Yamaha MT-03 2009 vs. Honda CBR 650F 2018
Bewertung
Yamaha MT-03 2009 vs. Honda CBR 650F 2018 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-03 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 660 Kubik steht die Honda CBR 650F mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 91 PS bei 11.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 48 PS bei 6.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der CBR 650F von 63 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 56 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der MT-03.
Bei der MT-03 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die CBR 650F setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR 650F Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-03 misst 1.420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Honda CBR 650F ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
In den Tank der MT-03 passen 3,4 Liter Sprit. Bei der CBR 650F sind es 17,3 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-03 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.084 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Honda CBR 650F mit 7.047 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha MT-03 gibt es aktuell 42 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR 650F sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 11 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 5 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-03 2009 |
Honda CBR 650F 2018 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 660 ccm | 649 ccm |
| Bohrung | 100 mm | 67 mm |
| Hub | 84 mm | 46 mm |
| Leistung | 48 PS | 91 PS |
| U/min bei Leistung | 6250 U/min | 11000 U/min |
| Drehmoment | 56,2 Nm | 63 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 8000 U/min |
| Verdichtung | 10 | 11,4 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Transistor | Digital, Transistor |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 5 | 6 |
| Motorbauart | Reihe | |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Starter | Elektro | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl |
| Rahmenbauart | Brücken | |
| Lenkkopfwinkel | 64,5 Grad | |
| Nachlauf | 101 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
| Marke | Showa | |
| Durchmesser | 41 mm | |
| Federweg | 120 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Kolben | Zweikolben | |
| Technologie | Wave | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | |
| Kolben | Einkolben | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2070 mm | 2110 mm |
| Breite | 860 mm | 755 mm |
| Höhe | 1115 mm | 1145 mm |
| Radstand | 1420 mm | 1450 mm |
| Sitzhöhe von | 805 mm | 810 mm |
| Gewicht trocken | 192,4 kg | |
| Tankinhalt | 3,4 l | 17,3 l |
| Führerscheinklassen | A2 | A |
| Reifenbreite vorne | 120 mm | |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 208 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die MT-03 ist und bleibt Yamahas zugänglichste und pragmatischste Hyper Naked im Segment. Sie punktet mit ihrer niedrigen Sitzhöhe, der gut dosierbaren Leistung des Zweizylinders und bietet gleichzeitig genügend Komfort für Pendler. Was ihr vielleicht an Sportlichkeit fehlt, macht sie mit ihrem hohen Komfort wieder wett und eignet sich somit perfekt für Menschen, die ein gut funktionierendes Motorrad mit brutaler Optik suchen. Zu groß sollte man jedoch nicht sein und auch nicht den Anspruch haben, mit den anderen Modellen der MT-Reihe im Winkelwerk mithalten zu können - dafür wurde sie nämlich nicht konzipiert. Das Modelljahr 2020 ist somit ein stimmiges Update, das bestimmt seine Käufer glücklich machen wird.
Neben ihrer supersportlichen Erscheinung, die stark an jene der Fireblade angelehnt ist, sind es vor allem ihre Souveränität und Vielseitigkeit, die sie auf der Straße zur harten Konkurrenz mit Modellen mit mehr Prestige oder mehr Performance machen. Man nimmt ihr den Supersportler genauso ab wie den treuen Begleiter im Alltag. Die sicht- und fühlbare Honda-Qualität vermittelt dem Besitzer dabei, dass er noch ein langes, sorgenfreies Leben mit der CBR650F haben wird.
- gut dosierbare Leistung
- niedrige Sitzhöhe
- einfach zu fahren
- niedriger Verbrauch
- ordentlich ablesbares LC-Display
- aggressive Optik
- spitzer Kniewinkel für große Personen
- weiches Fahrwerk im Vergleich zu anderen Yamaha MT-Modellen
- nicht unbedingt das emotionalste Motorrad
- Supersportliches Design
- Fireblade-Optik
- gut abgestimmtes Fahrwerk
- solide Bremsen, einfache Bedienung
- Vielseitigkeit
- Honda-Qualität
- An einigen Stellen etwas überholte Technik