Bilder: Yamaha YZF-R1M Test

Die R1M begeisterte eingefleischte Yamaha Fans natürlich sofort. 90% der verfügbaren Maschinen für Europa sind für das Jahr 2015 schon ausverkauft.

Wir testeten die Yamaha R1M bereift mit Bridgestone V-02 Slicks.

Einfache pragmatische Lösung: In der R1M ist in Sachen Fahrwerks-Hardware schon jenes Teil verbaut, welches sich Rennstreckenfahrer ohnehin selbst gekauft hätten. Öhlins Gabel und TTX Federbein!

Der Unterschied von Premium-Fahrwerk zu Großserienprodukten liegt in der Verarbeitungsqualität und auch bei der Wahl der verwendeten Materialien.

In den Premiumkomponenten erzielt man dann geringere Reibwerte = sensibleres Ansprechverhalten und höhere Festigkeiten. In der R1M sind auch schon härtere Federn als in der R1 montiert.

Im Sattel der R1M hat man dann im YRC Bordmenü eine weitere Spalte zur Verfügung. Dann lassen sich die ERS Modes A1, A2, A3 und M1, M2 und M3 auswählen.

In den manuellen Modes M verhält sich das elektronische Fahrwerk wie ein ganz normales Fahrwerk. Es werden keine Anpassungen durch die Elektronik vorgenommen.

Allerdings kann man das Fahrwerk ohne Schraubendreher ebenfalls direkt am Display einstellen und in den einzelnen M Modes abspeichern.

Yamaha stellt für Android Tablets 3 Apps im Playstore zum Download zur Verfügung. Den Y-Trac log viewer zur Logfile Analyse. Das YRC Setting Tool - damit kann man die Setups der Maschine am Tablet steuern. Und der CCU Configurator. Damit kann man einzelne Basiseinstellungen der Sensoren verändern.

Das Öhlins System in der R1M ist so konzipiert, dass keine Anpassungen auf Basis von GPS Informationen vordefiniert werden können.

Man meint, durch die führende 6-Achsen Sensorbox genug Informationen live zu erhalten und die Elektronik macht ohnehin ein grandioses Setup - auch ohne menschliche Korrektur am Laptop.

Käufer einer R1M können an einem exklusiven R1M Ridertraining mit Yamaha Stars und Technikern teilnehmen. Da soll vor allem daran gearbeitet werden, die Vorteile der R1M in der Praxis auch umsetzen zu können.

In der R1M ist das CCU (Communication Control Unit) serienmäßig montiert. Es beinhaltet die nötige Software und den GPS Sensor im Heck. Es ist aber auch für die R1 als Zubehör erhältlich.

Die Carbonverkleidung spart Gewicht, sieht aber natürlich auch großartig aus.