Tagebuch: Einstieg in den Supersport

Honda CBR300R nonstop von Wien nach Udine

Einen kleinen Supersportler, der nur wenig mehr als drei Liter auf 100 Kilometer braucht und mit einem Tank 390 Kilometer weit kommt, präsentierte Honda auf der Intermot. Das macht mich nachdenklich.

Damned. Bis Udine keine Rauchpause. Tanken ist selten.

Soso. Die neue CBR300R ist ein Einzylinder mit 286 Kubik und 31 PS. Und irgendwie lässt mich dieser kleine Supersportler nicht kalt. Das liegt aber weniger daran, dass ich die große Schwester tief verehre und begehre (die Fireblade ist für mich einfach ein Wahnsinn!), sondern viel mehr daran, dass man mit der CBR300R sportlich schnell und extrem günstig unterwegs ist. Keine Frage, von der CBR1000RR Fireblade und auch von der CBR600RR ist die kleine Neue meilenweit entfernt (160 km/h schafft die Fireblade fast im ersten Gang), aber als Einstieg in das sportliche Motorradlfahren passt sie perfekt. 164 kg mit vollem 13 Liter Tank, geringe Sitzhöhe von 785 mm, funktionelle Rennverkleidung - herrlich! Man tankt in Wien voll und zieht einfach bis Udine durch. Ohne Rauchpause. 390 km Reichweite sind schon sehr irr. Und ja, auch wenn ich alles andere als ein Knauserer bin, aber eine Freude macht es mir doch, wenn so eine Maschine nur etwas mehr als drei Liter Sprit auf 100 Kilometer braucht. Da kann man sich dann selber mehr einfüllen. Obwohl klar sein muss, dass das Gewicht des Fahrers bei einer Leistung von 31 PS schon erheblichen Einfluss auf das Vorankommen hat. Ich bin jedenfalls schon gespannt auf die erste Testfahrt und gehe davon aus, dass sowohl der Motor als auch das Fahrwerk samt Bremserei auf hondatypisch hohem Niveau sein werden. Alles andere wäre eine echte Überraschung.

Bericht vom 04.10.2014 | 8.823 Aufrufe

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