mm | 1445 mm |
| Sitzhöhe von | 810 mm | 785 mm |
| Gewicht fahrbereit | 138 kg | |
| Tankinhalt | 11,5 l | 14,5 l |
| Führerscheinklassen | A1 | A2, A |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 200 kg | |
| Höchstgeschwindigkeit | 180 km/h | |
| Reichweite | 353 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 96 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,1 l/100km | |
| Standgeräusch | 88 db | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Yamaha MT 125 ist ein elegantes und trotzdem auch sportliches Naked Bike, das vor allem im unteren Drehzahlbereich sehr viel an Leistung hergibt. Die aufrechte Sitzposition und das gute Handling runden die MT ab. Nachteile sind aber das keine LED Blinker verbaut wurden und man bei vorgeneigtem Oberkörper über das Tacho hinausragt.
Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.
- Sportlich und komfortabel
- Gutes Fahrwerk
- Vielseitig
- Keine LED-Blinker
- gewöhnungsbedürftige Sitzposition bei nach vorne geneigtem Oberkörper
- Letztes V2-Triebwerk der Klasse
- einsteigerfreundliche Sitzposition
- einfaches Handling, zeitlose Optik
- Bremse erfordert Handkraft
- außer ABS keine Elektronik an Bord
- Armaturen mäßig ablesbar