MV Agusta F3 675 2016 vs. Yamaha MT-09 2014
Bewertung
MV Agusta F3 675 2016 vs. Yamaha MT-09 2014 - Vergleich im Überblick
Der MV Agusta F3 675 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 675 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die MV Agusta bietet mit 126 PS bei 14.400 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Yamaha mit 115 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der MT-09 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 71 Nm Drehmoment bei 10.600 Umdrehungen bei der F3 675.
Bei der F3 675 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt F3 675 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der MV Agusta F3 675 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 812 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
In den Tank der F3 675 passen 16 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der MV Agusta F3 675 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.560 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Yamaha MT-09 mit 8.892 Euro im Durchschnitt.
Von der MV Agusta F3 675 gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 99 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 3 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 40 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
MV Agusta F3 675 2016 |
Yamaha MT-09 2014 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 3 | 3 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Hubraum | 675 ccm | 847 ccm |
| Bohrung | 79 mm | 78 mm |
| Hub | 45,9 mm | 59,1 mm |
| Leistung | 126 PS | 115 PS |
| U/min bei Leistung | 14400 U/min | 10000 U/min |
| Drehmoment | 71 Nm | 87,5 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 10600 U/min | 8500 U/min |
| Verdichtung | 13 | 11,5 |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Motorbauart | Reihe | |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Aluminium |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
| Marke | Marzocchi | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Einarmschwinge | |
| Marke | Marzocchi | |
| Bremsen vorne | ||
| Kolben | Vierkolben | |
| Marke | Brembo | |
| Bauart | Doppelscheibe | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Zweikolben | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | Ride by Wire, Schaltassistent | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2060 mm | 2075 mm |
| Breite | 725 mm | 815 mm |
| Radstand | 1380 mm | 1440 mm |
| Sitzhöhe von | 812 mm | 815 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 173 kg | |
| Tankinhalt | 16 l | 14 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Höhe | 1135 mm | |
| Gewicht fahrbereit | 188 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wenn man dieser völlig verhunzten Motorabstimmung überhaupt irgendetwas Positives abgewinnen kann, dann, dass man erfahren kann, was es in der guten alten Zeit für ein Gefühl war, ein sportliches Motorrad zu fahren. Aber ich glaube, die Zeit war gar nicht so gut.
Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.
- Sowohl ein Stadt- als auch ein Rennbike
- anspruchsvoller Sound
- problematischer Motor
- aggressive Bremsen.
- herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
- drei Leistungs-Modi
- voll verstellbares Fahrwerk
- Quickshifter serienmäßig
- sportlich aufrechte Sitzposition
- gute Bremsen
- aggressive Optik
- Traktionskontrolle
- Sattel für lange Touren etwas zu hart
- Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher