Aprilia Shiver 900 2019 vs. MV Agusta Brutale 800 2019

Aprilia Shiver 900 2019

MV Agusta Brutale 800 2019

Bewertung

Aprilia Shiver 900 2019
vs.
MV Agusta Brutale 800 2019

Aprilia Shiver 900 2019 vs. MV Agusta Brutale 800 2019 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia Shiver 900 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 896 Kubik steht die MV Agusta Brutale 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber. Die MV Agusta bietet mit 110 PS bei 11.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Aprilia mit 95 PS bei 8.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der Shiver 900 von 90 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 83 Nm Drehmoment bei 7.600 Umdrehungen bei der Brutale 800.

Bei der Shiver 900 federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Sachs. Die Brutale 800 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Federbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die MV Agusta vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Shiver 900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Brutale 800 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia Shiver 900 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die MV Agusta Brutale 800 ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

In den Tank der Shiver 900 passen 15 Liter Sprit. Bei der Brutale 800 sind es 16,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Aprilia Shiver 900 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.726 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der MV Agusta Brutale 800 mit 8.644 Euro im Durchschnitt.

Von der Aprilia Shiver 900 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der MV Agusta Brutale 800 sind derzeit 16 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 7 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MV Agusta wurde derzeit 36 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia Shiver 900 2019

MV Agusta Brutale 800 2019

Aprilia Shiver 900 2019 MV Agusta Brutale 800 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Grad 90
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 896,1 ccm 798 ccm
Bohrung 92 mm 79 mm
Hub 67,4 mm 54,3 mm
Leistung 95,2 PS 110 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min 11500 U/min
Drehmoment 90 Nm 83 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 7600 U/min
Verdichtung 11 12,3
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba Marzocchi
Durchmesser 41 mm 43 mm
Federweg 120 mm 125 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Marke Sachs Sachs
Federweg 130 mm 124 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 220 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle ABS, Ride by Wire, Schaltassistent
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2120 mm 2045 mm
Radstand 1440 mm 1400 mm
Sitzhöhe von 800 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit 210 kg
Tankinhalt 15 l 16,5 l
Führerscheinklassen A A
Breite 875 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 175 kg
Höchstgeschwindigkeit 237 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia Shiver 900 2019

Fazit von Der Horvath vom 26.04.2019:

MV Agusta Brutale 800 2016

Fazit von zonko vom 26.01.2016:

In der Bedienung des Displays und der Fahrmodi hat die Aprilia Shiver 900 eindeutig ihre Eigenheiten - doch hier lassen wir den italienischen-Diva-Bonus durchgehen. Denn während der Fahrt ist das Mittelklasse Naked Bike ein wahres Gedicht und lässt "watscheneinfach" von Kurve zu Kurve schlängeln. Dank hochwertigen Fahrwerkskomponenten lässt sie sich wie auf Schienen dirigieren, während der 95 PS starke V2 Benzin in auditive Glücksgefühle verwandelt! Auch die Sitzposition verleiht ein gutes Gefühl und gibt den Eindruck, als könnte man die Shiver 900 durch jeglichen Radius stemmen. Wenn man also über die vielleicht etwas angestaubte Optik hinwegkommt, findet man in der Aprilia ein famoses Mittelklasse Naked Bike, das jede Landstraßen-Hetz in wahres Seelengold verwandelt!

Sehr scharfe, nackte Sportmaschine mit mörder Charisma.

  • kraftvolles V2 Aggregat
  • herrlicher Sound
  • A2 tauglich
  • umfangreiches Elektronikpaket
  • stabiles Fahrwerk in Kombination mit sportlichem Chassis
  • sehr einfach zu fahren
  • bequeme aber sportliche Sitzposition
  • Fahrmodi Auswahl unnötig kompliziert
  • Scheinwerferoptik etwas angegraut
  • Butterweich und präzise arbeitender Schaltautomat up and down
  • sehr straffes Fahrwerk mit viel Feedback, drehfreudiger Dreizylinder mit großartig heiserem Klang
  • Gasannahme und Ansprechverhalten etwas ruppig und einen Hauch zu direkt im "Sport"-Modus