Bilder: KTM Duke it! Test in Thailand
In Thailand, nahe der Stadt Bangkok, präsentierte KTM erstmals die gesamte DUKE-Palette auf einem Event. 125, 200, 390, 690/R und 1290 Super Duke R konnten im direkten Vergleich getestet werden. Fazit: Jede macht Spaß und ist eindeutig eine DUKE. Fast zufällig hat KTM entdeckt, dass man das breiteste Naked Bike Angebot aller Marken hat.
Die komplette DUKE-Palette auf einen Blick. KTM stellte irgendwann fest: "Wir haben ja eigentlich die breiteste Naked Bike Palette aller Marken weltweit. Unsere DUKE gibt es in 6 verschiedenen Ausführungen. Wird Zeit, das wir das der Welt auch mitteilen."
Der Bonanza Raceway in Thailand, ca. 3 Stunden nördlich von Bangkok. Hier wird scharf geschossen, zum Beispiel auf streunende Hunde, die den Motorradfahrern vor den Reifen rennen.
50 Testmotorräder standen ca. 20 Journalisten zur Verfügung. KTM wird uns wohl nicht eine so hohe Ausfallquote zugetraut haben. Am Ende gab es nur einen kleinen Rutscher.
Eine Runde auf dem Bonanza Raceway dauert nur ca. 1.15 Min., aber die hat es in sich. Alles dabei, von einer langen Zielgeraden (mit der Super Duke 240, 5. gang ausgedreht) und einer schnellen ersten Kurve, über eine Highspeed-Doppel-S bis zum engen (und sturzraumfreien) Asphaltgeschlängel, das eher an ein Straßenrennen erinnert.
Egal, ob man mit der Super Duke, der 690 Duke oder auch "nur" der 390er unterwegs war, die Strecke machte mit den unterschiedlichen Kubaturen gleichermaßen Spaß, weil man seine Linie und seinen Fahrstil anpassen musste.
Ideal war der Kurs sicher mit der Duke 690 bzw. 690 R. Sie hatte gerade genug Leistung und war nochmal deutlich wendiger als die 1290 Super Duke R.
Am aufregendsten war es natürlich mit der 1290 Super Duke R im Racetrimm. Aufgebaut und abgestimmt von und mit Jeremy McWilliams, E-MotoGP-Pilot und Entwicklungsfahrer für KTM. Fällt unter meine Alltime-Top-3 Motorräder, was den Action-Adrenalin-Faktor betrifft.
Das Besondere an der Duke-Palette ist, dass man die Verwandtschaft der Bikes untereinander ganz deutlich spürt. Die Gene sind die selben, der Kern immer der gleiche: Radikales, unverwechselbares Design, spritziger, sportlicher Motor, federleichter Aufbau, superagiles Handling - und trotzdem einfach zu fahren.
Die Fahrt mit der Racing-Super Duke wird mir ewig in Erinnerung bleiben, so muss ein Naked Bike mit 190 PS (oder mehr?) fahren. Ein Supersportler mag noch präziser, noch feiner und sogar noch stärker sein, aber den Thrill im Sattel eines "Beast" wie diesem ist unerreichbar.
Entspannt wurde dann bei einer gemütlichen Ausfahrt durch den Nationalpark und die kleinen, umliegenden Dörfer.
Wir kommen in Frieden. Nach Hause telefonieren?
Die Duke 690 R 2015 hat orange Felgen. Sie ist zusätzlich mit Power Parts ausgestattet. Auf den Akrapovic will man schon der Optik wegen nicht verzichten.
Brüder und Schwestern. Die Kleinen müssen sich bei KTM nicht verstecken, jede ist eine Duke mit eigenem Charme, aber selbem Erbgut.
KTM Duke 125 Motor: 1-Zylinder 4-Takt Otto-Motor, flüssigkeitsgekühlt, Hubraum: 124,7 cm³, Bohrung: 58 mm, Hub: 47,2 mm, Leistung: 11 kW (15 PS), Gewicht ca.127 kg
KTM Duke 200 Motor: 1-Zylinder 4-Takt Otto-Motor, flüssigkeitsgekühlt, Hubraum: 199,5 cm³, Bohrung: 72 mm, Hub: 49 mm, Leistung: 19 kW (25 PS), Gewicht ca.127 kg
KTM Duke 390 Motor: 1-Zylinder 4-Takt Otto-Motor, flüssigkeitsgekühlt, Hubraum: 373,2 cm³, Bohrung: 89 mm, Hub: 60 mm, Leistung: 32 kW (44 PS), Gewicht ca.139 kg
KTM Duke 690 Motor: 1-Zylinder 4-Takt Otto-Motor, flüssigkeitsgekühlt, Hubraum: 690 cm³, Bohrung: 102 mm, Hub: 84,5 mm, Leistung 50 kW (68 PS), Gewicht ca.149,5 kg
KTM Duke 690 R Motor: 1-Zylinder 4-Takt Otto-Motor, flüssigkeitsgekühlt, Hubraum: 690 cm³, Bohrung: 102 mm, Hub: 84,5 mm, Leistung 51,5 kW (70 PS), Gewicht ca.149,5 kg
KTM 1290 Super Duke R Motor: 2-Zylinder 4-Takt Otto-Motor, 75° V-Anordnung, flüssigkeitsgekühlt, Hubraum: 1.301 cm³, Bohrung: 108 mm, Hub: 71 mm, Leistung: 132 kW (180 PS), Gewicht ca.189 kg
Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 11.03.2015