KTM 990 Duke vs Yamaha MT-09 vs Triumph Street Triple RS
Nakedbike Vergleich 2024
NastyNils nimmt die KTM 990 Duke, Yamaha MT-09 und Triumph Street Triple RS unter die Lupe. Drei Top-Nakedbikes, getestet von zehn Experten in der buckligen Welt. Von Motorleistung über Handling bis zu den Bremsen – wir haben alles geprüft. Erfahrt, welches Bike sich für eure Bedürfnisse am besten eignet, egal ob ihr die Straße rocken oder die Rennstrecke erobern wollt. Ein Vergleich, der euch die Entscheidung erleichtern wird!
Nakedbike Test 2024
KTM 990 Duke, Yamaha MT-09 und Triumph Street Triple RS klingt wie das Line-up für ein Rockkonzert, oder? Aber statt Gitarren haben wir Gashähne, und statt Drumsticks Kolben. Und glaubt mir, die machen mindestens genauso viel Festivalstimmung!
Bevor wir in die Vollen gehen, lasst mich euch was fragen: Was zum Teufel habt ihr eigentlich mit eurem Motorrad vor? Jaja, ich sehe schon die verdutzten Gesichter. Aber mal ehrlich, wenn ihr nicht wisst, wo die Reise hingehen soll, wie soll ich euch dann sagen, welches Bike das Richtige ist? Denkt mal scharf nach, während ich euch erzähle, was diese drei Powerpakete drauf haben.
KTM 990 Duke - Der österreichische Kraftprotz
Fangen wir mit der KTM 990 Duke an, dem wilden Kind aus Österreich. Dieses Bike ist wie ein Schnitzel mit extra Scharf - deftig, kräftig und nichts für schwache Nerven!
Schaaf, unser Sensei der sportlichen Kurvenfahrt, war ganz angetan von der Sitzposition. Er meinte, die 990 Duke hätte eine stärkere Vorderradorientierung, was sich besonders in nassen Bedingungen bezahlt macht. Die moderne Elektronik sorgt für ein sanftes Ansprechverhalten, sodass ihr euch fühlt, als würdet ihr auf einer Wolke reiten - einer sehr schnellen, orangefarbenen Wolke, wohlgemerkt.
Martin Bauer, unser Rennstrecken-Guru, war ganz verliebt in das neue Chassis. Er schwärmte von der Rückmeldung und Stabilität, als würde er über seine Traumfrau sprechen. Der Motor bekam ebenfalls ein dickes Lob für seinen Durchzug im unteren Drehzahlbereich. Allerdings meinte er auch, dass die Schaltung zu knochig ist. Die Blipperfunktion könnte laut ihm noch etwas mehr Zwischengas vertragen - anscheinend mag die KTM es gerne, wenn man ihr die Sporen gibt.
Kurt Rubik, unser Stunt-Maestro, war so begeistert von der 990 Duke, dass er wahrscheinlich am liebsten gleich einen Wheelie damit gemacht hätte. Er lobte das extreme Spaßpotenzial mit den abschaltbaren elektronische Helfern wie Wheelie-Kontrolle, Traktionskontrolle und ABS. Für ihn fühlt sich die 990 Duke sportlicher an als andere Modelle - als hätte KTM einen Stuntfahrer-Geist in die Maschine gepackt.
Marek, unser Geschwindigkeits-Junkie aus Polen, war von der Leistung des Fahrwerks so beeindruckt, dass er wahrscheinlich am liebsten direkt zur nächsten Rennstrecke gefahren wäre. Er lobte die präzise Lenkung und das Vertrauen, das das Chassis in Kurven vermittelt. Für ihn ist die 990 Duke sowohl auf der Rennstrecke als auch auf der Straße ein Vergnügen - wie ein Schweizer Taschenmesser, nur mit mehr PS.
Adam Child, unser britischer Gast-Tester, war sehr begeistert vom Drehmoment und der Agilität. Er verglich die 990 Duke mit der legendären alten 990 Super Duke und meinte, sie mache unglaublich viel Spaß. Die einzigen Kritikpunkte? Das Design und der Preis. Aber hey, Qualität hat eben ihren Preis, oder?
Yamaha MT-09 - Der japanische Allrounder
Kommen wir zur Yamaha MT-09, dem Alleskönner aus dem Land der aufgehenden Sonne. Dieses Bike ist wie ein gut trainierter Ninja - wendig, kraftvoll und immer bereit für Action.
Kurt Rubik war von der MT-09 so angetan, dass er wahrscheinlich am liebsten gleich seine Stunts damit geübt hätte. Er lobte die Sitzposition mit dem breiten Lenker, die besonders für Stuntfahrer ein Traum ist. Laut Kurt hilft das Motorrad richtig beim Einbiegen in die Kurven - als hätte es einen eingebauten Kurven-Magneten! Er nannte es "knackig und kurvenwillig", was in der Sprache der Stuntfahrer wohl so viel heißt wie "verdammt geil"!
Martin, unser Technik-Guru, bestätigte den Reifeprozess der MT-09. Er lobte die komfortable, aber dennoch sportliche Sitzposition - sozusagen der perfekte Mittelweg zwischen Sofa und Rennhocker. Das Fahrwerk bekam ebenfalls gute Noten für Rückmeldung und Stabilität. Martin war so begeistert vom Dreizylinder-Motor, dass er ihn als perfekte Wahl für ein Naked-Bike bezeichnete. Es ist, als hätte Yamaha den heiligen Gral der Motorenkonfiguration gefunden!
Zonko, war diesmal angetan vom neuen Design der Front. Er lobte die Verbesserungen am Vorderradgefühl und an der Sitzposition. Für ihn ist die MT-09 das perfekte Bike für einen ganzen Tag voller Fahrspaß - entspannt, aber dennoch sportlich. Es ist wie ein Allzweckanzug, der sowohl auf der Couch als auch auf der Tanzfläche eine gute Figur macht!
Scharf, unser Detail-Detektiv, mochte die neue Front besser als die alte - ein optisches Upgrade sozusagen. Er lobte den Motor für seinen tollen Druck aus dem Drehzahlkeller. Allerdings merkte er an, dass die Bremsen und das Fahrwerk nicht ganz mit der Triumph Street Triple RS mithalten können. Es ist wie ein Wettkampf zwischen einem Sumo-Ringer und einem Ninja - beide sind gut, aber in unterschiedlichen Disziplinen.
NastyNils, unser Allrounder, hatte eine ausgesprochen positive Testfahrt. Er lobte das gute Gefühl für Traktion und Grip - als würde das Bike an der Straße kleben. Allerdings fand er, dass die Sitzposition nicht ganz so dynamisch ist wie bei anderen sportlichen Naked Bikes. Es ist, als würde man einen Sportwagen fahren, aber mit einem etwas zu bequemen Sitz.
Adam Child nannte die MT-09 ein "großartiges Straßenmotorrad". Er lobte die sportlichere Geometrie und Handhabung sowie den "wunderschönen" Motor. Allerdings merkte er an, dass die Bremsen nicht so stark sind wie bei anderen Modellen und die Standard-Federung für Trackdays nicht ideal ist. Es ist wie ein Allrounder, der auf der Straße brilliert, aber auf der Rennstrecke noch etwas Luft nach oben hat. Doch dafür hat Yamaha ja die MT-09 SP im Programm.
Triumph Street Triple RS - Der britische Präzisions-Künstler
Kommen wir zur Triumph Street Triple RS, dem Gentleman unter den Naked Bikes. Dieses Bike ist wie ein gut geschnittener britischer Anzug - elegant und präzise.
Schaaf war so begeistert von der Street Triple RS, dass er wahrscheinlich am liebsten gleich seinen Kräutertee darauf serviert hätte. Er lobte das feine Ansprechverhalten des Fahrwerks und die scharfen, aber dosierbaren Bremsen. Für ihn fühlt sich das Bike "wahnsinnig wertig" an - als würde man auf einem rollenden Kronjuwel sitzen.
Kurt Rubik war überrascht von der vorderradorientierten Sitzposition. Er meinte, das Bike sei eher für langgezogene, schnelle Kurven ausgelegt - perfekt für alle, die gerne mal Rennluft schnuppern wollen. Das straffe Fahrwerk braucht laut ihm mehr Druck, um richtig zu arbeiten - also nichts für Weicheier!
NastyNils (ja, das bin ich!) war so begeistert von der Street Triple RS, dass er sie zu seinem Lieblingsmotorrad kürte. Ich fand, sie fährt wie ein richtiges Rennmotorrad - präzise, stabil und mit einem erstaunlich weichen Sattel. Die Joystick-Bedienung am linken Lenkerende fand ich allerdings etwas gewöhnungsbedürftig - als würde man versuchen, mit Essstäbchen zu tippen.
Martin Bauer war so angetan von den Reifen, dass er fast vergessen hätte, über das Motorrad zu sprechen. Er lobte die sportliche Auslegung, die Präzision des Chassis und die Ruhe in den Federelementen. Für ihn ist die Street Triple RS das perfekte Bike für sportlich ambitionierte Straßenfahrer - sozusagen der Traumpartner für alle Kurven-Junkies.
Adam Child war beeindruckt von der sportlichen, aber nicht zu harten Federung. Er lobte den charaktervollen Motor und die starken Bremsen. Allerdings fand er die Schalter und das Display nicht ganz so überzeugend - anscheinend ist selbst in einem britischen Gentleman noch Luft nach oben.
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Die KTM 990 Duke ist wie der wilde Hengst unter den dreien - kraftvoll, manchmal etwas aggressiv, aber immer bereit, Gas zu geben. Sie ist für alle, die gerne am Limit fahren und dabei ein breites Grinsen im Gesicht haben. Mit ihrem beeindruckenden Drehmoment und der agilen Handhabung ist sie der perfekte Partner für alle, die es gerne wild mögen.
Die Yamaha MT-09 ist der Allrounder - wie ein gut trainierter Decathlet. Sie macht alles gut, von gemütlichen Sonntagsausflügen bis hin zu wilden Kurvenräubereien. Der Dreizylinder-Motor bietet eine perfekte Mischung aus Charakterstärke und Alltagstauglichkeit. Sie ist die ausgewogene Wahl für alle, die ein Bike für alle Lebenslagen suchen.
Die Triumph Street Triple RS ist der Perfektionist unter den dreien - präzise, kraftvoll und mit einem Hauch britischer Eleganz. Sie ist für alle, die das Beste aus allen Welten wollen und bereit sind, dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Mit ihrem feinen Ansprechverhalten und der sportlichen Auslegung ist sie der Traumpartner für sportlich ambitionierte Fahrer.
Aber wisst ihr was? Am Ende läuft es darauf hinaus, was ihr mit dem Motorrad vorhabt. Wollt ihr jeden Tag fühlen, als wärt ihr im Rockstar-Modus? Dann ist die KTM euer Ding. Sucht ihr nach einem Bike, das alles kann und dabei noch gut aussieht? Dann schnappt euch die Yamaha. Und wenn ihr Präzision und Power in einem Paket wollt, das so britisch ist wie Tee zur fünften Stunde, dann ist die Triumph euer Bike.
Die KTM 990 Duke kommt mit einem 947 cm³ starken Zweizylinder, der 123 PS bei 9500 U/min und 103 Nm bei 6750 U/min liefert. Sie wiegt 191,5 Kilo und hat ein voll einstellbares Fahrwerk.
Die Yamaha MT-09 hat einen 890 cm³ Dreizylinder mit 119 PS bei 10.000 U/min und 93 Nm bei 7000 U/min. Sie bringt 195 Kilo auf die Waage und hat ebenfalls ein einstellbares Fahrwerk.
Die Triumph Street Triple RS trumpft mit einem 765 cm³ Dreizylinder auf, der 130 PS bei 12.000 U/min und 80 Nm bei 9500 U/min leistet. Sie wiegt 190 Kilo und hat ein voll einstellbares Öhlins-Federbein.
Alle drei Bikes kommen mit modernster Elektronik wie schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und Kurven-ABS. Die KTM und die Triumph haben zudem einen Quickshifter mit Blipper-Funktion, während die Yamaha mit einem Quickshifter ohne Blipper daherkommt. Je nach Land und aktuellen Verkaufsaktionen sind diese Ausstattungsoptionen serienmäßig an Bord oder teilweise aufpreispflichtig.
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10 Motorräder im Test - 12 Piloten haben ihr Urteil gefällt. Hier die 3 Motorräder im Vergleich. Je niedriger der Wert, desto besser die Platzierung!
Kriterium | KTM 990 Duke | Yamaha MT-09 | Triumph Street Triple RS |
Motor Komfort und Dosierung | 4,91 | 2,27 | 3,00 |
Drehfreudigkeit Motor | 2,55 | 2,73 | 1,55 |
Motor Durchzug | 1,27 | 2,27 | 2,91 |
Motorleistung | 1,36 | 2,91 | 1,73 |
Getriebe | 6,73 | 3,18 | 2,27 |
Quickshifter | 3,36 | 2,55 | 2,45 |
Kupplung | 4,50 | 3,40 | 4,00 |
Regelung Traktionskontrolle | 2,25 | 3,00 | 1,25 |
Einstellmöglichkeiten Traktionskontrolle | 1,33 | 4,00 | 1,83 |
Qualität Schalter | 2,82 | 3,09 | 3,45 |
Logik Bedienlemente | 2,63 | 5,25 | 6,25 |
Sitzbank | 4,36 | 3,36 | 3,82 |
Stabilität | 3,55 | 2,36 | 1,82 |
Handling | 3,91 | 4,64 | 5,45 |
Präzision | 2,00 | 3,45 | 2,55 |
Fahrwerk Qualität | 2,60 | 2,50 | 1,20 |
Fahrwerk Einstellbereich | 2,00 | 2,78 | 1,22 |
Bremse Dosierbarkeit | 2,90 | 3,00 | 1,50 |
Wirkung Bremse | 3,18 | 3,00 | 1,09 |
Ergonomie | 3,27 | 1,73 | 4,27 |
Dieses Motorrad finde ich leiwand! | 2,91 | 2,27 | 2,64 |
Durchschnittliche Platzierung | 3,07 | 3,04 | 2,68 |
1000PS Nakedbike Test 2024 - Das Testurteil
Die Triumph Street Triple RS hat insgesamt den Test gewonnen. Sie hat am Ende die Testcrew von 1000PS am meisten überzeugt. Sie hat die besten Platzierungen sammeln können. Wobei beim Thema "Dieses Motorrad finde ich leiwand!" die Yamaha MT-09 noch besser gereiht war!
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Die Helme beim 1000PS Nakedbike Test
Für einen kühlen Kopf sorgte bei diesem Test der HJC RPHA 71 Carbon. Der Helm hat die 1000PS Crew durch seine angenehm neutrale Aerodynamik, die auch auf längeren Strecken für ermüdungsfreies Fahren sorgt, begeistert. Positiv hervorzuheben ist zudem die effektive Belüftungsleistung und der zuverlässige Wärmeabtransport an heißen Tagen. Das Carbon-Modell sieht nicht nur super edel aus, es ist auch merklich leichter als die Basis-Version des RPHA 71. Die Visiermechanik mit zusätzlich Sonnenblende funktioniert einwandfrei. Der Sitz ist komfortabel, die Passform deckt in der 1000PS Redaktion ein breites Spektrum ab - alle unsere Redakteure haben sich wohl gefühlt! Wir sprechen unsere Empfehlung aus.
https://hjchelmets.eu/products/rpha-71-carbon-solid
Unsere Motorradbekleidung beim Nakedbike Test 2024
Für diesen Test wurden wir von unserem Bekleidungspartner IXS mit Produkten aus der aktuellen Sport Kollektion ausgestattet. Auf die Schweizer Marke vertraut unser 1000PS Redaktionsteam seit mittlerweile mehr als 10 Jahren. Neben der Verarbeitungsqualität gefällt uns bei IXS die Tatsache, dass stets mit hochwertigen Materialien und hervorragender Passform gearbeitet wird. Auch Redakteure, welche durch ihren Körperbau nicht in der Norm liegen, finden durch die Verfügbarkeit von Lang- und Kurz-Größen stets ein gut sitzendes Outfit. Mit fortschrittlichen Features, wie Airbag-Systemen und elektronisch gesteuerte Membranen wird versucht ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort zu bieten. Mögen wir sehr!
https://ixs.com/moto-sports-2024
Die 1000PS Crew beim Nakedbike Test 2024
- Video, Foto: https://www.instagram.com/motocinematica/
- Video, Foto: https://www.instagram.com/jakob.schabsi/
- Video, Foto: https://www.instagram.com/patbpixx/
- Redakteur: https://www.instagram.com/christophorvath/
- Testpilot: https://www.instagram.com/mbbikeperformance/
- Testpilot und Moderator YouTube Englisch: https://www.instagram.com/adamchadchild/
- Testpilot und Moderator YouTube Polen: https://www.instagram.com/marek.piechula/
- Testpilotin: https://www.instagram.com/named.aj/
- Testpilot: https://www.instagram.com/turboschaaf/
- Moderation YouTube Italien: https://www.instagram.com/weeeslyy/
- Testpilot: https://www.instagram.com/kurtrubik/
- Testpilot: https://www.instagram.com/ewaldbaumgartnerfahrtechnik/
- Testpilot und Moderator für deutsche Videos: http://zonko.at/
- Producer, Moderator und Test Pilot: https://www.linkedin.com/in/nils-mueller-doget-1000ps/
- Redakteur: Martin "Vauli" Vielhaber: Weitere Berichte von Vauli
Unser Partner beim Nakedbike Test 2024
- Motorradpflege: https://motorex.com/de-at/moto-line--5616
- Weniger Gepäck, trotzdem kein Gestank! 1000PS vertraut auf Bamigo
Unsere Teststrecken - Region Bucklige Welt
Motorradfahren in der Buckligen Welt bietet ein außergewöhnlich reizvolles Erlebnis, das durch die malerische Landschaft dieser Region Niederösterreichs unterstrichen wird. Geprägt von sanften Hügeln, weitläufigen Wiesen und idyllischen kleinen Dörfern, stellt die Bucklige Welt das perfekte Terrain für Motorradenthusiasten dar, die sowohl die Schönheit der Natur genießen als auch das kurvenreiche Fahrvergnügen suchen. Die abwechslungsreichen Strecken führen durch waldreiche Gebiete und vorbei an historischen Sehenswürdigkeiten, was jede Tour zu einer Zeitreise durch die Kultur und Geschichte des Landes macht. Besonders reizvoll ist das Fahren in den Frühjahrs- und Herbstmonaten, wenn die Landschaft in ein spektakuläres Farbenspiel getaucht ist, das die Sinne belebt und unvergessliche Eindrücke hinterlässt. Dies macht die Bucklige Welt zu einem Geheimtipp für Biker, die das Authentische und Ursprüngliche suchen.
1000PS Nakedbike Test 2024 - Die Punktewertung
Beim Test fuhren wir insgesamt 10 Motorräder im direkten Vergleich. Wobei die Motorräder in unterschiedlichen Hubraumklassen unterwegs waren. Trotzdem bewerteten wir die Motorräder mit demselben Bewertungsschema. Die Kategorien im Testprotokoll umfassen Aspekte wie Motor-Komfort und Dosierung, Drehfreudigkeit des Motors, Durchzug, Motorleistung, Getriebe, Quickshifter, Kupplung, Regelung der Traktionskontrolle, Einstellmöglichkeiten der Traktionskontrolle, Qualität der Schalter und Logik der Bedienelemente. Zudem wurden Aspekte wie Stabilität, Handling, Präzision, Fahrwerk-Qualität und Einstellbereich, Bremse, Dosierbarkeit und Wirkung bewertet. Jeder Testpilot hat seine individuelle Bewertung abgegeben, die dann zu einem Durchschnittswert für jede Kategorie und schließlich zu einer Gesamtbewertung zusammengeführt wurde. Das beste Motorrad in jeder Kategorie wurde mit 1 bewertet, das schlechteste Motorrad in der Kategorie mit 10. Für unsere Leser sind diese Tabellen nun aus 2 Gründen interessant. Einerseits können sie sehen, in welchen Bereichen einzelne Motorräder überdurchschnittlich sind und in welchen Bereichen auch unterdurchschnittlich sind - immer jedoch vor dem Hintergrund, dass die Preis- und Hubraumklassen sehr unterschiedlich sind. Auf der anderen Seite kann man sämtliche Berichte und Ergebnisse hier durchklicken und so seine Favoriten direkt miteinander vergleichen - unabhängig von Preis- und Hubraumklasse.
Preisvergleich Nakedbikes - die MT-09 punktet mit starkem Preis-Leistungsverhältnis
Beim Preisvergleich im 1000PS Markt wird schnell klar, dass die MT-09 ein guter Deal ist. Sie fährt hier im Vergleich in einer Liga mit Motorrädern die eigentlich deutlich teurer sind. Der Unterschied beträgt in der Praxis beim Händler um die 2.000 Euro bzw. 2.000 CHF. So hoch ist der Aufpreis von der Triumph und der KTM im Vergleich zur MT-09.
Fazit: Yamaha MT-09 2024
Jawohl, da hat Yamaha ein richtig leiwandes Motorrad hingestellt. Alle Kritikpunkte der Vorgängerin erfolgreich überarbeitet, ohne dabei das Wilde und Spielerische der MT-09 zu kastrieren. Die vierte Generation ist reifer, präziser und geschliffener, fährt neutraler und stabiler, ohne ihre Leichtfüßigkeit einzubüßen. Ein herrliches Motorrad, welches durch viele Detailverbesserung aktuell ein nahezu unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis bietet und jetzt sogar richtig hübsch geworden ist. Die Yamaha-Händler werden sich nach Probefahrten vor Bestellungen nicht retten können. Hoffen wir, dass die Verfügbarkeit gegeben ist, denn die neue MT-09 ist die Definition des Wortes „Volltreffer“!- kräftiger Antritt in jeder Lebenslage / potenter Motor
- aggressiver aber nicht zu lauter Sound
- gute Ergonomie für gute Rückmeldung und Vertrauen
- üppige Basis-Ausstattung
- präzises Chassis mit guter Alltagsabstimmung
- schönes Display
- gute Verarbeitung
- agiles und spielerisches Handling
- vielseitiger Dreizylinder-Motor
- gute Stabilität
- modernes Elektronikpaket
- fummelige Blinkerfunktion
- Sitzkomfort im Schrittbereich verbesserungswürdig
- Bedienelemente weniger intuitiv als bei einigen Mitbewerbern
- Frontdesign polarisiert
Fazit: Triumph Street Triple 765 RS 2024
**Fazit** Die Triumph Street Triple RS beeindruckt als sportliches Naked Bike mit präzisem und stabilem Fahrverhalten, hervorragenden Bremsen und einem leistungsstarken Dreizylindermotor. Die umfassende Elektronikausstattung und hohe Verarbeitungsqualität runden das positive Gesamtbild ab. Trotz der straffen Abstimmung und der notwendigen Aufwärmzeit der Reifen bietet die Street Triple RS ein herausragendes Fahrerlebnis für sportlich ambitionierte Fahrer. Kleine Schwächen wie die umständliche Bedienung des Joysticks und der mäßige Spritzschutz werden durch die Vielseitigkeit und die Anpassungsmöglichkeiten des Motorrads mehr als ausgeglichen. Insgesamt ist die Street Triple RS eine ausgezeichnete Wahl für diejenigen, die Wert auf sportliche Präzision und Fahrspaß legen.- Motorleistung und Drehfreudigkeit
- präzises und stabiles Fahrverhalten
- hervorragende Bremsen
- umfassende Elektronikausstattung
- hohe Verarbeitungsqualität
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- sportliches Fahrwerk
- klassisch-sportliche Sitzposition
- vielseitige Anpassungsmöglichkeiten
- starker Charakter und Klang des Motors.
- Reifen benötigen Aufwärmzeit
- nervöses Einlenken bei niedrigen Temperaturen
- scharfe Bremse für weniger erfahrene Fahrer schwer dosierbar
- umständliche Bedienung des Joysticks
- überladene Instrumentenanzeigen - Drehzahl schwer ablesbar
- schlechter Spritzschutz.
Fazit: KTM 990 Duke 2024
Die neue KTM 990 Duke bietet eine grandiose Leistung, sowohl im entspannten Alltag, als auch auf der kurvigen Landstraße. Daher schmerzt die Sache mit der enttäuschenden Bremsleistung hier ganz besonders. Denn in Sachen Straßen-Spaßfaktor bleibt die KTM in der gehobenen Mittelklasse meiner Meinung nach so gut wie unangefochten. Selbst der zu hohe Preis, wenn man sie mit der Konkurrenz vergleicht, ist für mich kein Ausschlusskriterium. Laut mir gibt es in diesem Segment kein anderes Motorrad, das so dermaßen spritzig ans Werk geht, welches Stabilität und Handlichkeit so großartig vereint und dabei auch noch ein so hohes Maß an Alltagstauglichkeit bietet. Eine moderne KTM Duke mit zwei Zylindern ist schlicht und ergreifend ein einzigartiges Motorrad.- Spritziger und druckvoller Motor mit Manieren
- Angenehme Sitzposition
- Spielerisches Handling
- Hohe Stabilität
- Ausgezeichnetes Chassis mit viel Rückmeldung und Stabilität
- Moderne Elektronik mit schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und Kurven-ABS
- Laufruhiger 2-Zylinder im unteren Drehzahlbereich ohne Ruckeln
- Starker Durchzug im unteren Drehzahlbereich
- Vielseitigkeit sowohl für Alltagsfahrten als auch für sportliches Fahren
- Vertrauenserweckendes Fahrverhalten auch bei nassen Bedingungen
- Sehr leicht und agil
- Hochwertige Anzeige und angenehme Bedienung der Schalter
- Design polarisiert
- Preis/Leistungsverhältnis im Vergleich zu Mitbewerbern unterdurchschnittlich
- Schaltung beim Testmotorrad diesmal zu knochig und harsch
- Blipperfunktion könnte mehr Zwischengas geben
- Feedback vom Fahrwerk nicht perfekt
- Motor im unteren Drehzahlbereich etwas rauer als bei Drei- oder Vierzylindern
- Design polarisiert
Bericht vom 25.07.2024 | 31.294 Aufrufe