Bilder: Ducati Panigale S mit Martin Bauer-Tuning
Dass sich der dreifache Superbike-IDM-Sieger und derzeit sogar MotoGP-Starter Martin Bauer als Fahrwerks- und Motortuning-Spezialist auf Anhieb etablieren würde, war für viele klar. Auch Peter Lietz, Geschäftsführer von "Motorrad Lietz" und selbst begeisterter Rennfahrer ist von Martins Fähigkeiten überzeugt und gab daher eine "Rundum"-Überarbeitung seiner Ducati 1199 Panigale S in Auftrag. Nun ist das Werk vollbarcht und kann sich klarerweise sehen lassen.
Die Lietz-Panigale S wurde nicht nur eigenwillig lackiert sondern dank Martin Bauers Bikeperformance auch rundum optimiert.
Die Leistung steigt von 178 auf 183 PS - am Hinterrad! Das ist für einen 1200er-Zweizylinder ein ausgezeichneter Wert.
Leistung ist aber nicht alles, Bauer konzentrierte sich vor allem auf ein besseres Drehmoment - über das gesamte Drehzahlband.
Peter Lietz bei den ersten Testfahrten noch in der Original-Lackierung.
Erstaunlich, wie einfach sich die Panigale S nach dem Bauer-Tuning fahren lässt.
Mit der enormen Kraft des Dampfhammers hebt schon mal das Vorderrad ab.
Trotz umfangreichen Tunings ist der Motor auf hohe Zuverläßigkeit und Standfestigkeit ausgelegt.
Öhlins und Brembo versprechen eine ausgezeichnete Basis.
Die Gabel wurde für den Rennstreckeneinsatz von Elektronik befreit.
An der ebenso feschen wie funktionalen Einarmschwinge musste nichts geändert werden.
Das Einstellen der Gabel mit Klicks ist auf der Rennstrecke einfacher als mit dem elektronischen Fahrwerk.
Damit kann Martin Bauer das Setup genau auf den Fahrer zuschneidern.
Auch das Öhlins-Federbein verzichtet auf die serienmäßige Elektronik der Ducati 1199 Panigale S.
Die Armaturen sind ohnehin gut ablesbar und wurden daher beibehalten.
Der Drehmoment einbruch im mittleren Bereich ist wie weggeblasen.
Die Bremsanlage ist bereits ab Werk brachial und bestens für die Rennsttrecke gerüstet.
Ein unscheinbares bikeperformance-Sticker garantiert in diesem Fall höchste Performance.
Der schmale V-Zweizylinder-Motor begünstigt die schlanke Linie der Panigale S.
Im direkten Gefecht funktioniert die Panigale S besonders gut...
...weil man sich dank Bauer-Tuning voll und ganz auf die richtige Linie konzentrieren kann.
Das Drehmoment samt Lambda-Aufzeichnung.
Und auch die Leistung samt Lambda-Aufzeichnung.
In dieser Kriegsbemalung wird Adi Kernstock auf der Lietz-Panigale S bei Rennen starten.
Etablierte Namen wirken auch schon auf faden Kartons.
Der Power-Commander wurde von Martin Bauer auf die Panigale S feingetunt.
Die Akrapovic-Auspuffanlage spart alleine fast fünf Kilo!
Karbon ist nicht nur leicht und stabil, es erfüllt auch optische Anforderungen an ein Premium-Produkt wie die Ducati 1199 Panigale S eines ist.
Direkt am Bike montiert sieht das Auspuff-Tuning schon viel besser aus.
Die Elektronik-Kabel fehlen nun, eingstellt wird das Federbein wieder per Schraubenzieher.
Das seitlich liegende Federbein ist eine typische Eigenheit der Ducati 1199 Panigale.
Wer den Power Commander effizient nutzen will, muss sich auch am Computer ganz gut auskennen.
Bei Öhlins ist tatsächlich alles Gold, was glänzt.
Das Fahrwerk präsentiert sich mit dem Tuning herrlich sensibel - da hilft Martin Bauer die jahrelange Erfahrung als Rennfahrer.
Der Klang entspricht dem, was man von einem V2-Rennmotorrad mit fast 200 PS erwarten kann - sehr dumpf und laut!
Wenn das Motorrad kaum breiter als der HInterrefen ist, muss es wohl ein Ducati-V2-Motor sein.
Der zukünftigePilot Adi Kernstock kommt aus der 600er-Klasse, ist aber sehr zuversichtlich, sich an das italienische Kraftpaket zu gewöhnen.
Insgesamt also eine überaus gelungene Zusammenarbeit zwischen Lietz und Martin Bauer.
Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 14.03.2014