Honda Africa Twin und BMW R 1200 GS Kroatien-Trip 2016

Varahannes und Roadshow-Pauli fahren 2000 km in 3 Tagen

Fast 2000 Kilometer legte unser "Varahannes" in Begleitung von "Roadshow-Pauli" in drei Tagen auf dem Motorrad zwischen Österreich und Kroatien zurück - da braucht es schon etwas mehr Komfort, um die lange Fahrt zu genießen. Ein perfekter Auftrag für die beiden Reiseenduros Honda CRF1000L Africa Twin und BMW R 1200 GS!

Geplant wurde das Unternehmen bereits letztes Jahr, als bekannt war, dass Varahannes die Honda Africa Twin zur Verfügung gestellt bekommen würde. Ende März war es dann auch so weit, der erste Tag der Reise führte nach Sibenik - über Triest und Rijeka, wo die beiden Globetrotter die Rennstrecke Grobnik besichtigten. Am Ende über herrliche Küstenstraßen ging es knapp 600 Kilometer bis zum Quartier in Sibenik und natürlich gab es keinerlei Pribleme mit den bieden zuverlässigen Partnerinnen aus Bayern und Japan.

Mehr als 600 Kilometer pro Tag - aber "klein klein"!

Am zweiten Tag ging die Fahrt nach Dubrovnik und dann weiter nach Bosnien, wo die beiden Mostar besichtigten. Danach wieder zurück nach Sibenik, eine noch etwas längere Tagestour von 660 Kilometer Länge. Am dritten Tag folgte schließlich die Heimreise, allerdings nicht auf schnellstem Weg sondern "klein klein" - wie man so schön sagt. Durch das Hinterland von Kroatien der Bosnischen Grenze entlang auch auf kleinsten Nebenstraßen Richtung Norden nach Slowenien und über den Loibelpass nach Kärnten - knapp 630 Kilometer, laut GPS am Ende 1912 Kilometer in drei Tagen.

DIe neue Honda Africa Twin mit Doppelkupplung

Sowohl die BMW R 1200 GS als auch die neue Honda CRF1000L Africa Twin eignen sich perfekt für solch lange Reisen. Bis zu den erwähnten mehr als 600 Kilometer täglich gibt es gar keine Probleme. Die ergonomische Sitzposition auf der Africa Twin lässt ein sehr agiles Fahren zu, führt zu keinen Verspannungen im Schulterbereich und in den Beinen und machte trotz der täglich knapp 8 Stunden reine Fahrzeit enorm viel Spaß. Das Windschild ist ausreichend groß und das Doppelkuüpplungsgetriebe DCT passt zusammen mit dem gut abgestimmten Fahrwerk perfekt zu dieser agilen und sportlich fahrbaren Reiseenduro.

Ein Evergreen der Reise-Enduros: Die BMW R 1200 GS

Auf der GS war ein größeres Windschild montiert, das den Komfort auf der Bayerin noch weiter steigert. Der Schaltassistent lässt das Schalten ohne Betätigung der Kupplung zu und ist somit ebenfalls ein herrliches Komfortfeature. Das Handling der BMW ist dank dem niedrigen Schwerpunkt auch auf kleinen, engen Straßen überhaupt kein Problem und der Kardan ist bei Lastwechsel kaum zu spüren. Der Sattel ist im Übrigen eine Anfertigung von Yves Mollio (Sattelfest.net).

Varahannes wird zum Afrohannes!

Auffallend war bei dem Trip, dass der Leistungsunterschied der beiden Motorräder (Africa Twin 95 PS, R 1200 GS 125 PS) zwar eindeutig vorhanden ist, sich im Fahrbetrieb aber keineswegs negativ bemerkbar machte. Dank des DCT der AfricaTwin ist in den Sportmodi immer der richtige Gang geschalten und der Wechsel auf die kleineren Gänge erfolgt extrem schnell und harmonisch. Die Africa Twin hatte noch den originalen Sattel, das wird in nächster Zeit aber noch geändert. Wegen ein paar Hundert Kilometer am Tag wäre es natürlich nicht notwendig, bei seinem Dauertest mit der Honda Africa Twin fährt Varahannes (oder sollte er ab sofort besser Afrohannes heißen?) regelmäßig mehr als 10 Stunden am Stück, da merkt man dann schon einen Unterschied zu einem Yves Mollio-Sattel.

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Bericht vom 18.05.2016 | 33.512 Aufrufe

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