Bilder: KTM 1290 Super Duke R | Stunts, Action, Test
1000PS testet die KTM 1290 Super Duke R 2014.
NastyNils: Die KTM 1290 SuperDuke R ist ein mutiges Fahrzeug - und der Mut wurde belohnt. KTM konnte die SD1290R verkaufen wie die "warmen Semmeln". Je länger ich sie fahre, desto mehr taugt sie mir auf der Straße. Hier wirkt sie unbesiegbar.
Vauli: Die Optik der Super Duke R finde ich noch etwas zu zahm und lläßt noch Platz nach oben - kommt vielleicht eine Super Duke RR? Oder nur eine Super Duke ohne R?
NastyNils: Auf der Rennstrecke hatte ich bei meinen letzten Ausflügen noch Probleme, meine hohen Erwartungen zu erfüllen. Die Talente auf der Straße sind auf der Rennstrecke nicht ganz so viel Wert. Der große Joker der SuperDuke ist das dicke Drehmoment in Kombination mit einem Fahrwerk, welches einen brutalen Fahrstil ermöglicht.
Kot:Bei meiner allerersten Begegnung mit der Super Duke auf der schnellen Rennstrecke in Brünn war ich schockiert von ihrer Gewalt, aber auch von der Abstimmungsarbeit, die man reinstecken muss, um wirklich schnell zu werden. Ein schwieriges Motorrad für die Zeitenjagd.
Kot: Auf der Straße zeichnet sie ein anderes Bild. Eines mit vielen schwarzen Strichen am Asphalt. Sie ist wirklich nur ein Spielzeug für Erwachsene, die mit dem radikalen Handling und der brachialen Power umgehen können.
Vauli: KTM kann und will die Offroad-Gene nicht leugnen - auch auf der neuen Super Duke erinnert mich die sportliche Sitzposition an eine Supermoto.
Kot: Wer erstmal gelernt hat, die Super Duke richtig zu bedienen, der kann nach und nach ihr Potenzial auszuschöpfen versuchen - und wird es wohl nie ganz schaffen. Der Spaßfaktor ist unendlich.
NastyNils:Ganz großes Kino ist die Super Duke R aber auch auf der Autobahn. Ich liebe es die Auffahrt eher gemütlich zu nehmen um dann noch mehr Beschleunigung erleben zu dürfen. Am Beschleunigungsstreifen wird die Super Duke R zur Pumpgun. Mit dem linken Fuß wird repetiert und der Gasgriff ist der Abzug...
Vauli: Wie von KTM gewohnt, ist der Antritt der Super Duke R nur brachial, wenn man das auch will. Die Dosierbarkeit ist herrlich.
Kot: Die ersten Bilder und Videos zeigten einen radikalen, nicht zulassungsfähigen Prototypen mit brutalem Sound in wütenden Fahrszenen. Es sollte allen klar gewesen sein, dass das so nicht bleiben kann. Trotzdem ist man ein bisschen enttäuscht, wenn man schließlich die "zivile" Version zu Gesicht bekommt.
Kot: Die Formen sind zwar durchaus scharf(kantig) und aggressiv, insgesamt wirkt das Design der neuen Super Duke aber nicht so stimmig wie das der 990er.
Kot: Meiner Meinung nach sollte man noch etwas an den Proportionen feilen und alternative Farbvarianten anbieten. Im Herbst 2014 werden sicher weitere Modelle folgen.
Kot: Das Fahrwerk hat so wie das gesamte Motorrad sehr hohes Potenzial, für die Rennstrecke fehlt aber die Feinabstimmung, auch die Elektronik gefällt mir bei der BMW S 1000 R besser. Auf der Straße sind die Unterschiede marginal, die KTM hat aber mehr Charakter und bietet mehr Action.
Kot: Iin die sensiblen Bremsen sollte man nicht bedenkenlos reingreifen. Wer weiß, wie die alte Super Duke marschiert ist, kann die Performance der neuen nur erahnen.
Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 10.07.2014